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21.07.2025
08:42 Uhr

Blutige Eskalation im Westjordanland: 117 Schafe brutal getötet

Die Gewalt im Westjordanland erreicht neue erschreckende Dimensionen. Am vergangenen Freitag sollen israelische Siedler in einem beispiellosen Akt der Brutalität 117 Schafe getötet haben, die palästinensischen Beduinen gehörten. Mit Messern, Stöcken und Schusswaffen hätten die Angreifer die Tiere niedergemetzelt, während weitere Hunderte gestohlen worden seien.

Systematische Einschüchterung in der Dunkelheit

Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden im Dorf Arab al-Kaabaneh im Jordantal. Zeugenberichten zufolge hätten die Siedler zunächst versucht, Esel zu stehlen, bevor sie zu einem umfassenden Angriff auf Häuser und Familien übergegangen seien. Die israelische Armee sei zwar vor Ort gewesen, habe aber nicht eingegriffen – stattdessen seien Beduinen festgenommen worden, die ihr Eigentum schützen wollten.

Der palästinensische Minister Moayad Shaaban äußerte sich gegenüber internationalen Medien: Diese Tiere seien abgeschlachtet und erschossen worden. Man nutze diese Methoden, um die Menschen zu terrorisieren und sie von Land zu vertreiben, das sie seit Jahrzehnten bewohnten.

Erschütternde Details des Massakers

Die grausamen Einzelheiten des Vorfalls schockieren: Einige Schafe seien mit Messern geschlachtet, andere zu Tode geprügelt worden. Viele hätten tiefe Wunden aufgewiesen. Videos in sozialen Medien zeigten Hügel, übersät mit Tierkadavern. Veterinäre hätten versucht, die wenigen überlebenden Tiere zu behandeln – einige von ihnen hätten unkontrolliert gezittert, offensichtlich unter Schock stehend.

"Die israelische Armee war mit den Siedlern anwesend und tat nichts. Aber als die Bewohner versuchten, das Vieh zu retten, griffen die Soldaten stattdessen die Palästinenser an und jagten uns. Sie verhafteten 20 Männer und schlugen sie vier Stunden lang schwer."

Flucht als einziger Ausweg?

Die brutale Gewalt zeigt offenbar Wirkung. Tareq Kaabneh, ein Bewohner des Dorfes, kündigte seinen Wegzug an: Sie seien bewaffnet gewesen, hätten Esel und Schafe gestohlen. Nachts kämen sie und schössen auf die Bewohner. Er ziehe nun weg, um seine Kinder und Schafe zu schützen. Gestern sei er noch sicher gewesen, aber er wisse nicht, was morgen passieren werde.

Für Mahmoud Kaabneh ist es bereits das fünfte Mal, dass er und seine Familie durch aggressive Siedler vertrieben wurden. Die Gewalt habe seit dem 7. Oktober dramatisch zugenommen. Jedes Mal würden Kinder und Frauen geschlagen, Schafe gestohlen. Einmal hätten sie alles verloren – Häuser, Besitztümer – und seien nur mit den Kleidern am Leib zurückgeblieben.

Neue Dimensionen der Gewalt

Die Siedlergewalt im Westjordanland nimmt immer perfidere Formen an. Neben den bekannten Taktiken wie dem Abbrennen von Olivenbäumen, der Verhinderung des Zugangs zu landwirtschaftlichen Flächen und Brandanschlägen auf Häuser, berichten Aktivisten von einer neuen Methode: dem sogenannten "flaggenbasierten Siedeln". Dabei würden Siedler israelische Flaggen in der Nähe palästinensischer Häuser aufstellen. Werde die Flagge gestört oder auch nur vom Wind umgeweht, diene dies als Vorwand für Angriffe.

Internationale Reaktionen bleiben verhalten

Bemerkenswert ist, dass selbst der als extrem pro-israelisch geltende US-Botschafter Mike Huckabee die Siedlergewalt verurteilte. Bei einem Besuch in Taybeh, dem letzten vollständig christlichen Dorf im Westjordanland, bezeichnete er Angriffe auf religiöse Stätten als "Akte des Terrors" und Verbrechen. Erst kürzlich hatte er auch den Mord an einem amerikanischen Staatsbürger durch Siedler als "terroristisch" bezeichnet.

Huckabee, der in der Vergangenheit die israelische Besatzung und Siedlungspolitik stets unterstützt hatte und sogar die Existenz des Westjordanlandes leugnete, scheint nun mit der brutalen Realität vor Ort konfrontiert zu werden. Ob dies zu einem Umdenken führen wird, bleibt abzuwarten.

Die systematische Gewalt gegen Palästinenser, seien es Muslime oder Christen, wirft ernsthafte Fragen über die Zukunft der Region auf. Während die internationale Gemeinschaft weitgehend schweigt, eskaliert die Situation vor Ort immer weiter. Die Vertreibung ganzer Gemeinden durch Terror und Gewalt scheint mittlerweile zur traurigen Normalität geworden zu sein.

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