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03.09.2025
07:19 Uhr

Welthandel vor dem Kollaps: WTO schlägt Alarm wegen Trumps Zollpolitik

Die globale Handelsordnung steht vor ihrer größten Bewährungsprobe seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese dramatische Warnung kommt ausgerechnet von der Welthandelsorganisation (WTO) selbst, deren Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala zu Beginn ihrer zweiten Amtszeit düstere Prognosen für die Zukunft des freien Welthandels zeichnet. Was die Dame aus Nigeria da verkündet, sollte jeden aufhorchen lassen, der noch an die Stabilität unserer wirtschaftlichen Grundordnung glaubt.

Der schleichende Tod des freien Handels

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Anteil des Welthandels, der noch unter den regulären WTO-Bedingungen abgewickelt wird, ist auf magere 72 Prozent geschrumpft. Ein Rückgang von fast zehn Prozentpunkten innerhalb weniger Jahre – das ist kein normaler Schwund, das ist ein Erdrutsch. Und die WTO-Chefin prophezeit, dass es noch schlimmer kommen könnte.

"Wir erleben die größte Störung der globalen Handelsregeln, die es in den letzten 80 Jahren gegeben hat", so Okonjo-Iweala wörtlich. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Nicht einmal die Ölkrisen der 1970er Jahre, nicht die Asienkrise, nicht einmal die Finanzkrise 2008 haben das Welthandelssystem derart erschüttert wie die aktuelle Entwicklung.

Trump als Totengräber der Globalisierung?

Die Ursache dieser tektonischen Verschiebung ist kein Geheimnis: Donald Trumps aggressive Zollpolitik hat eine Kettenreaktion ausgelöst, die das gesamte Welthandelsgefüge ins Wanken bringt. Mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, satte 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko und Kanada – hat der 47. US-Präsident eine protektionistische Lawine losgetreten.

Dabei ist das Prinzip der Meistbegünstigung, das alle WTO-Mitglieder zur Gleichbehandlung ihrer Handelspartner verpflichtet, das Herzstück des multilateralen Handelssystems. Wenn dieses Prinzip stirbt, stirbt auch die Idee des freien Welthandels, wie wir ihn seit Jahrzehnten kennen.

Die Ruhe vor dem Sturm

Besonders beunruhigend ist Okonjo-Iwealas Prognose für die kommenden Monate. Der leichte Anstieg des Handelsvolumens in diesem Jahr sei lediglich eine Scheinblüte – verursacht durch panische Vorzieheffekte, bei denen Unternehmen noch schnell ihre Lager füllen, bevor die Zollschranken endgültig hochgehen. "Möglicherweise werden wir später weitere Auswirkungen sehen, wenn die Lagerbestände aufgebraucht sind", warnt die WTO-Chefin.

Die Wachstumsprognose für den Welthandel musste bereits von mickrigen 0,2 auf immer noch bescheidene 0,9 Prozent angehoben werden – aber auch das könnte sich als zu optimistisch erweisen, wenn die wahren Auswirkungen der Zollpolitik erst im kommenden Jahr voll durchschlagen.

Europa zwischen den Fronten

Während die USA ihre "America First"-Politik mit brachialer Gewalt durchsetzen, steht Europa hilflos dazwischen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar stabiler sein als die gescheiterte Ampel, aber gegen die geballte Wirtschaftsmacht der USA und die aggressive Handelspolitik Trumps wirkt auch sie wie ein Zwerg.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene Kräfte, die jahrzehntelang die Globalisierung vorangetrieben haben, demontieren sie nun im Rekordtempo. Und während in Washington die Zollschranken hochgezogen werden, diskutiert man in Berlin immer noch über Klimaneutralität und Sondervermögen – als ob das unsere drängendsten Probleme wären.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In Zeiten, in denen die Welthandelsordnung aus den Fugen gerät und protektionistische Tendenzen überhandnehmen, gewinnen physische Werte wieder an Bedeutung. Wenn Handelsströme versiegen und Währungen unter Druck geraten, erweist sich Gold einmal mehr als zeitloser Wertspeicher. Während Papierwerte von politischen Launen abhängen, behält das Edelmetall seine Kaufkraft – unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus sitzt oder welche Zölle erhoben werden.

Die Warnung der WTO-Chefin sollte niemanden kalt lassen. Wenn selbst die oberste Hüterin des Welthandels von der "größten Störung seit 80 Jahren" spricht, dann ist es höchste Zeit, die eigene Vermögensstruktur zu überdenken. In einer Welt, in der Handelsregeln über Nacht außer Kraft gesetzt werden können, bieten physische Edelmetalle eine Stabilität, die keine Regierung dieser Welt erschüttern kann.

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