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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
14:05 Uhr

Bohlen rechnet mit Merz ab: „So kann das nichts werden" – Poptitan fordert offenen Umgang mit der AfD

Der Musikproduzent und DSDS-Juror Dieter Bohlen hat sich mit ungewöhnlich scharfer Kritik an der aktuellen Bundesregierung zu Wort gemeldet. In einem Interview mit der Bild-Zeitung ließ der 71-Jährige kein gutes Haar an Bundeskanzler Friedrich Merz und dessen Führungsstil. Seine Enttäuschung über die Große Koalition sei sogar größer als über die gescheiterte Ampel-Regierung, so Bohlen. Besonders brisant: Der Entertainer fordert einen offeneren Umgang mit der AfD und kritisiert die einseitige Behandlung der Partei im politischen Diskurs.

Vernichtende Kritik an Merz: „Keine Durchsetzungskraft"

„So, wie das aktuell läuft, kann das nichts werden", lautet Bohlens hartes Urteil über die seit Mai 2025 amtierende Regierung aus CDU/CSU und SPD. Der Poptitan wirft Bundeskanzler Merz vor, sich vom kleineren Koalitionspartner SPD an der Nase herumführen zu lassen. Die CDU habe deutlich mehr Stimmen geholt als die Sozialdemokraten, dennoch setze sich der kleinere Partner ständig durch. Merz müsse endlich „auf den Tisch hauen" und „Meinungsvormacht" zeigen, fordert Bohlen.

Die mangelnde Führungsstärke des Kanzlers sei ein Hauptgrund für die politische Misere. Statt klare Kante zu zeigen, lasse sich Merz von SPD-Chef Lars Klingbeil, dessen wirtschaftspolitische Kompetenz Bohlen stark anzweifelt, die Butter vom Brot nehmen. Auch andere Regierungsmitglieder bekommen ihr Fett weg: Arbeitsministerin Bärbel Bas bezeichnet er als „selten dämlich", Außenminister Johann Wadephul gar als „untragbar".

„Die Linke lässt man alles sagen, die AfD gar nichts"

Besonders aufhorchen lassen Bohlens Aussagen zur AfD. Zwar distanziert sich der Entertainer klar von der Partei („Ich bin kein Fan der AfD. Im Gegenteil"), kritisiert aber scharf den Umgang des politischen Establishments mit der Alternative für Deutschland. Parteiverbotsversuche und mediale Brandmarkung hätten die AfD nur noch interessanter gemacht. Stattdessen solle man die Partei mit Argumenten stellen.

„Dann würden die Leute sehen, dass vieles absoluter Blödsinn ist, was die AfD erzählt. Die Linke lässt man alles sagen. Die AfD gar nichts."

Diese Doppelmoral im politischen Diskurs prangert Bohlen deutlich an. Während linke Positionen ungehindert verbreitet werden könnten, werde die AfD systematisch ausgegrenzt. Über Parteichefin Alice Weidel äußert sich der Musikproduzent differenziert: Er lehne ihre Inhalte ab, erkenne aber ihre rhetorischen Fähigkeiten an. Sie sei eine gute Rednerin, die den Finger in die Wunde lege und Probleme anspreche – wenn auch vereinfacht und polemisch.

Ein Weckruf zur richtigen Zeit?

Bohlens Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Große Koalition bereits erste Risse zeigt. Das ambitionierte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 stoßen auf massiven Widerstand – nicht nur in der Opposition, sondern auch in Teilen der CDU/CSU. Die Befürchtung, dass diese Maßnahmen die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit enormen Schulden belasten werden, teilen viele Bürger.

Dass ausgerechnet ein Entertainer wie Bohlen den Finger in diese Wunde legt, zeigt, wie groß die Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik mittlerweile ist. Seine Forderung nach einem offeneren Diskurs und einer argumentativen Auseinandersetzung mit allen politischen Kräften – einschließlich der AfD – dürfte in konservativen Kreisen auf Zustimmung stoßen. Die systematische Ausgrenzung einer demokratisch gewählten Partei hat sich als kontraproduktiv erwiesen und ihr nur weitere Sympathien eingebracht.

Ob Bohlens Kritik bei Merz und seiner Regierung auf offene Ohren stößt, bleibt abzuwarten. Die bisherige Bilanz der Großen Koalition lässt jedoch wenig Hoffnung auf einen Kurswechsel zu. Statt die drängenden Probleme des Landes anzugehen – von der ausufernden Kriminalität über die Energiekrise bis zum Niedergang der deutschen Wirtschaft – verliert sich die Regierung in ideologischen Grabenkämpfen und Kompromissen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.

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