
Aktivrente als Mogelpackung: Wie die Große Koalition Rentner zur Arbeit zwingen will
Die Große Koalition unter Friedrich Merz präsentiert mit der sogenannten "Aktivrente" ein Konzept, das mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert. Eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann Stiftung verspricht bis zu 32.000 neue Vollzeitstellen – doch bei genauerer Betrachtung entpuppt sich dieses Versprechen als Luftschloss, das auf dem Rücken der Rentner errichtet werden soll.
Die Rechnung geht nicht auf
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat im Auftrag der Bertelsmann Stiftung 3.000 Menschen zwischen 60 und 71 Jahren befragt. Das Ergebnis ist ernüchternd: Selbst mit der versprochenen Steuerfreiheit von 2.000 Euro monatlich würden 47 Prozent der Befragten ablehnen, über das Rentenalter hinaus zu arbeiten. Ohne diese Vergünstigung läge der Anteil bei 52 Prozent – ein marginaler Unterschied, der die Frage aufwirft, ob hier nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Besonders pikant: Damit sich die Aktivrente überhaupt für den Staat rechnet, müssten mehr als 40.000 Menschen nach dem gesetzlichen Renteneintrittsalter weiterarbeiten. Die prognostizierten 25.000 bis 33.000 Vollzeitstellen reichen nicht einmal aus, um die verminderten Einnahmen aus der Einkommenssteuer zu kompensieren. Ein Minusgeschäft für den Steuerzahler, das als großer Wurf verkauft wird.
Diskriminierung durch die Hintertür
Der Koalitionsausschuss hat in bewährter Manier eine weitere Ungerechtigkeit eingebaut: Die steuerfreien 2.000 Euro sollen ausschließlich für Angestellte gelten. Selbstständige, Gewerbetreibende und Landwirte schauen in die Röhre. Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker und Bauern – allesamt Leistungsträger unserer Gesellschaft – werden von dieser Regelung ausgeschlossen. Eine Zweiklassengesellschaft im Rentenalter, die jeder Logik entbehrt.
Die versteckte Abzocke
Noch dreister wird es bei den Sozialversicherungsbeiträgen: Arbeitgeber müssen weiterhin in die Arbeitslosenversicherung einzahlen – für Rentner, die gar keine Leistungen mehr daraus beziehen können! Diese systematische Abzocke wird als "übliche Praxis" verkauft. Man fragt sich, für wen diese Praxis üblich ist – sicherlich nicht für die betroffenen Rentner und Arbeitgeber.
Das wahre Problem wird ignoriert
Während man versucht, Rentner mit fragwürdigen Anreizen zur Weiterarbeit zu bewegen, leben in Deutschland 5,4 Millionen Menschen vom Bürgergeld – davon 3,8 Millionen im erwerbsfähigen Alter. Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, sollen nun noch länger schuften, während Millionen Erwerbsfähige alimentiert werden. Diese Perversion des Sozialstaats zeigt, wie weit sich die Politik von den Interessen der arbeitenden Bevölkerung entfernt hat.
Eric Thode von der Bertelsmann Stiftung fordert, die Politik müsse die neuen Möglichkeiten "aktiv bewerben". Als ob das Problem darin bestünde, dass die Rentner zu dumm wären, die vermeintlichen Vorteile zu verstehen! Die Arroganz dieser Aussage spricht Bände über das Weltbild der selbsternannten Experten.
Ein Blick in die Zukunft
Ab Januar 2026 soll diese Mogelpackung Realität werden – vorausgesetzt, der Bundestag nickt das Gesetz ab. Angesichts der Tatsache, dass bereits 21 Prozent der 65- bis 69-Jährigen erwerbstätig sind, stellt sich die Frage, ob es wirklich noch mehr Anreize braucht oder ob nicht vielmehr die Rahmenbedingungen für alle Arbeitnehmer verbessert werden sollten.
Die Aktivrente ist symptomatisch für eine Politik, die Probleme nicht löst, sondern verschiebt. Statt endlich die Millionen Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen, versucht man, die letzten Reserven aus den Rentnern herauszupressen. Eine Politik, die Deutschland nicht voranbringt, sondern die Spaltung der Gesellschaft weiter vorantreibt.
Wer sein Vermögen vor den Folgen dieser verfehlten Politik schützen möchte, sollte über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und bieten Schutz vor den Experimenten einer Politik, die immer neue Wege findet, die Bürger zur Kasse zu bitten.
Finanzielle Selbstverteidigung:So retten Sie Ihr Vermögen
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Dieter
Bohlen

Prof. Dr.
Werner Patzelt

Peter
Hahne

Fürstin
Thurn und Taxis

Jochen
Staiger
Der gläserne Bürger
die Systeme greifen ineinander
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik

















