
Bayerns Energiewende ins Nichts: Die Sprengung der Gundremminger Kühltürme als Symbol politischen Versagens
Am 25. Oktober 2025 werden in Gundremmingen zwei 160 Meter hohe Kühltürme gesprengt – und mit ihnen verschwindet ein weiteres Stück deutscher Ingenieurskunst und Energiesouveränität. Was einst Bayern zum wirtschaftlichen Musterland machte, wird nun buchstäblich in die Luft gejagt. Ein Akt der Selbstzerstörung, orchestriert von einer Politik, die Ideologie über Vernunft stellt.
Von Strauß zu Söder: Der Abstieg eines Musterlandes
Franz Josef Strauß verstand es noch: Bayerns Aufstieg zum "Paradies auf Erden" basierte auf klaren Prinzipien – konsequenter Strukturwandel, technologischer Fortschritt und vor allem eine verlässliche Energiepolitik. Heute erleben wir das genaue Gegenteil. Markus Söder, einst glühender Verfechter der Kernenergie, mutierte zum Wendehals par excellence. Seine politischen Positionen wechseln schneller als die bayerischen Jahreszeiten – angepasst an Umfragewerte und Tagesstimmungen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Kernkraftwerke noch Strom für 4 bis 6 Cent pro Kilowattstunde produzierten, zahlen deutsche Verbraucher heute zwischen 35 und 40 Cent. Eine Versiebenfachung der Kosten – das ist die bittere Realität der sogenannten "Energiewende". Für Privathaushalte, Gewerbe und Industrie bedeutet dies eine Kostenexplosion apokalyptischen Ausmaßes.
Die Chronik eines angekündigten Versagens
Söders energiepolitischer Zickzackkurs liest sich wie eine Satire: 2010 forderte er längere Laufzeiten für Kernkraftwerke. Nach Fukushima 2011 vollzog er innerhalb von nur vier Tagen eine komplette Kehrtwende. 2023 träumte er wieder von einer Reaktivierung der Atomkraft, nur um 2025 kleinlaut zu verkünden, es habe "keine politische Mehrheit" gegeben. Ein Trauerspiel politischer Rückgratlosigkeit.
"Das Unglück von Tschernobyl darf nicht Anlaß zu Panik und Hysterie sein", mahnte Franz Josef Strauß 1986 im Bayerischen Landtag. Heute regiert genau diese Hysterie – befeuert von grüner Ideologie und politischem Opportunismus.
Die wahren Kosten der Ideologie
Was die Sprengung der Gundremminger Kühltürme wirklich symbolisiert, geht weit über den Verlust zweier Betonbauten hinaus. Es ist die bewusste Zerstörung von Volksvermögen, die Aufgabe technologischer Souveränität und die Unterwerfung unter eine Ideologie, die Gefühle über Fakten stellt.
Die Blöcke B und C in Gundremmingen versorgten Städte mit zusammen 4,5 Millionen Einwohnern mit sauberem, bezahlbarem Strom. Jährlich produzierten sie 22,3 Terawattstunden – praktisch CO2-frei. Studien belegen: Die deutsche Kernenergie reduzierte die CO2-Emissionen zwischen 2002 und 2022 um bis zu 73 Prozent. Jährlich wurden so 50 bis 100 Millionen Tonnen CO2 eingespart.
Die neue Große Koalition: Fortsetzung des Irrwegs
Besonders bitter: Auch unter der neuen Regierung Merz setzt sich dieser Wahnsinn fort. Das 500 Milliarden Euro schwere "Sondervermögen" für Infrastruktur – nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden – zeigt, dass die CDU/CSU ihre konservativen Wurzeln endgültig verraten hat. Friedrich Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich als das, was es war: Wahlkampfgetöse.
Die Verankerung der "Klimaneutralität bis 2045" im Grundgesetz ist der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung. Eine ideologische Zwangsjacke, die Deutschland auf Jahrzehnte fesseln wird – wirtschaftlich wie gesellschaftlich.
Der Preis der Deindustrialisierung
Während unsere europäischen Nachbarn neue Kernkraftwerke planen und bauen, sprengt Deutschland seine funktionierende Infrastruktur. Die Folgen sind bereits heute spürbar: Industriebetriebe wandern ab, Arbeitsplätze verschwinden, die Wettbewerbsfähigkeit schwindet. Der einstige Exportweltmeister wird zum Sanierungsfall.
Die Sprengung in Gundremmingen ist mehr als ein technischer Vorgang – sie ist ein Symbol für den Niedergang eines Landes, das einst für Ingenieurskunst, Zuverlässigkeit und wirtschaftliche Stärke stand. Was Generationen aufgebaut haben, wird von einer Politik zerstört, die sich mehr um Symbolik als um das Wohl der Bürger kümmert.
Franz Josef Strauß würde sich im Grabe umdrehen, könnte er sehen, was aus seinem Bayern geworden ist. Ein Land, das einst mit "Laptop und Lederhose" die perfekte Symbiose aus Tradition und Moderne verkörperte, opfert nun beides auf dem Altar grüner Ideologie. Die Vertreibung aus dem bayerischen Paradies ist in vollem Gange – und sie ist hausgemacht.

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