
Windrad-Havarie in Havixbeck: Millionenschaden und Ölpest als bittere Quittung für grüne Ideologie
Was die Bürger der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Havixbeck jahrelang befürchteten, ist nun bittere Realität geworden. Ende Oktober brach der Kopf eines Windrades mitsamt den gewaltigen Rotorblättern ab und krachte zu Boden. Die Folgen sind verheerend: Schäden in Millionenhöhe und eine Ölverschmutzung, deren Ausmaß bis heute nicht einmal annähernd beziffert werden kann. Doch der grüne Bürgermeister zeigt sich unbeeindruckt – und beschwert sich lieber über kritische Kommentare im Internet.
Monatelange Bergungsarbeiten und ein Ölleck ohne Ende
Die Tragweite des Unglücks offenbart sich erst bei genauerem Hinsehen. Beim Zusammenbruch des Windrades versickerte eine unbekannte Menge Öl im Erdreich – ein ökologisches Desaster, das ausgerechnet jene Technologie verursacht hat, die uns als Rettung für die Umwelt verkauft wird. Der Hersteller Nordex behauptet zwar, ein Großteil des Öls sei bereits abgepumpt worden, doch konkrete Angaben zur tatsächlichen Verschmutzung könne man erst nach der Bergung des Wracks machen.
Und diese Bergung? Sie zieht sich bereits seit Monaten hin. Laut Hersteller soll der notwendige Spezialkran erst in zwei Monaten aufgebaut werden. Bis dahin liegt der Stummel des einst so stolzen Symbols der Energiewende als mahnendes Mahnmal in der Landschaft – ein Anblick, der manchen Anwohner zum Schmunzeln bringt, wie in den sozialen Medien zu lesen ist.
Widerstand der Bürger wurde ignoriert
Besonders pikant erscheint die Vorgeschichte dieses Debakels. Vor dem Bau der Windanlage im Jahr 2023 formierte sich über Jahre hinweg massiver Widerstand in der Bevölkerung. Das Bündnis „Gegenwind Havixbeck-Hohenholte" organisierte zahlreiche Aktionen gegen den geplanten Windpark. Die Einwohner warnten vor Lärmbelästigung und der Zerstörung des ländlichen Charakters ihrer Heimat. Doch ihre Bedenken wurden von den Behörden schlichtweg ignoriert.
Jetzt, da die befürchteten Umweltschäden eingetreten sind, zeigt sich der grüne Bürgermeister Jörn Möltgen in bemerkenswerter Weise uneinsichtig. Anstatt die berechtigten Sorgen der Kritiker anzuerkennen, beklagt er sich gegenüber dem WDR über negative Kommentare in den sozialen Medien. Eine Haltung, die symptomatisch für die Arroganz der grünen Bewegung steht: Kritik wird nicht als konstruktiver Beitrag verstanden, sondern als lästige Störung des eigenen Weltbildes.
„Einzelfall" – das bekannte Narrativ
Der Hersteller Nordex beeilt sich zu versichern, es handle sich bei der Havarie um einen „Einzelfall". Eine bemerkenswerte Aussage, bedenkt man, dass die Ursache für den Bruch noch völlig ungeklärt ist. Wie kann man von einem Einzelfall sprechen, wenn man nicht einmal weiß, warum das Windrad überhaupt zusammengebrochen ist? Diese Rhetorik erinnert fatal an andere „Einzelfälle", die uns in Deutschland mittlerweile in erschreckender Regelmäßigkeit präsentiert werden.
Ingenieure warnen bereits: Solange die Ursache nicht geklärt ist, könnten sämtliche Anlagen dieser Baureihe gefährdet sein. Materialermüdung, fehlerhafte Belastungsannahmen beim Design – die Liste möglicher Ursachen ist lang. Doch statt einer gründlichen Untersuchung aller betroffenen Anlagen wird bereits munter der Ersatz geplant.
Trotz Desaster: Neues Windrad soll im Sommer stehen
Man könnte meinen, ein derartiges Unglück würde zum Innehalten und Überdenken der Strategie führen. Doch weit gefehlt. Bereits für den kommenden Sommer ist der Ersatz des havarierten Windrades geplant. Die Ideologie triumphiert über die Vernunft, die Agenda über die Realität. Dass die Bürger jahrelang gegen genau solche Projekte protestiert haben, spielt offenbar keine Rolle mehr.
Die Finanzierung des Windparks erfolgte übrigens maßgeblich durch Bürgerbeteiligung über Nachrangdarlehen. Die Einwohner wurden also nicht nur mit einem Windpark beglückt, den sie nicht wollten, sondern auch noch finanziell in das Projekt eingebunden. Ein perfides System, das Kritik von vornherein erschwert.
Die versteckten Kosten der Energiewende
Was dieser Vorfall einmal mehr deutlich macht: Die sogenannte Energiewende ist keineswegs so sauber und kostengünstig, wie ihre Befürworter behaupten. Windräder enthalten hunderte Liter Öl, ihre Rotorblätter bestehen aus schwer recycelbaren Verbundwerkstoffen, und bei Stilllegung bleiben tausende Tonnen Beton im Erdreich zurück. Von den Auswirkungen auf Vögel, Fledermäuse und Insekten ganz zu schweigen.
Der Fall Havixbeck ist ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn ideologiegetriebene Politik die berechtigten Sorgen der Bürger übergeht. Die Rechnung für diese Arroganz zahlen am Ende alle – in Form von Umweltschäden, Millionenkosten und einer zerstörten Landschaft. Doch solange grüne Bürgermeister lieber über kritische Kommentare jammern als Verantwortung zu übernehmen, wird sich an diesem Zustand wenig ändern.

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