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13.10.2025
13:28 Uhr

China dreht den Spieß um: Peking diktiert Washington die neuen Spielregeln im Handelskrieg

Der Machtkampf zwischen den beiden Supermächten erreicht eine neue Dimension. Während die Merz-Regierung in Berlin noch immer versucht, zwischen den Stühlen zu balancieren, zeigt Peking, wie man geopolitische Macht ausübt. Mit einem geschickten Schachzug hat Xi Jinping die Initiative ergriffen und Trump in die Defensive gedrängt. Die neuen Exportbeschränkungen für kritische Rohstoffe könnten das Kräfteverhältnis nachhaltig verschieben.

Der Paukenschlag aus Peking

Am vergangenen Freitag ließ die chinesische Regierung eine Bombe platzen, die in Washington einschlug wie ein Meteorit. Weitreichende Exportbeschränkungen für seltene Erden, Graphit-Anoden, Lithium-Ionen-Batterien und synthetische Diamanten wurden verkündet. Doch damit nicht genug: Selbst Produkte mit geringsten Anteilen dieser Materialien fallen unter die neuen Regelungen. Maschinen und Verfahren zur Weiterverarbeitung unterliegen künftig strengen Lizenzpflichten.

Was hier geschieht, ist nichts weniger als eine Kopie des amerikanischen Playbooks – nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. China schafft eine extraterritoriale Exportkontrolle, die die gesamte Lieferkette umfasst. Ein Meisterstück der Machtprojektion, das zeigt: Die Zeiten, in denen Peking nur reagierte, sind vorbei.

Xi Jinpings kalkuliertes Risiko

Der chinesische Staatschef hat aus der ersten Trump-Amtszeit gelernt. Beschwichtigung funktioniert bei dem ehemaligen Reality-TV-Star nicht – er respektiert nur Stärke. Diese Erkenntnis setzt Xi nun konsequent um. Der Zeitpunkt könnte kaum besser gewählt sein: Trump kämpft innenpolitisch mit einem drohenden Haushaltsstillstand, unzufriedenen Farmern und einer schwächelnden Wirtschaft.

Im "südlichen Palast", dem Machtzentrum im Zhongnanhai-Komplex, wurde dieser Strategiewechsel monatelang vorbereitet. Statt wie üblich zu deeskalieren, dreht Xi die Eskalationsschraube bewusst weiter. Er spielt ein gefährliches Spiel – Brinkmanship nennen es die Strategen. Ein Pokerspiel am Rande des Abgrunds, bei dem derjenige gewinnt, der die stärkeren Nerven hat.

Trumps hilflose Reaktion offenbart Schwäche

Die Antwort aus Washington folgte prompt, wirkte aber eher wie ein Reflex denn wie eine durchdachte Strategie. Hundertprozentige Zölle auf alle chinesischen Produkte ab November, begleitet von Exportverboten für kritische Software – das klingt martialisch, offenbart aber vor allem eines: Trump ist in die Defensive geraten.

Während Peking seine Kontrollen bereits ab dem 9. Oktober aktiviert, muss Trump auf innenpolitische Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. In einem spontanen Wutausbruch auf Truth Social nannte er Pekings Schritt "feindselig" und drohte mit der Absage des geplanten Treffens in Südkorea – nur um Stunden später kleinlaut zurückzurudern. Der selbsternannte Meisterverhandler wirkt wie ein Amateur, der die Kontrolle über das Spiel verloren hat.

Die Chimäre Chinamerika – gefangen in gegenseitiger Abhängigkeit

Hinter Chinas selbstbewusster Fassade verbirgt sich allerdings auch Verwundbarkeit. Die offiziellen Verlautbarungen, man habe die Exporte erfolgreich nach Südostasien umgeleitet, halten einer genaueren Prüfung nur bedingt stand. Viele chinesische Waren nehmen schlicht den Umweg über ASEAN-Staaten, die Handelsströme bleiben strukturell unverändert.

Die Einnahmen pro Einheit sinken, während die Exportmengen steigen – ein Warnsignal, das Peking mit massiven Subventionen zu übertünchen versucht. Von der Staatsebene bis hinunter zu den Lokalregierungen werden Unternehmen, Forschung und Infrastruktur künstlich am Leben gehalten. Die Binnenwirtschaft bleibt schwach, die Abhängigkeit vom US-Markt bestehen.

Der entscheidende Vorteil des autoritären Systems

Doch Xi hat einen entscheidenden Trumpf in der Hand: Zeit. Während Trump im Takt der Wahlzyklen denkt und die Midterms wie ein Damoklesschwert über ihm schweben, kann der chinesische Staatschef langfristig planen. Er muss sich nicht um Wiederwahl sorgen, keine Opposition fürchten, keine freie Presse beschwichtigen.

Diese strukturelle Überlegenheit nutzt Xi nun gnadenlos aus. Er bestimmt das Tempo, setzt die Agenda, zwingt Trump zum Reagieren. Was wie ein neues Kapitel im Handelskrieg aussieht, ist in Wahrheit eine fundamentale Machtverschiebung. Peking agiert nicht mehr defensiv, sondern diktiert die Bedingungen.

Lehren für Deutschland und Europa

Während sich die Giganten beharken, sollte man in Berlin genau hinschauen. Die neue Merz-Regierung täte gut daran, aus diesem Machtkampf zu lernen. Stärke respektiert nur Stärke – eine Lektion, die deutsche Politiker endlich verinnerlichen sollten. Statt sich in endlosen Kompromissen zu verlieren und zwischen allen Stühlen zu sitzen, braucht es klare Positionen und entschlossenes Handeln.

Die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen macht auch Europa verwundbar. Wer seine Souveränität bewahren will, muss diversifizieren – und zwar nicht nur bei Lieferketten, sondern auch bei der Vermögensanlage. In Zeiten geopolitischer Verwerfungen zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bieten Sicherheit, wenn Papierwährungen und Aktienmärkte ins Wanken geraten.

Xi Jinping hat Trump vorgeführt, wie man im 21. Jahrhundert Machtpolitik betreibt. Die Frage ist nur: Wann lernt der Westen endlich, dass Appeasement und moralische Überlegenheitsgesten in dieser neuen Weltordnung keine Währung mehr sind? Die Zeit der naiven Globalisierungsromantik ist vorbei. Willkommen in der Realität der Machtpolitik.

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