
Venedig presst Touristen aus: 60 Tage Zwangseintritt als Symptom einer verfehlten Politik
Die Lagunenstadt Venedig treibt ihre fragwürdige Abzocke auf die Spitze. Ab 2026 müssen Tagestouristen an sage und schreibe 60 Tagen zwischen April und Juli zur Kasse gebeten werden, um die weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie Markusplatz und Rialtobrücke überhaupt betreten zu dürfen. Was als "Testphase" zur Tourismussteuerung verkauft wird, entpuppt sich immer mehr als dreiste Geldmacherei einer Stadt, die ihre eigenen Probleme nicht in den Griff bekommt.
Die Spirale der Gier dreht sich weiter
Während die Stadtverwaltung noch geheimnisvoll schweigt, was der Eintritt künftig kosten soll, dürfte jedem klar sein: Es wird teurer. Die bisherigen fünf bis zehn Euro pro Person waren offenbar nur der Anfang. In diesem Jahr spülten über 720.000 registrierte Tagesbesucher bereits 5,4 Millionen Euro in die maroden Stadtkassen. Doch das reicht den Verantwortlichen offenbar nicht.
Besonders perfide: Während Tagestouristen zur Kasse gebeten werden, bleiben Hotelgäste von der Gebühr verschont. Sie zahlen stattdessen Übernachtungssteuer. Ein System, das gezielt jene bestraft, die sich die horrenden Hotelpreise in Venedig nicht leisten können oder wollen. Wer einmal gesehen hat, was ein Cappuccino am Markusplatz kostet – bis zu 17 Euro! – der versteht, warum viele Besucher nur für einen Tag kommen.
Das wahre Problem wird ignoriert
Die eigentliche Tragödie Venedigs liegt nicht im Tourismus, sondern in der systematischen Vertreibung der einheimischen Bevölkerung. Im historischen Zentrum leben heute weniger als 50.000 Menschen – das sind weniger Einwohner als die Stadt Hotelbetten hat. Statt diese Entwicklung zu stoppen und bezahlbaren Wohnraum für Venezianer zu schaffen, melkt man lieber die Touristen.
Diese Politik erinnert fatal an die Fehlentscheidungen unserer eigenen Bundesregierung. Auch hier werden Symptome bekämpft statt Ursachen. Während Venedig seine Besucher schröpft, plant die Große Koalition in Berlin ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Und das, obwohl Bundeskanzler Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.
Der Widerstand formiert sich
Kritiker der venezianischen Eintrittsgebühr haben längst erkannt, dass diese Maßnahme ihr Ziel verfehlt. Die Touristenströme werden nicht weniger, sie werden nur teurer. Viele Besucher mogeln sich um den "contributo di accesso" herum, wie die Italiener die Abzocke euphemistisch nennen. Das System ist löchrig wie ein Schweizer Käse und wird hauptsächlich die ehrlichen Touristen treffen.
Was Venedig bräuchte, wäre eine Politik, die das Leben in der Stadt wieder attraktiv macht. Stattdessen setzt man auf kurzfristige Einnahmen und vergrault langfristig sowohl Einheimische als auch Besucher. Ein Teufelskreis, der die Stadt immer mehr zu einem überteuerten Freilichtmuseum verkommen lässt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Ausweitung der Eintrittstage von 29 über 54 auf nun 60 zeigt die Richtung: Es wird nicht besser, es wird schlimmer. Venedig entwickelt sich zu einem Luxus-Disneyland für Reiche, während normale Familien sich einen Besuch kaum noch leisten können. Diese Entwicklung sollte uns eine Warnung sein.
Denn auch in Deutschland sehen wir ähnliche Tendenzen: Innenstädte veröden, traditionelle Geschäfte verschwinden, alles wird teurer. Während unsere Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und die Inflation weiter anheizt, können sich immer weniger Menschen einen normalen Urlaub leisten. Die Zeiten, in denen eine durchschnittliche Familie spontan nach Venedig fahren konnte, sind vorbei.
Venedigs Eintrittsgebühr ist mehr als nur eine lokale Kuriosität. Sie ist ein Symptom einer kranken Zeit, in der alles zur Ware wird und traditionelle Werte wie Gastfreundschaft und Offenheit dem schnellen Euro geopfert werden. Wer seine Vermögenswerte in diesen unsicheren Zeiten schützen will, sollte über solide Anlagen nachdenken – physische Edelmetalle bieten hier eine bewährte Alternative zu den Unwägbarkeiten des modernen Finanzsystems.
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