
Brüssels Kniefall vor der Autoindustrie: Das Verbrenner-Aus wackelt gewaltig
Die EU-Kommission plant offenbar eine spektakuläre Kehrtwende beim sogenannten Verbrenner-Aus. Statt der bisher vorgesehenen 100-prozentigen CO₂-Reduktion ab 2035 soll nur noch eine 90-prozentige Vorgabe gelten. Was sich nach einer kleinen Anpassung anhört, käme in Wahrheit einem Dammbruch gleich: Faktisch könnten Benziner und Diesel-Fahrzeuge weiter produziert und verkauft werden – ein Triumph für die Automobilindustrie und eine schallende Ohrfeige für die grünen Klimaträumer in Brüssel.
Die Realität holt die Ideologen ein
Weniger als zehn Jahre vor dem geplanten Verbrenner-Aus zeigt sich: Weder Verbraucher noch Hersteller sind bereit für Europas erzwungene Elektro-Zukunft. In mehr als der Hälfte aller EU-Länder dümpeln Elektroautos bei mickrigen zehn Prozent Marktanteil oder weniger herum. Besonders dramatisch sieht es in Südeuropa aus: Italien kommt auf magere 5,2 Prozent, Spanien auf 8,4 Prozent. Selbst in den vermeintlichen Vorreiterländern Deutschland und Frankreich bleibt weniger als jedes fünfte Neufahrzeug ein Stromer.
Die Gründe für dieses Desaster liegen auf der Hand: Die Fahrzeuge sind schlichtweg zu teuer für den Durchschnittsbürger, die Ladeinfrastruktur ist mangelhaft, und die Reichweitenangst sitzt tief. Dazu kommt die berechtigte Sorge vieler Verbraucher vor dem Wertverlust ihrer Investition. Wer will schon ein teures Elektroauto kaufen, wenn die Politik alle paar Monate ihre Meinung ändert?
Der Druck aus Berlin und Paris zeigt Wirkung
Bundeskanzler Friedrich Merz hat den Druck auf Brüssel massiv erhöht. Bei einem Treffen mit der deutschen Automobilindustrie in Stuttgart warnte er eindringlich: „Wenn wir diese Industrie verlieren, gefährden wir massiv den Wohlstand unseres Landes." Die Zahlen geben ihm recht: Allein zwischen 2024 und 2025 gingen in der deutschen Autoindustrie 51.500 Arbeitsplätze verloren – ein Rückgang von sieben Prozent.
Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron macht mobil, allerdings aus anderen Gründen. Ihn treibt die Angst vor der chinesischen Konkurrenz um. Die Chinesen haben bei Elektroautos einen gewaltigen Vorsprung und drohen, den europäischen Markt mit ihren günstigen Modellen zu überrollen. Macron fordert daher mehr „Kauft europäisch"-Klauseln und warnt vor neuen Abhängigkeiten.
Die grüne Transformation als Rohrkrepierer
Was als großer Wurf für den Klimaschutz verkauft wurde, entpuppt sich immer mehr als ideologisches Himmelfahrtskommando. Die EU-Bürokraten haben in ihrer grünen Verblendung die Rechnung ohne die Realität gemacht. Sie ignorierten die unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse in den Mitgliedsstaaten, die mangelnde Kaufkraft der Bürger und die technologischen Herausforderungen.
„Wir brauchen einen Realitätscheck. Sonst rasen wir mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand", warnte Mercedes-Chef Ola Källenius bereits vor Monaten.
Besonders pikant: Während die EU ihre eigene Industrie mit immer schärferen Vorgaben stranguliert, lachen sich die Chinesen ins Fäustchen. Sie haben längst die Kontrolle über die Batterieproduktion übernommen und dominieren zunehmend auch den Markt für günstige Elektroautos. Europa manövriert sich mit seiner Regulierungswut in eine gefährliche Abhängigkeit.
Die Folgen der politischen Planlosigkeit
Die ständigen Richtungswechsel und die politische Unsicherheit haben verheerende Folgen. Die Automobilhersteller müssen parallel in verschiedene Antriebstechnologien investieren – ein finanzieller Kraftakt, der Milliarden verschlingt. Gleichzeitig halten die Verbraucher ihre Kaufentscheidungen zurück. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Europa stieg von 11,8 Jahren im Jahr 2020 auf 12,5 Jahre im Jahr 2024.
Diese Entwicklung ist Gift für die Wirtschaft und kontraproduktiv für den Umweltschutz. Ältere Fahrzeuge stoßen mehr Schadstoffe aus als moderne Verbrenner. Die grüne Politik erreicht also genau das Gegenteil dessen, was sie vorgibt zu wollen.
Ein Sieg der Vernunft?
Die geplante Aufweichung des Verbrenner-Verbots könnte man als späten Sieg der Vernunft über die Ideologie werten. EVP-Chef Manfred Weber spricht bereits vom „faktischen Ende des Technologieverbots". Tatsächlich würde die 90-Prozent-Regelung es den Herstellern ermöglichen, weiterhin moderne Verbrenner zu produzieren, solange sie die CO₂-Einsparungen an anderer Stelle kompensieren.
Doch die Grünen-Fraktion im EU-Parlament läuft Sturm gegen Pläne. Fraktionsvorsitzende Terry Reintke warnt vor einem „Schlingerkurs", der Planungsunsicherheit schaffe. Als ob nicht gerade die unrealistischen Vorgaben der Grünen für die aktuelle Misere verantwortlich wären!
Die Wahrheit ist: Europa braucht eine Technologieoffenheit, die es der Industrie ermöglicht, im globalen Wettbewerb zu bestehen. Das sture Festhalten an ideologischen Zielvorgaben gefährdet Millionen von Arbeitsplätzen und den Wohlstand ganzer Regionen. Es wird Zeit, dass sich die Politik von ihren grünen Träumereien verabschiedet und zur Realität zurückkehrt. Die deutsche Automobilindustrie – und mit ihr der Wohlstand unseres Landes – steht auf dem Spiel.
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