Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
24.09.2025
06:34 Uhr

Bahndesaster 2.0: Merkel-Günstling soll mit 100 Milliarden Euro das retten, was er selbst zerstört hat

Man könnte meinen, es handle sich um einen schlechten Scherz, doch die Realität in der deutschen Verkehrspolitik übertrifft mal wieder jede Satire. Ausgerechnet Dirk Rompf, der Mann, der gemeinsam mit Angela Merkels Intimus Roland Pofalla das deutsche Schienennetz in den Abgrund gewirtschaftet hat, soll nun als vermeintlicher Heilsbringer über 100 Milliarden Euro Steuergeld verwalten dürfen. Ein Skandal, der die neue Große Koalition bereits jetzt in gefährliche Turbulenzen stürzt.

Der Bock wird zum Gärtner gemacht

Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) scheint das Prinzip der Verantwortlichkeit völlig neu interpretieren zu wollen. Sein Kandidat für den Chefposten der DB InfraGO, der ehemaligen DB Netz AG, ist niemand Geringeres als Dirk Rompf – jener Mann, der von 2014 bis 2019 als Vorstand maßgeblich für den katastrophalen Verfall unserer Schieneninfrastruktur verantwortlich zeichnete. Das Desaster Stuttgart 21? Rompfs Handschrift. Die maroden Gleise, die täglichen Verspätungen, die ausgefallenen Züge? Alles Ergebnisse seiner "erfolgreichen" Amtszeit.

Doch in der deutschen Politik scheint Versagen kein Hinderungsgrund für neue Spitzenposten zu sein – im Gegenteil. Wer einmal bewiesen hat, dass er Milliarden in den Sand setzen kann, qualifiziert sich offenbar automatisch für noch größere Budgets. Eine Logik, die nur in einem Land funktionieren kann, in dem Vetternwirtschaft und Parteibuchkarrieren wichtiger sind als Kompetenz und Leistung.

Koalition vor der Zerreißprobe

Die Personalie Rompf könnte sich für die noch junge Große Koalition als erste ernsthafte Belastungsprobe erweisen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat bereits ihre Kampfbereitschaft signalisiert und will die Ernennung im Aufsichtsrat mit allen Mitteln verhindern. Pikant dabei: Die traditionell mit der SPD verbundene Gewerkschaft kann auf die Unterstützung der Sozialdemokraten zählen.

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch zeigte sich bereits öffentlich verärgert über Schniders Alleingang: "Ich bin davon ausgegangen, dass mit den maßgeblichen Playern die Dinge vorher auch abgestimmt und rückgekoppelt sind." Eine diplomatische Umschreibung für das, was man in der Politik einen handfesten Affront nennt. Die Sozialdemokraten fühlen sich übergangen – und das zu Recht.

Das System Merkel wirkt nach

Die Causa Rompf ist symptomatisch für ein System, das Angela Merkel über Jahre perfektioniert hat: Loyalität vor Leistung, Parteibuch vor Kompetenz. Roland Pofalla, einst Chef des Bundeskanzleramtes unter Merkel, wurde mit ihrer Unterstützung auf den lukrativen Posten im Bahnvorstand gehievt. Dort setzte er gemeinsam mit seinem Vertrauten Rompf fort, was in der Ära Merkel zur Staatsräson wurde: die systematische Zerstörung funktionierender Strukturen.

Die Deutsche Bahn, einst Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, verkam unter ihrer Führung zu einem Sanierungsfall. Während in der DDR selbst die Reichsbahn trotz Mangelwirtschaft noch einigermaßen funktionierte – nicht zuletzt, weil man dort wenigstens noch Fachleute neben die Parteikader setzte –, regiert bei der heutigen Bahn das pure Chaos der Inkompetenz.

100 Milliarden für den falschen Mann

Die Dimension des geplanten Irrsinns wird erst bei genauerer Betrachtung deutlich: Über 100 Milliarden Euro sollen in den kommenden vier Jahren in die Sanierung der Bahninfrastruktur fließen. Eine gigantische Summe, die Generationen von Steuerzahlern belasten wird. Und ausgerechnet der Mann, der bereits einmal bewiesen hat, dass er Großprojekte gegen die Wand fahren kann, soll dieses Mammutprogramm verantworten?

Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier nicht die Rettung der Bahn im Vordergrund steht, sondern die Versorgung alter Seilschaften. Anders lässt sich nicht erklären, warum man einen gescheiterten Manager mit einer Aufgabe betraut, an der er bereits einmal kläglich gescheitert ist.

Die Rechnung zahlt der Bürger

Während sich die politische Elite in Berlin ihre Pöstchen zuschiebt, leiden Millionen Pendler täglich unter den Folgen dieser Misswirtschaft. Verspätungen, Zugausfälle, marode Bahnhöfe – der Alltag im deutschen Schienenverkehr gleicht einer Dauerbaustelle. Und statt endlich kompetente Fachleute ans Ruder zu lassen, setzt man auf die alten Seilschaften, die das Desaster erst verursacht haben.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, vieles anders zu machen. Doch die Personalie Rompf zeigt: Der Filz sitzt tiefer, als man wahrhaben möchte. Ob CDU oder SPD – wenn es um die Versorgung der eigenen Leute geht, sind sich alle einig. Dass dabei die Interessen der Bürger auf der Strecke bleiben, scheint niemanden zu stören.

Es bleibt zu hoffen, dass der Widerstand im Aufsichtsrat stark genug ist, um diese Fehlbesetzung zu verhindern. Deutschland braucht keine Versorgungsposten für gescheiterte Manager, sondern endlich wieder Fachleute, die ihr Handwerk verstehen. Die 100 Milliarden Euro Steuergeld verdienen eine bessere Verwendung als die Finanzierung weiterer Pleiten durch bewährte Versager.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen