
China provoziert Deutschland: Laser-Attacke auf Bundeswehr-Aufklärungsflugzeug im Roten Meer
Die Spannungen zwischen Deutschland und China erreichen einen neuen Höhepunkt. Während eines Einsatzes der EU-Mission Eunavfor Aspides im Roten Meer habe eine chinesische Fregatte ein deutsches Aufklärungsflugzeug mit einem Laser ins Visier genommen, teilte das Auswärtige Amt mit. Der Vorfall, der sich ereignete, als sich die deutsche Maschine dem chinesischen Kriegsschiff näherte, wirft ein grelles Licht auf Pekings zunehmend aggressive Haltung gegenüber westlichen Streitkräften.
Diplomatische Konsequenzen: Berlin zeigt Zähne
Das Auswärtige Amt reagierte ungewöhnlich scharf auf die Provokation. Der chinesische Botschafter Deng Hongbo wurde umgehend einbestellt - ein diplomatischer Schritt, der die Schwere des Vorfalls unterstreicht. "Die Gefährdung von deutschem Personal und Störung des Einsatzes sind vollkommen inakzeptabel", ließ das Ministerium über den Kurznachrichtendienst X verlauten. Ob diese deutlichen Worte allerdings ausreichen werden, um Peking zur Räson zu bringen, darf bezweifelt werden.
Bei dem betroffenen Luftfahrzeug handele es sich um eine gecharterte Beechcraft King Air 350, die von zivilen Piloten gesteuert werde und mehrere Bundeswehrsoldaten an Bord habe. Die Aufklärungsmaschine sei in Dschibuti stationiert, von wo aus sie ihre Missionen im Rahmen der EU-Operation durchführe.
Deutschlands gefährlicher Einsatz am Horn von Afrika
Die EU-Mission Eunavfor Aspides, an der bis zu 700 deutsche Streitkräfte beteiligt seien, diene dem Schutz der wichtigen Handelsroute im Roten Meer. Diese werde seit Beginn des Gaza-Krieges immer wieder von der jemenitischen Huthi-Miliz attackiert. Ende Januar habe der Bundestag die deutsche Beteiligung an der Mission verlängert - eine Entscheidung, die angesichts solcher Zwischenfälle durchaus hinterfragt werden könnte.
Die Huthis, die sich zur vom Iran angeführten "Achse des Widerstands" zählen würden, griffen regelmäßig Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Auch Ziele in Israel würden mit Drohnen und Raketen attackiert. Neben der im Gazastreifen herrschenden Hamas und der Hisbollah im Libanon bildeten sie eine anti-westliche Allianz, die die Stabilität der gesamten Region bedrohe.
Chinas undurchsichtige Rolle im Nahen Osten
Der Laser-Zwischenfall wirft unbequeme Fragen über Chinas wahre Absichten in der Region auf. Während Peking sich offiziell als neutraler Vermittler präsentiere, zeige dieser Vorfall ein anderes Bild. Die gezielte Störung einer EU-Mission, die dem Schutz des internationalen Handels diene, lasse tief blicken. Profitiert China womöglich von der Instabilität im Roten Meer? Oder handelt es sich um einen weiteren Baustein in Pekings Strategie, westlichen Einfluss weltweit zurückzudrängen?
Die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz steht nun vor der Herausforderung, eine angemessene Antwort auf diese Provokation zu finden. Die bloße Einbestellung des Botschafters dürfte kaum ausreichen, um Peking von weiteren Störmanövern abzuhalten. Deutschland und seine EU-Partner müssten sich fragen, ob sie bereit seien, ihre Interessen notfalls auch gegen chinesischen Widerstand durchzusetzen.
In einer Zeit, in der die globale Ordnung zunehmend unter Druck gerät und autoritäre Regime ihre Muskeln spielen lassen, zeigt dieser Vorfall einmal mehr: Die Zeiten, in denen Deutschland sich auf diplomatische Floskeln verlassen konnte, sind vorbei. Es braucht eine klare Haltung und die Bereitschaft, deutsche Interessen auch gegen Widerstände zu verteidigen.
Der Laser-Angriff im Roten Meer ist mehr als nur ein isolierter Zwischenfall. Er ist ein Weckruf für eine deutsche Außenpolitik, die sich allzu lange in der Komfortzone der Diplomatie eingerichtet hat. Wenn deutsche Soldaten bei internationalen Missionen gefährdet werden, muss die Antwort deutlicher ausfallen als ein empörter Tweet und eine Botschaftereinbestellung.
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