
Während Spanien brennt: Deutsche Feuerwehr kämpft gegen Flammen - und die Heimat versinkt im Chaos
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit deutsche Feuerwehrleute ihre Heimat verlassen, um im fernen Spanien gegen verheerende Waldbrände zu kämpfen. 67 tapfere Männer und Frauen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen riskieren derzeit in der glühenden Hitze Kastiliens ihr Leben, während hierzulande die Sicherheitslage immer prekärer wird. Ein Sinnbild für die Prioritäten unserer Zeit?
Heldenhafter Einsatz unter extremen Bedingungen
Nach ihrem erfolgreichen Kampf gegen die Flammen in der Extremadura wurden die deutschen Einsatzkräfte kurzerhand 290 Kilometer weiter nördlich nach Kastilien und León verlegt. Dort musste das Dorf La Baña evakuiert werden - 330 Menschen verloren ihr Zuhause an die gnadenlosen Flammen. Mit 21 Fahrzeugen und unermüdlichem Einsatz versuchen unsere Feuerwehrleute nun, zu retten, was noch zu retten ist.
Die spanische Polizei würdigte den Einsatz mit Videos auf Social Media, Einheimische dokumentierten die Ankunft der deutschen Helfer in den engen Gassen ihrer bedrohten Dörfer. Es sind Bilder internationaler Solidarität, die zeigen: Deutsche Einsatzkräfte genießen im Ausland höchstes Ansehen und werden dringend gebraucht.
Die bittere Ironie der Hilfsbereitschaft
Doch während unsere Feuerwehrleute in Spanien Heldentaten vollbringen, brennt es metaphorisch auch in der Heimat lichterloh. Die Kriminalitätsstatistiken explodieren, Messerangriffe gehören mittlerweile zum traurigen Alltag, und die innere Sicherheit erodiert zusehends. Man fragt sich unwillkürlich: Wäre die Expertise unserer Einsatzkräfte nicht auch hierzulande dringend vonnöten?
Die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten haben in Spanien und Portugal bereits acht Todesopfer gefordert. Seit Jahresbeginn wurden nach Schätzungen des Europäischen Waldbrandinformationssystems etwa 6.840 Quadratkilometer Wald- und Vegetationsfläche vernichtet - eine Fläche größer als ein Drittel Schleswig-Holsteins. Es sind apokalyptische Ausmaße, die den Klimawandel greifbar machen.
Wenn Prioritäten falsch gesetzt werden
Natürlich ist internationale Hilfe wichtig und richtig. Doch sie wirft auch Fragen auf: Wie kann es sein, dass wir Ressourcen ins Ausland schicken, während die eigene Infrastruktur bröckelt? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt - finanziert durch neue Schulden, die Generationen belasten werden. Gleichzeitig fehlt es an allen Ecken und Enden an Sicherheitskräften, um die ausufernde Kriminalität in den Griff zu bekommen.
Die deutschen Feuerwehrleute werden voraussichtlich noch bis kommenden Dienstag in Spanien bleiben. Man kann nur hoffen, dass sie gesund zurückkehren - in ein Land, das ihre Expertise mindestens genauso dringend benötigen würde wie die brennenden Wälder Spaniens. Denn während wir im Ausland als Retter gefeiert werden, scheint die eigene Heimat manchmal wie ein brennendes Haus, bei dem niemand zum Löschen kommt.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Solidarität ist wichtig, aber sie darf nicht auf Kosten der eigenen Sicherheit gehen. Vielleicht sollten wir erst einmal die Brände im eigenen Land löschen, bevor wir uns als Feuerwehr Europas gerieren. Die Bürger hätten dafür sicherlich Verständnis - sie sind es schließlich, die täglich mit den Folgen einer verfehlten Sicherheitspolitik leben müssen.
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