
Brandmauer bröckelt: Vorpommern-Landräte stellen sich gegen ideologische Ausgrenzung der AfD
In Mecklenburg-Vorpommern formiert sich zunehmend Widerstand gegen die von den etablierten Parteien propagierte Brandmauer-Politik gegenüber der Alternative für Deutschland. Zwei prominente Landräte aus der Region haben sich nun erneut kritisch zu dieser Ausgrenzungsstrategie geäußert und damit für erhebliche Unruhe im politischen Establishment gesorgt. Ihre Argumentation wirft ein grelles Licht auf die demokratischen Defizite einer Politik, die lieber ausgrenzt als argumentiert.
Kerth prangert linke Erpressbarkeit an
Stefan Kerth, Landrat von Vorpommern-Rügen, findet deutliche Worte für die aktuelle Brandmauer-Doktrin. Der ehemalige Sozialdemokrat, der 2023 aus Protest gegen den realitätsfernen Migrationskurs seiner Partei austrat, diagnostiziert treffend: "Wer eine Brandmauer fordert, will andere Positionen kleinhalten, statt sich mit ihnen auseinanderzusetzen." Diese Aussage trifft den Kern des Problems – die etablierten Parteien scheuen offenbar die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD, weil sie befürchten müssen, dass ihre eigenen Argumente nicht überzeugen könnten.
Besonders brisant ist Kerths Warnung vor einer Erpressbarkeit "von links". Tatsächlich zeigt sich immer deutlicher, wie die CDU durch ihre selbst auferlegte Brandmauer in eine strategische Sackgasse manövriert hat. Ohne die Option einer Zusammenarbeit mit der AfD macht sich die Union zum Spielball linker Parteien, die diese Schwäche gnadenlos ausnutzen. Die Wähler erwarten zu Recht einen fairen Wettstreit um die besten politischen Konzepte – nicht ideologische Grabenkämpfe und Ausgrenzungsrituale.
Pragmatismus auf kommunaler Ebene
Auch Michael Sack, CDU-Landrat von Vorpommern-Greifswald, positioniert sich differenziert zur Brandmauer-Thematik. Seine Argumentation folgt einem pragmatischen Ansatz: "Wir sind der Maschinenraum, setzen um, sind viel weniger politisch als ein Landtag oder Bundestag." Diese Einschätzung spiegelt die Realität in den Kommunen wider, wo es um konkrete Sacharbeit für die Bürger geht – fernab von parteipolitischen Schützengräben.
Sack betont, dass er eine Kreisverwaltung mit über 1.600 Mitarbeitern leite und mit den demokratisch gewählten Vertretern im Kreistag zusammenarbeiten müsse. Es gehe ihm um Sachthemen und die Lebensrealität der Menschen vor Ort. Diese bodenständige Herangehensweise steht in wohltuendem Kontrast zur ideologisch aufgeladenen Debatte auf Landes- und Bundesebene.
Grüne Panikmache als Antwort
Die Reaktion aus dem linken Lager folgt dem bekannten Muster: Die Fraktionschefin der Grünen im Kreistag von Vorpommern-Greifswald fordert reflexartig eine "klare Abgrenzung von Nicht-Demokraten" und beschwört die Gefahr herauf, dass diese "auf demokratischem Wege die Demokratie abschaffen" könnten. Diese abgedroschene Rhetorik offenbart die argumentative Schwäche der Brandmauer-Befürworter. Wer demokratisch gewählte Volksvertreter pauschal als "Nicht-Demokraten" diffamiert, untergräbt selbst die demokratischen Grundprinzipien.
Die grüne Panikmache ignoriert zudem die Tatsache, dass die AfD in vielen ostdeutschen Regionen längst zur stärksten politischen Kraft geworden ist. Eine dauerhafte Ausgrenzung von teilweise über 30 Prozent der Wählerschaft ist nicht nur undemokratisch, sondern auch politisch selbstzerstörerisch.
Ein Wendepunkt in der deutschen Politik?
Die mutigen Stellungnahmen der beiden Landräte könnten einen Wendepunkt markieren. Immer mehr Kommunalpolitiker erkennen, dass die Brandmauer-Politik in der Praxis nicht funktioniert und den Bürgerwillen missachtet. Gerade in Ostdeutschland, wo die Menschen aus eigener Erfahrung wissen, was ideologische Ausgrenzung bedeutet, stößt diese Politik auf zunehmenden Widerstand.
Die Tatsache, dass mit Stefan Kerth ein ehemaliger SPD-Politiker und mit Michael Sack ein CDU-Landrat zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen, zeigt die parteiübergreifende Dimension dieser Entwicklung. Beide Politiker stellen die Interessen ihrer Bürger über parteipolitische Dogmen – ein Verhalten, das in der heutigen Politik leider zur Seltenheit geworden ist.
Die Brandmauer-Debatte offenbart letztlich die Krise der etablierten Parteien. Statt sich inhaltlich mit den Positionen der AfD auseinanderzusetzen und eigene überzeugende Alternativen zu präsentieren, flüchten sie sich in Ausgrenzung und moralische Überhöhung. Diese Strategie mag kurzfristig die eigene Klientel beruhigen, langfristig untergräbt sie jedoch die demokratische Kultur und treibt noch mehr Wähler in die Arme der Alternative.
Es bleibt zu hoffen, dass die couragierte Haltung der Vorpommern-Landräte Schule macht. Deutschland braucht keine ideologischen Brandmauern, sondern eine offene und ehrliche politische Debatte über die drängenden Probleme unserer Zeit. Nur so kann das Vertrauen der Bürger in die Demokratie zurückgewonnen werden.

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