
Windrad-Desaster in Havixbeck: Wenn grüne Träume zu Alpträumen werden
Ein gewaltiger Knall, splitterndes Metall und dann die erschreckende Gewissheit: In Havixbeck ist Ende Oktober eine Windkraftanlage des Typs Nordex N149 spektakulär eingestürzt. Was als vermeintlich sichere Bürgerbeteiligung verkauft wurde, entpuppt sich nun als finanzielles Himmelfahrtskommando für über 100 Anleger. Die grüne Energiewende zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht – und es ist kein schönes.
Das Millionengrab dreht sich nicht mehr
Rund eine Million Euro hatten die Bürger aus Havixbeck zusammengetragen, angelockt von den vollmundigen Versprechen der Projektierer. Man wollte sie mit ins Boot holen, den Widerstand gegen die Windräder brechen. "Profitiert doch selbst davon!", hieß es. Jetzt profitieren sie vor allem von schlaflosen Nächten und der bangen Frage, ob sie ihr Geld jemals wiedersehen werden.
Der Kreis Coesfeld reagierte prompt und ließ zwei baugleiche Anlagen vorsorglich stilllegen. Der gesamte Windpark Herkentrup steht nun still – kein Strom, keine Einnahmen, keine Dividenden. Die Ursache der Havarie? Völlig unklar. Technischer Defekt, Montagefehler oder gar ein grundsätzliches Konstruktionsproblem? Die Ermittlungen laufen, während die Anleger ihre Verluste bereits kalkulieren.
Nachrangdarlehen: Das vergiftete Geschenk der Energiewende
Besonders perfide ist die Konstruktion über sogenannte Nachrangdarlehen. Im Klartext bedeutet das: Im Falle einer Insolvenz stehen die Kleinanleger ganz hinten in der Schlange. Erst werden Banken und andere Gläubiger bedient, dann – falls überhaupt noch etwas übrig ist – die gutgläubigen Bürger. Ein Totalverlust ist nicht nur möglich, sondern bei solchen Konstruktionen durchaus wahrscheinlich.
"Die ursprünglich als Bürgerbeteiligung gedachte Struktur entpuppt sich als zweischneidiges Schwert"
Wie zynisch diese Formulierung doch ist! Ein zweischneidiges Schwert? Es ist vielmehr eine Falle, in die ahnungslose Bürger gelockt wurden. Man versprach ihnen Teilhabe an der Energiewende, grüne Renditen und ein gutes Gewissen. Bekommen haben sie ein Trümmerfeld und die Aussicht auf leere Taschen.
Die Garantie-Illusion
Zwar befindet sich die Anlage noch innerhalb der zweijährigen Garantiezeit – der Windpark ging erst im Februar 2024 in Betrieb. Doch was nützt eine Garantie, wenn die Anlage monatelang stillsteht? Selbst wenn Nordex irgendwann Ersatz liefert oder repariert, sind die entgangenen Erträge verloren. Die versprochenen Renditen? Ein Luftschloss, das sich in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Die Erfahrung zeigt: Nach solchen Havarien können Monate, wenn nicht Jahre vergehen, bis wieder normal produziert wird. In der Zwischenzeit fressen laufende Kosten die ohnehin schmalen Margen auf. Die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte steht generell auf tönernen Füßen – ein starker Windstoß genügt, und alles bricht zusammen. Wortwörtlich.
Das wahre Gesicht der Energiewende
Dieser Vorfall in Havixbeck ist symptomatisch für die überhastete und ideologiegetriebene Energiewende in Deutschland. Man verspricht den Bürgern das Blaue vom Himmel, lockt sie mit grünen Investments und nachhaltigen Renditen. Die Realität sieht anders aus: technische Unzulänglichkeiten, wirtschaftliche Risiken und am Ende stehen die Kleinanleger mit leeren Händen da.
Während die Politik weiter von der grünen Transformation schwärmt und Milliardensummen in fragwürdige Projekte pumpt, zahlen die Bürger die Zeche. Erst über steigende Strompreise, dann über gescheiterte Investments. Die Energiewende entpuppt sich immer mehr als gigantisches Umverteilungsprogramm – von unten nach oben, von den Bürgern zu den Profiteuren des grünen Komplexes.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird höchste Zeit, dass die Menschen in diesem Land aufwachen. Die Versprechungen der grünen Energiewende sind nichts als heiße Luft – genau wie die, die eigentlich die Windräder antreiben sollte. Stattdessen erleben wir technisches Versagen, wirtschaftliche Pleiten und enttäuschte Anleger.
Wer sein Vermögen wirklich schützen will, sollte sich von solchen hochriskanten Investments fernhalten. Es gibt bewährte Alternativen, die seit Jahrtausenden Bestand haben und nicht vom nächsten Windstoß umgeworfen werden können. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditeversprechen machen, aber sie stehen noch, wenn das nächste Windrad längst zu Schrott geworden ist.
Die Havarie von Havixbeck sollte ein Weckruf sein. Ein Weckruf für alle, die immer noch an die Märchen der grünen Energiewende glauben. Die Realität ist brutal: Während die Ideologen weiter träumen, bezahlen die Bürger die Rechnung. Es ist Zeit, dass sich das ändert. Deutschland braucht eine Energiepolitik, die auf Vernunft basiert, nicht auf Wunschdenken. Und die Bürger brauchen Investments, die ihr Vermögen schützen, statt es zu vernichten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren.
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