
ZF-Exodus nach Ungarn: Deutschlands Automobilindustrie blutet aus – 4.500 Jobs in Saarbrücken vor dem Aus
Die deutsche Automobilindustrie erlebt einen weiteren Tiefschlag, der symptomatisch für die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre steht. Der Traditionskonzern ZF Friedrichshafen plant die massive Verlagerung seiner Produktion von Saarbrücken ins ungarische Eger – ein Schritt, der bis zu 4.500 deutsche Arbeitsplätze vernichten könnte. Während in Ungarn mit 100 Millionen Euro ein hochmodernes Werk entsteht, droht dem saarländischen Standort der schleichende Tod.
Der große Verrat an der deutschen Belegschaft
Was sich hier abspielt, ist mehr als nur eine unternehmerische Entscheidung – es ist ein Vertrauensbruch historischen Ausmaßes. Die Arbeitnehmer in Saarbrücken haben jahrelang Lohnverzicht geübt, ihre Flexibilität erhöht und auf berechtigte Ansprüche verzichtet. Ihr Lohn? Ein Dolchstoß in den Rücken. Die Konzernführung habe stillschweigend entschieden, heißt es aus Betriebsratskreisen. "Wir sind emotional erschüttert", so die bittere Bilanz eines Betriebsrats in einem internen Video.
Besonders perfide: Genau jene Produkte, die langfristig in Saarbrücken gefertigt werden sollten, wandern nun nach Ungarn ab. Automatikgetriebe und elektrische Achsantriebe – Kernkompetenzen deutscher Ingenieurskunst – werden künftig in Osteuropa produziert. Die Botschaft ist klar: Deutsche Qualität ja, aber bitte zu ungarischen Löhnen.
Die Spirale der Deindustrialisierung dreht sich weiter
Von einst 8.500 Beschäftigten sind bereits 1.300 Stellen weggefallen. Nun droht der große Kahlschlag. Erstmals fällt in Verbindung mit dem Werk Saarbrücken das Wort "Kündigung". Übertarifliche Leistungen sollen gestrichen, bestehende Vereinbarungen gebrochen werden. Es ist ein Muster, das wir in Deutschland immer häufiger sehen: Konzerne nutzen die politisch geschaffenen Rahmenbedingungen aus, um ihre Produktion ins Ausland zu verlagern.
"Die nächsten Wochen entscheiden über mehr als einen Standort – es geht um Arbeitsplätze, Vertrauen und die Zukunft der Region."
Während die Merz-Regierung von Wirtschaftswende spricht und Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte aufnimmt, blutet die reale Wirtschaft aus. Die versprochene Stärkung des Industriestandorts Deutschland? Eine Farce. Stattdessen erleben wir eine beschleunigte Deindustrialisierung, die unseren Wohlstand gefährdet.
IG Metall mobilisiert – doch reicht das?
Die Gewerkschaft plant für den 29. Juli Proteste an über 20 ZF-Standorten. Unter dem Hashtag #StandWithSaarbrücken formiert sich Widerstand. Doch seien wir ehrlich: Gegen die Verlockungen niedriger Löhne und laxerer Umweltauflagen in Osteuropa kommen Demonstrationen kaum an. Was Deutschland bräuchte, wäre eine Politik, die heimische Arbeitsplätze schützt, statt sie durch überbordende Regulierung und Klimahysterie zu vertreiben.
Das Schweigen der Konzernführung spricht Bände
ZF hüllt sich in Schweigen. Keine öffentlichen Stellungnahmen, keine Transparenz, keine Alternative. Der Betriebsrat fordert Umschulungen, neue Produktlinien, Investitionen in zukunftsfähige Technologien. Doch die Realität sieht anders aus: Während in Eger investiert wird, stirbt Saarbrücken den Tod auf Raten.
Diese Entwicklung ist kein Einzelfall. BMW bezieht lieber Getriebe aus den USA, andere Konzerne schließen reihenweise deutsche Werke. Die Gründe sind immer dieselben: zu hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie, zu wenig politische Unterstützung. Die grüne Transformation, die uns versprochen wurde? Sie transformiert vor allem deutsche Jobs in ausländische.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Während die Politik von Klimaneutralität träumt und Sondervermögen für fragwürdige Projekte aufnimmt, verliert Deutschland seine industrielle Basis. Die Rechnung werden nicht nur die 4.500 betroffenen Familien in Saarbrücken zahlen, sondern wir alle – in Form von Wohlstandsverlusten, die sich über Generationen erstrecken werden.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik vertrauen. Physische Edelmetalle bleiben ein bewährter Anker in stürmischen Zeiten – sie kennen keine Standortverlagerung und keine Kündigungen.
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