
China und Brasilien: Neue Achse gegen westliche Dominanz formiert sich
Während die westliche Welt mit ihren hausgemachten Krisen kämpft, schmieden die aufstrebenden Mächte des Globalen Südens neue Allianzen. Das jüngste Telefonat zwischen Chinas Präsident Xi Jinping und seinem brasilianischen Amtskollegen Luiz Inácio Lula da Silva offenbart eine bemerkenswerte geopolitische Verschiebung, die das fragile Machtgefüge der internationalen Ordnung erschüttern könnte.
Strategische Partnerschaft auf Augenhöhe
Xi Jinping sprach von den "besten Beziehungen in der Geschichte" zwischen beiden Ländern - eine Formulierung, die aufhorchen lässt. Die Rede ist von einer "gemeinsamen Schicksalsgemeinschaft", einem Konzept, das weit über bloße Handelsbeziehungen hinausgeht. Hier formiert sich eine Achse, die bewusst als Gegengewicht zur westlichen Hegemonie konzipiert ist.
Besonders brisant: Lula informierte Xi ausdrücklich über die angespannten Beziehungen zu den USA und betonte Brasiliens "unerschütterliche prinzipielle Haltung" bei der Verteidigung seiner Souveränität. Eine kaum verhüllte Kritik an der interventionistischen Politik Washingtons, die unter Trump neue Dimensionen erreicht hat.
BRICS als Speerspitze des Widerstands
Die BRICS-Staatengruppe entwickelt sich zunehmend zum institutionellen Rückgrat einer neuen Weltordnung. Xi gratulierte Brasilien zur erfolgreichen Ausrichtung des jüngsten BRICS-Gipfels - ein Forum, das mittlerweile über 40 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert und systematisch an alternativen Finanz- und Handelssystemen arbeitet.
"China unterstützt das brasilianische Volk bei der Verteidigung seiner nationalen Souveränität"
Diese Worte Xis sind mehr als diplomatische Höflichkeit. Sie sind eine direkte Kampfansage an die unipolare Weltordnung, die seit dem Ende des Kalten Krieges von Washington dominiert wurde. Der Aufruf, sich "entschlossen gegen Unilateralismus und Protektionismus" zu wehren, richtet sich unmissverständlich gegen die Zollpolitik der Trump-Administration.
Europas schwindender Einfluss
Während Berlin und Brüssel mit ihrer ideologiegetriebenen Klimapolitik die eigene Wirtschaft schwächen, schmieden die pragmatischen Mächte des Südens neue Allianzen. Die von Xi erwähnte UN-Klimakonferenz in der brasilianischen Stadt Belém wird zeigen, ob der Westen seine moralische Überlegenheitspose aufrechterhalten kann, während China und Brasilien eigene Wege gehen.
Besonders pikant: Die "Freunde des Friedens"-Gruppe, die sich um eine politische Lösung der Ukraine-Krise bemüht, agiert bewusst außerhalb westlicher Strukturen. Ein deutliches Signal, dass die Zeit vorbei ist, in der Washington und Brüssel die Spielregeln der internationalen Politik allein bestimmen konnten.
Rohstoffe als neue Währung der Macht
Die strategische Bedeutung dieser Allianz kann kaum überschätzt werden. Brasilien verfügt über immense Rohstoffreserven, China über die industrielle Kapazität und das Kapital. Gemeinsam kontrollieren sie Lieferketten, die für die westliche Wirtschaft überlebenswichtig sind. In einer Welt, in der physische Werte wieder an Bedeutung gewinnen, zeigt sich die Weitsicht jener, die auf greifbare Assets wie Edelmetalle setzen statt auf überbewertete Aktienmärkte.
Die neue Achse Peking-Brasília ist mehr als eine taktische Allianz. Sie markiert den Beginn einer multipolaren Weltordnung, in der der Westen seine selbstverständliche Führungsrolle verliert. Während unsere Politiker in Berlin mit Genderdebatten und Klimaneutralität beschäftigt sind, verschieben sich die globalen Machtverhältnisse fundamental. Es wäre an der Zeit, dass Deutschland zu einer realistischen Außenpolitik zurückfindet, die nationale Interessen über ideologische Träumereien stellt.
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