
Wirtschaftsalarm: Unternehmen fürchten Kollaps durch Wehrpflicht-Pläne der Merz-Regierung
Die deutsche Wirtschaft schlägt Alarm: Während die neue Große Koalition unter Kanzler Friedrich Merz noch ihre ersten Schritte macht, droht bereits ein massiver Konflikt zwischen Sicherheitspolitik und Wirtschaftsinteressen. Die von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorangetriebenen Pläne zur Wiedereinführung der Wehrpflicht stoßen bei Arbeitgebern auf heftigen Widerstand – und das aus gutem Grund.
Arbeitsmarkt am Limit: Wenn die Jugend in die Kaserne muss
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 80.000 zusätzliche Soldaten soll die Bundeswehr in den kommenden zehn Jahren bekommen. Was auf dem Papier nach einer Stärkung der Verteidigungsfähigkeit klingt, könnte sich als wirtschaftlicher Bumerang erweisen. Denn woher sollen diese jungen Menschen kommen, wenn nicht vom ohnehin schon ausgedünnten Arbeitsmarkt?
Die deutsche Wirtschaft kämpft bereits jetzt mit einem eklatanten Fachkräftemangel. Handwerksbetriebe finden keine Auszubildenden, IT-Unternehmen werben verzweifelt um Talente, und selbst im Einzelhandel bleiben Stellen unbesetzt. Nun sollen ausgerechnet die dringend benötigten jungen Arbeitskräfte für mindestens sechs Monate in die Kasernen geschickt werden?
Der perfekte Sturm: Demografie trifft auf Verteidigungspolitik
Deutschland steht vor einer demografischen Zeitenwende. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente, während immer weniger junge Menschen nachrücken. In dieser ohnehin angespannten Situation wirken die Wehrpflicht-Pläne wie Öl ins Feuer. Jeder junge Mensch, der in der Kaserne sitzt, fehlt in der Wirtschaft – sei es als Auszubildender, als Fachkraft oder als dringend benötigter Pfleger im Gesundheitswesen.
"Die zusätzlichen Ausfälle kann der Arbeitsmarkt kaum verkraften"
Diese Warnung der Arbeitgeber ist mehr als berechtigt. Schon jetzt müssen Unternehmen Aufträge ablehnen, weil ihnen schlicht das Personal fehlt. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht würde diese Situation dramatisch verschärfen.
Populismus statt Pragmatismus: Die gefährliche Umfrage-Politik
Besonders beunruhigend ist die Art und Weise, wie diese Debatte geführt wird. Da werden Umfrageergebnisse präsentiert – 73 Prozent für die Wehrpflicht! – als wäre Politik ein Wunschkonzert. Doch haben die Befragten auch nur eine Sekunde über die wirtschaftlichen Konsequenzen nachgedacht? Wurden sie gefragt, ob sie bereit wären, noch länger auf Handwerker zu warten oder höhere Preise für Dienstleistungen zu zahlen?
Die neue Merz-Regierung, die mit dem Versprechen angetreten ist, Deutschland wirtschaftlich wieder stark zu machen, droht hier in eine selbstgestellte Falle zu tappen. Einerseits will man die Wirtschaft ankurbeln, andererseits entzieht man ihr die dringend benötigten Arbeitskräfte. Diese Rechnung kann nicht aufgehen.
NATO-Ziele versus Wirtschaftsrealität
Natürlich ist Verteidigung wichtig. Gerade in Zeiten, in denen der Ukraine-Krieg weiter tobt und die geopolitischen Spannungen zunehmen. Doch muss man sich fragen: Was nützt die beste Armee, wenn die Wirtschaft kollabiert? Eine starke Verteidigung braucht eine starke wirtschaftliche Basis. Wer die eine gegen die andere ausspielt, schwächt am Ende beide.
Die Pläne, fünf Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben, mögen aus sicherheitspolitischer Sicht nachvollziehbar sein. Doch wenn gleichzeitig die Wirtschaftsleistung sinkt, weil Arbeitskräfte fehlen, ist am Ende niemandem geholfen. Es wäre klüger, über alternative Modelle nachzudenken – etwa eine bessere Bezahlung für Berufssoldaten oder attraktivere Bedingungen für Freiwillige.
Gold statt Gewehr: Die wahre Sicherheit liegt in stabilen Finanzen
In Zeiten wie diesen, in denen politische Entscheidungen zunehmend erratisch wirken und die wirtschaftliche Stabilität gefährdet ist, gewinnen traditionelle Werte an Bedeutung. Während die Politik über Wehrpflicht debattiert und damit die Wirtschaft schwächt, sollten kluge Anleger über echte Sicherheit nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – unabhängig davon, welche politischen Experimente gerade durchgeführt werden.
Die Merz-Regierung täte gut daran, die Warnungen der Wirtschaft ernst zu nehmen. Deutschland braucht keine Wehrpflicht, die den Arbeitsmarkt weiter ausdünnt. Deutschland braucht eine Politik, die Wirtschaft und Sicherheit klug miteinander verbindet, statt sie gegeneinander auszuspielen. Alles andere wäre ein Schuss ins eigene Knie – und den können wir uns in der aktuellen Lage wirklich nicht leisten.

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