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02.05.2025
05:30 Uhr

Alarmierend: Pressefreiheit in Deutschland auf dramatischem Tiefflug

Die Pressefreiheit in Deutschland befindet sich auf einem besorgniserregenden Abwärtstrend. In der aktuellen Rangliste von Reporter ohne Grenzen (RSF) ist die Bundesrepublik um weitere fünf Plätze auf Rang 21 abgerutscht. Ein Umstand, der in einem Land, das sich gerne als Leuchtturm der Demokratie präsentiert, eigentlich undenkbar sein sollte.

Gewalt gegen Journalisten erreicht Rekordniveau

Besonders alarmierend ist die dramatisch gestiegene Gewalt gegen Medienschaffende. Mit 103 dokumentierten physischen Angriffen wurde der höchste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2015 erreicht. Zum Vergleich: 2021 waren es noch 80 Attacken, 2020 sogar "nur" 65. Diese erschreckende Entwicklung wirft die Frage auf, ob der Staat seiner Schutzpflicht gegenüber der vierten Gewalt überhaupt noch nachkommt.

Europäische Nachbarn überraschen positiv

Während Deutschland im freien Fall ist, können ausgerechnet die oft kritisierten Nachbarländer Polen und Ungarn Verbesserungen vorweisen. Polen kletterte um beachtliche 9 Plätze nach oben auf Rang 57, Ungarn legte sogar um 13 Positionen zu und landet nun auf Platz 72. Diese überraschende Entwicklung zeigt, dass selbst Länder, denen man eine problematische Medienpolitik nachsagt, offenbar Fortschritte machen können.

Türkei als mahnendes Beispiel

Wie schnell es bergab gehen kann, demonstriert die Türkei eindrucksvoll. Das Land stürzte um weitere 16 Plätze ab und findet sich nun auf dem erschreckenden Rang 165 wieder. Neue Anklagen, Massenverhaftungen und ein fragwürdiges "Desinformationsgesetz" haben die Pressefreiheit dort praktisch ausgehöhlt. Besonders perfide: Nach dem verheerenden Erdbeben versuchte das Regime aktiv, die Berichterstattung über die Katastrophe zu kontrollieren.

Soziale Medien: Fluch und Segen zugleich

Die zunehmende Bedeutung sozialer Medien erweist sich als zweischneidiges Schwert. Einerseits ermöglichen sie eine nie dagewesene Meinungsvielfalt, andererseits sind sie ein gefährlicher Nährboden für Propaganda und Falschinformationen. Die Algorithmen dieser Plattformen folgen dabei meist rein wirtschaftlichen Interessen - gesellschaftliche Werte bleiben auf der Strecke.

Fazit: Demokratie in Gefahr

Die aktuelle Entwicklung in Deutschland muss als Weckruf verstanden werden. Eine freie Presse ist das Fundament jeder funktionierenden Demokratie. Wenn dieses Fundament bröckelt, steht unser gesamtes politisches System auf dem Spiel. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich wirksame Maßnahmen zum Schutz von Journalisten ergreift, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.

"Je mehr Platz die Medien haben, desto weniger Platz hat die Diktatur" - Diese mahnenden Worte des polnischen Journalisten Adam Michnik sollten uns alle zum Nachdenken bringen.

Eine starke, unabhängige Presse ist und bleibt der beste Garant für eine ausgewogene Machtbalance in unserer Gesellschaft. Nur sie kann Missstände aufdecken und die Mächtigen zur Rechenschaft ziehen. Der kontinuierliche Abstieg Deutschlands in der Pressefreiheit-Rangliste ist daher mehr als nur ein Warnsignal - es ist ein Alarmsignal für unsere Demokratie.

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