
Bahnkarte für ganz Europa: Von der Leyen unternimmt zweiten Versuch
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat erneut den Vorstoß gewagt, grenzüberschreitende Bahnreisen innerhalb Europas zu vereinfachen. Bereits in ihrer ersten Amtszeit hatte sie dieses ambitionierte Vorhaben ins Auge gefasst, war jedoch auf erhebliche Hindernisse gestoßen. Nun, kurz nach ihrer Wiederwahl, präsentiert sie einen neuen Plan, der das Reisen per Bahn in Europa revolutionieren könnte.
Einheitliches Buchungssystem als Lösung
Von der Leyen schlägt ein einheitliches Buchungssystem vor, das allen EU-Bürgern zur Verfügung stehen soll. Ziel ist es, dass Reisende nur noch eine Fahrkarte benötigen, selbst wenn sie die Dienste mehrerer Eisenbahngesellschaften in Anspruch nehmen. Damit soll das klimafreundlichere Zugfahren attraktiver gemacht und die Buchung erleichtert werden. „Die Menschen sollten in der Lage sein, mithilfe offener Buchungssysteme transeuropäische Fahrten bei mehreren Anbietern zu buchen, ohne ihr Recht auf Rückerstattung oder Ausgleichsreisen zu verlieren“, erklärte sie in ihrer politischen Leitlinie.
Fahrgastrechte im Fokus
Ein weiterer zentraler Punkt des Vorschlags ist der Schutz der Fahrgastrechte. Diese sollen für die gesamte Reise erhalten bleiben, was besonders bei Verspätungen oder Zugausfällen von Bedeutung ist. Von der Leyen betonte, dass die EU-Kommission eine Verordnung über die einheitliche digitale Buchung und Ausstellung von Fahrkarten vorschlagen wolle.
Herausforderungen und Widerstand
Obwohl der Plan vielversprechend klingt, gibt es erhebliche Herausforderungen. Victor Thévenet, verantwortlich für Bahnpolitik bei der NGO Transport & Environment (T&E), erläuterte, dass es zwei mögliche Varianten für die Umsetzung gibt. Eine unabhängige Buchungsplattform oder eine Suchplattform, die Angebote verschiedener Betreiber anzeigt. Beide Varianten erfordern jedoch umfangreiche technische Arbeit und Abstimmungen.
Zusätzlich gibt es Widerstand von den großen Eisenbahngesellschaften. Diese befürchten, dass sich ihre Einnahmen durch die neue Verteilung von Fahrkarten schmälern könnten. Carlos Ambel, leitender Direktor bei T&E, erwähnte, dass die Unternehmen Lobbyarbeit betreiben, um ihre Interessen zu schützen. Sie wollen verhindern, dass kleinere Bahnunternehmen von der Neuregelung profitieren.
Politische Hürden
Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte, dass das Gesetz „ein komplexes Dossier [sei], das viel technische Arbeit erfordert, die während des gesamten Mandats fortgesetzt wurde und noch nicht abgeschlossen ist.“ Zudem müssten die Mitgliedsländer und das Europaparlament dem Gesetz für ein einheitliches Buchungssystem noch zustimmen, was den Prozess weiter verzögern könnte.
Fazit
Die Idee einer einheitlichen Bahnkarte für ganz Europa ist zweifellos attraktiv und könnte das Reisen erheblich vereinfachen. Doch die Umsetzung steht vor großen Herausforderungen, sowohl technischer als auch politischer Natur. Es bleibt abzuwarten, ob Ursula von der Leyen und die EU-Kommission diese Hürden überwinden können, um das Projekt erfolgreich zu realisieren.

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