
China demontiert Deutschlands Energiewende – und zeigt, wie es wirklich geht
Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaziele verliert, macht China vor, wie pragmatische Energiepolitik aussieht. Die Zahlen sind schwindelerregend: In nur fünf Monaten installierte die Volksrepublik mehr erneuerbare Energiekapazitäten als Deutschland in zwei Jahrzehnten. Doch wer glaubt, Peking folge einem grünen Idealismus, der irrt gewaltig. Hier geht es knallhart um geopolitische Macht und strategische Unabhängigkeit – eine Lektion, die unsere Ampel-Nachfolger dringend lernen sollten.
Der chinesische Energiesprint lässt Deutschland alt aussehen
Die Dimensionen sprengen jede Vorstellungskraft: Über 260 Gigawatt neue Stromerzeugungskapazitäten in nur fünf Monaten – davon allein 198 Gigawatt Photovoltaik. Das übersteigt die gesamte jemals in Deutschland installierte Solarleistung. Während hierzulande noch über die Aufweichung von Klimazielen debattiert wird und die neue Große Koalition mit ihrem 500-Milliarden-Sondervermögen die nächsten Generationen in die Schuldenfalle treibt, handelt China mit eiserner Konsequenz.
Der entscheidende Unterschied: China verfolgt keine grüne Träumerei, sondern knallharte Realpolitik. Die Führung in Peking hat aus dem Ukraine-Krieg gelernt. Energieabhängigkeit bedeutet Verwundbarkeit. Deshalb baut man die eigene Versorgung radikal um – nicht für das Weltklima, sondern für die eigene Machtposition.
Kohle verliert, Solar dominiert – aber anders als gedacht
Der Wandel im chinesischen Strommix vollzieht sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Der Kohleanteil sank binnen eines Jahres von 59,3 auf 55,9 Prozent, während erneuerbare Energien von 33,1 auf 36,4 Prozent zulegten. Drei Viertel der neuen Kapazitäten entfallen auf Photovoltaik. Doch Vorsicht vor falschen Schlüssen: China baut keineswegs seine Kohlekraftwerke ab. Sie bleiben als Backup-System bestehen – eine pragmatische Lösung, von der deutsche Energiewendeträumer nur träumen können.
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung bei der Wasserkraft. Einst ein stabiler Pfeiler der chinesischen Stromversorgung, zeigt sie zunehmend Schwächen. Klimawandel und unregelmäßige Niederschläge lassen die Produktion schwanken. Im ersten Halbjahr sank sie auf 545 Terawattstunden. Die Antwort Pekings? Noch mehr Diversifizierung, noch mehr Unabhängigkeit.
Speichertechnologie: China baut die Zukunft, Deutschland diskutiert
Während in Deutschland endlos über Speicherlösungen philosophiert wird, schafft China Fakten. Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden 21,9 Gigawatt neue Speicherkapazität installiert – das Dreifache der gesamten deutschen Speicherkapazität. Die meisten Anlagen stabilisieren direkt das Stromnetz, andere dienen als Puffer für Solar- und Windstrom.
Parallel testet China alternative Technologien wie Vanadium-Redox-Flow-Batterien und treibt die Wasserstoffproduktion voran. Mit 320.000 Tonnen grünem Wasserstoff liegt man zwar noch am Anfang, doch über 80 Projekte sind in der Pipeline. Ein systematischer Ansatz, der zeigt: Hier plant jemand langfristig und strategisch.
Die Elektromobilität als Waffe gegen Ölabhängigkeit
Besonders clever agiert China im Verkehrssektor. Der wachsende Bestand an Elektroautos spart bereits eine Million Barrel Öl pro Tag ein – Tendenz stark steigend. Innerhalb eines Jahres sollen weitere 600.000 Barrel ersetzt werden. Das reduziert nicht nur die Importabhängigkeit, sondern stärkt auch die eigene Automobilindustrie.
Gleichzeitig verdrängen LNG und Strom den Diesel im Schwerlastverkehr. Die Einfuhren raffinierter Ölprodukte brachen um 22 Prozent ein. Eine Entwicklung, die zeigt: China meint es ernst mit der Energieautarkie.
CO₂-Emissionen sinken – aber nicht aus Klimaromantik
Die CO₂-Emissionen im chinesischen Stromsektor sanken um beeindruckende fünf Prozent – trotz wachsender Wirtschaft und steigendem Energieverbrauch. Im ersten Quartal gingen die Gesamtemissionen um zwei Prozent zurück. Doch wer glaubt, Peking habe plötzlich sein grünes Gewissen entdeckt, liegt falsch.
Der Rückgang ist ein Nebeneffekt der strategischen Neuausrichtung. Weniger Kohle bedeutet weniger Abhängigkeit von Importen. Mehr Erneuerbare bedeuten mehr Kontrolle über die eigene Energieversorgung. Dass dabei auch noch die Emissionen sinken, nimmt man gerne mit – aber es ist nicht das primäre Ziel.
Knallharte Marktregeln statt ewiger Subventionen
Ende Juni zeigte China, wie konsequente Energiepolitik aussieht. Ein neues Einspeisegesetz beendet die garantierten Vergütungen für neue Anlagen. Die Folge: Die Neuinstallationen bei Photovoltaik brachen um 85 Prozent ein. Doch das war kalkuliert. Projekte, die nur von Subventionen lebten, verschwinden vom Markt. Was bleibt, sind wirtschaftlich tragfähige Anlagen.
Diese Politik folgt einer klaren Logik: Förderung nur so lange, wie nötig. Sobald Technologien marktreif sind, müssen sie sich selbst tragen. Ein Prinzip, von dem Deutschland mit seinen ewigen Subventionskarussells Lichtjahre entfernt ist.
Die deutsche Lektion: Ideologie verliert gegen Pragmatismus
Was können wir von China lernen? Zunächst einmal, dass erfolgreiche Energiepolitik nichts mit grüner Ideologie zu tun haben muss. China baut sein System um, weil es strategisch notwendig ist. Nicht um das Weltklima zu retten, sondern um die eigene Macht zu sichern.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Lektion zu beherzigen. Statt mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen die nächsten Generationen zu belasten und die Inflation weiter anzuheizen, sollte man endlich pragmatisch handeln. Kohlekraftwerke als Backup behalten, statt sie durch teure Gaskraftwerke zu ersetzen. Speichertechnologien massiv ausbauen, statt endlos zu diskutieren. Und vor allem: Die eigene Energiesicherheit in den Mittelpunkt stellen, nicht irgendwelche Klimaziele.
China zeigt, dass Energiewende und Realpolitik kein Widerspruch sein müssen. Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, baut die Volksrepublik systematisch ihre Zukunft. Die Frage ist nur: Wie lange wollen wir noch zuschauen?
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