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08.10.2025
05:04 Uhr

Wohnungsnot verschärft sich: Airbnb-Geschäfte auf Kosten deutscher Mieter

Die Wohnungskrise in Deutschland erreicht eine neue Dimension. Während Millionen Bürger verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen, verwandeln findige Geschäftemacher immer mehr Wohnungen in lukrative Kurzzeitvermietungen. Was als "Sharing Economy" verkauft wird, entpuppt sich zunehmend als knallhartes Geschäft auf Kosten der einheimischen Bevölkerung.

Unheilige Allianz fordert staatliche Regulierung

In seltener Einigkeit fordern nun sowohl der Deutsche Mieterbund als auch der Eigentümerverband "Haus und Grund" schärfere Regulierungen gegen Plattformen wie Airbnb. Wenn diese beiden traditionell gegensätzlichen Lager gemeinsam Alarm schlagen, sollte die Politik eigentlich hellhörig werden. Doch die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint andere Prioritäten zu haben.

Melanie Weber-Moritz, Präsidentin des Mieterbunds, spricht von einem "undurchsichtigen Markt", der dringend reguliert werden müsse. Die Zahlen geben ihr recht: Jahr für Jahr verschwinden tausende Wohnungen vom regulären Mietmarkt und landen bei Airbnb. Besonders perfide sei dabei die Praxis der Untervermietung - Mieter würden ihre alten Verträge behalten und die Wohnungen dann mit satten Gewinnen an Touristen vermieten.

Das Geschäft mit der Wohnungsnot

Kai Warnecke vom Eigentümerverband bringt es auf den Punkt: "Durch diese kurzzeitige Untervermietung von Wohnraum wird der Bevölkerung dringend benötigter Wohnraum entzogen." Was er beschreibt, ist nichts anderes als modernes Schmarotzertum. Während deutsche Familien keine bezahlbaren Wohnungen mehr finden, machen clevere Zwischenvermieter das große Geschäft mit ausländischen Touristen.

Die Forderungen der Verbände klingen vernünftig: Eine Begrenzung der Kurzzeitvermietung auf maximal sechs Monate, ein Verbot von Kettenverträgen und ein flächendeckendes Zweckentfremdungsverbot. Doch ob die EU-hörige Bundesregierung den Mut aufbringt, sich mit den mächtigen Tech-Konzernen anzulegen, darf bezweifelt werden.

EU-Versagen und deutsche Untätigkeit

Besonders bitter: Die EU hätte längst Vorgaben zur Datenerfassung und Registrierung erlassen können. Stattdessen überlässt man den Markt weitgehend sich selbst. Warnecke fordert sogar, die EU solle kurzzeitige Untervermietungen komplett untersagen - ein frommer Wunsch angesichts der Lobbymacht der Silicon-Valley-Giganten in Brüssel.

Gleichzeitig weist der Eigentümerverband zu Recht darauf hin, dass die Überregulierung des normalen Wohnungsmarktes die Krise verschärft habe. Während ehrliche Vermieter mit immer mehr Auflagen gegängelt würden, könnten Airbnb-Vermieter weitgehend unreguliert agieren. Diese Schieflage müsse dringend korrigiert werden.

Zeit für eine deutsche Lösung

Die Große Koalition steht in der Pflicht. Statt auf Brüssel zu warten, sollte Deutschland vorangehen und eine "Lex Airbnb" verabschieden. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch: strikte Registrierungspflicht, empfindliche Strafen bei Verstößen und vor allem die konsequente Durchsetzung bestehender Zweckentfremdungsverbote.

Es geht hier nicht um Technologiefeindlichkeit, sondern um den Schutz der einheimischen Bevölkerung vor Wohnungsnot. Wenn Plattformen wie Airbnb den sozialen Frieden gefährden, muss der Staat handeln. Die Alternative wäre, tatenlos zuzusehen, wie immer mehr Deutsche aus ihren Städten verdrängt werden, während internationale Konzerne und findige Geschäftemacher Kasse machen.

Die Zeit des Zögerns muss vorbei sein. Deutschland braucht bezahlbaren Wohnraum für seine Bürger, nicht noch mehr Ferienwohnungen für Touristen. Ob die Merz-Regierung den Mut aufbringt, sich mit mächtigen Interessen anzulegen, wird sich zeigen. Die Bürger werden es bei der nächsten Wahl nicht vergessen.

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