
Wirtschaftsverbände brechen mit der Brandmauer: Nach Familienunternehmern ziehen Bäcker und Bauern nach
Die Brandmauer zur AfD bröckelt weiter. Nach dem spektakulären Vorstoß des Verbands der Familienunternehmer erklären nun auch das deutsche Bäckerhandwerk und die Familienbetriebe Land und Forst ihre Bereitschaft zum Dialog mit der zweitstärksten Oppositionspartei. Ein überfälliger Schritt, der zeigt: Die Realität lässt sich nicht länger durch moralische Scheuklappen ausblenden.
Der Respekt vor dem Wähler gebietet den Dialog
Dr. Friedemann Berg, Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, bringt es auf den Punkt: "Wenn die AfD anfragt oder um ein Gespräch bittet, gebietet der Respekt vor dem Abgeordnetenamt, mit der AfD zu sprechen." Eine Selbstverständlichkeit, möchte man meinen. Doch in Zeiten, in denen demokratische Grundprinzipien dem politischen Mainstream geopfert werden, wirkt diese Aussage geradezu revolutionär.
Auch wenn Berg gleichzeitig inhaltliche Differenzen zur AfD betont – etwa in der EU-Politik oder beim Ukraine-Konflikt – so zeigt seine Haltung doch: Die Zeit der kategorischen Verweigerung neigt sich dem Ende zu. Wirtschaftsverbände können es sich schlicht nicht mehr leisten, ein Viertel der deutschen Wähler zu ignorieren.
Familienbetriebe pochen auf Unparteilichkeit
Noch deutlicher wird Max von Elverfeldt, Präsident der Familienbetriebe Land und Forst. Er erinnert an eine Binsenweisheit, die in der aufgeheizten Debatte völlig untergegangen scheint: "Interessenverbände sind ihren Mitgliedern verpflichtet und entsprechend unparteiisch." Sie müssten mit allen demokratisch gewählten Parteien sprechen können, auch wenn deren Positionen von den eigenen abweichen würden.
"Nur so können sie ihre Aufgaben erfüllen und die Anliegen ihrer Mitglieder wirksam vertreten."
Eine erfrischend sachliche Betrachtung in einem Diskurs, der sonst von Hysterie und Moralismus geprägt ist. Elverfeldt macht klar: Wer die Interessen seiner Mitglieder ernst nimmt, kann sich den Luxus ideologischer Scheuklappen nicht leisten.
Die Empörungsstrategie ist gescheitert
Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer, hatte bereits den Nagel auf den Kopf getroffen: "Empörung allein hat sich als politische Strategie erschöpft." Die Zahlen geben ihr recht. Trotz jahrelanger Dämonisierung, trotz medialer Dauerbeschallung und trotz der vielbeschworen Brandmauer wächst die AfD kontinuierlich.
Die Partei erreicht im aktuellen Politbarometer beim Wählerpotenzial mit 32 Prozent erstmals das Niveau der Grünen. In Sachsen-Anhalt scheint sogar eine Alleinregierung möglich. Das Überbieten mit immer heftigeren "Antifa-Parolen", wie Ostermann es treffend formuliert, hat nichts gebracht – im Gegenteil.
Der Preis der Verweigerung
Die Reaktionen auf den Kurswechsel der Familienunternehmer zeigen, wie tief die Gräben mittlerweile sind. Die Drogeriekette Rossmann verließ demonstrativ den Verband. Die Deutsche Bank verhinderte, dass eine geplante Veranstaltung in ihren Räumen stattfinden konnte. Ausgerechnet die Deutsche Bank – ein Institut, das selbst eine beeindruckende Skandalchronik vorzuweisen hat.
Doch diese reflexhaften Distanzierungen wirken zunehmend verzweifelt. Sie erinnern an die letzten Zuckungen eines Systems, das seine Deutungshoheit verliert. Wenn selbst bodenständige Bäcker und Bauern nicht mehr mitspielen wollen bei der großen Ausgrenzungsshow, dann ist das ein untrügliches Zeichen: Die Zeiten ändern sich.
Die Realität setzt sich durch
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als die Rückkehr der Vernunft in die deutsche Wirtschaftspolitik. Jahrelang haben sich Verbände und Unternehmen dem Diktat der politischen Korrektheit unterworfen. Sie haben mitgemacht beim großen Ausgrenzungsspiel, haben sich weggeduckt, wenn es darum ging, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten.
Jetzt, da die wirtschaftliche Lage immer prekärer wird, da die Energiepreise explodieren und die Bürokratie jeden unternehmerischen Impuls erstickt, können sie sich diese Haltung nicht mehr leisten. Die Hoffnung, man könne "ein Viertel der bundesdeutschen Wähler durch moralische Ausgrenzung zur Umkehr bewegen", wie Ostermann es formuliert, hat sich als Illusion erwiesen.
Die Wirtschaft braucht pragmatische Lösungen, keine ideologischen Grabenkämpfe. Sie braucht Politiker, die sich für niedrigere Energiepreise einsetzen, für weniger Bürokratie, für eine vernünftige Migrationspolitik. Und wenn diese Politiker in der AfD zu finden sind, dann muss man eben mit ihnen reden.
Ein überfälliger Paradigmenwechsel
Der Vorstoß der Wirtschaftsverbände markiert einen Wendepunkt. Er zeigt, dass die Zeit der bedingungslosen Unterwerfung unter den linksgrünen Zeitgeist vorbei ist. Immer mehr Akteure erkennen: Die Brandmauer schadet nicht der AfD – sie schadet Deutschland.
Natürlich werden die üblichen Verdächtigen jetzt Zeter und Mordio schreien. Sie werden von "Normalisierung" sprechen und düstere Warnungen ausstoßen. Doch ihre Empörung verpufft zunehmend wirkungslos. Die Menschen haben genug von der ewigen Moralpredigt. Sie wollen Lösungen für ihre realen Probleme.
Die Wirtschaftsverbände haben das verstanden. Sie kehren zurück zu dem, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: dem Dialog mit allen demokratisch legitimierten Kräften. Es ist ein kleiner Schritt für die Verbände – aber ein großer Schritt für die deutsche Demokratie.
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