
China zieht die Daumenschrauben an: Neue Exportbeschränkungen für seltene Erden treffen den Westen ins Mark
Die Volksrepublik China demonstriert einmal mehr ihre wirtschaftliche Macht und verschärft die Kontrollen über den Export seltener Erden drastisch. Was sich zunächst wie eine technische Handelsmeldung anhört, entpuppt sich bei genaurem Hinsehen als strategischer Schachzug im globalen Machtkampf – mit verheerenden Folgen für Deutschland und Europa.
Der lange Arm Pekings reicht jetzt noch weiter
Das chinesische Handelsministerium hat neue Regelungen verkündet, die es in sich haben. Nicht nur der direkte Export der begehrten Metalle wird strenger kontrolliert – Peking greift nun auch nach dem technologischen Know-how. Wer künftig Technologien zum Abbau, zur Verarbeitung oder zum Recycling seltener Erden aus China ausführen möchte, benötigt eine Genehmigung. Selbst Software, technische Pläne und Wartungsunterlagen fallen unter diese Beschränkungen.
Besonders perfide: Die neuen Regeln erfassen erstmals auch Produkte außerhalb Chinas, die seltene Erden aus dem Reich der Mitte enthalten oder mit chinesischen Verfahren hergestellt wurden. Ab dem 1. Dezember müssen Unternehmen für solche Exporte die Erlaubnis Pekings einholen. Ein Affront gegen die freie Marktwirtschaft, der seinesgleichen sucht.
Militärische Nutzung? Fehlanzeige!
Für militärische Zwecke oder Lieferungen an Armeen soll es grundsätzlich keine Genehmigungen mehr geben. Eine Ansage, die vor allem die westlichen Verteidigungsindustrien treffen dürfte. Während China seine eigene Aufrüstung vorantreibt, schneidet es anderen Nationen systematisch den Zugang zu kritischen Rohstoffen ab.
Die bittere Wahrheit über unsere Abhängigkeit
Seltene Erden – diese 17 chemischen Elemente mit ihren kryptischen Namen wie Scandium oder Yttrium – sind das Lebenselixier moderner Technologie. Ohne sie keine Smartphones, keine Windkraftanlagen, keine Elektroautos. China kontrolliert nicht nur den Großteil der weltweiten Produktion, sondern verarbeitet auch den Löwenanteil der globalen Mengen.
Die Europäische Handelskammer in China warnte bereits im September vor Produktionsausfällen bei ihren Mitgliedsfirmen. Doch statt entschlossen zu handeln, verharrt Europa in seiner gewohnten Lethargie.
Während deutsche Politiker von Klimaneutralität und Energiewende träumen, hält China die Schlüssel zu genau jenen Technologien in der Hand, die diese Träumereien überhaupt erst möglich machen könnten. Die Ironie könnte kaum bitterer sein.
Trump und Xi: Showdown der Supermächte
Die Verschärfung der Exportkontrollen kommt keineswegs zufällig. Sie erfolgt kurz vor einem erwarteten Treffen zwischen Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump beim APEC-Gipfel in Südkorea. Trump, der mit seinen massiven Zollerhöhungen – 34 Prozent auf chinesische Importe – Ernst macht, bekommt nun die chinesische Antwort serviert.
Während sich die beiden Giganten einen Wirtschaftskrieg liefern, steht Europa wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar konservativere Töne anschlagen als ihre Vorgänger, doch eine echte Rohstoffstrategie? Fehlanzeige!
Was bedeutet das für deutsche Unternehmen?
Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Deutsche Firmen, die auf seltene Erden angewiesen sind, müssen mit weiteren Produktionsausfällen rechnen. Die Abhängigkeit von China rächt sich nun bitter. Jahrelang hat man sich in der bequemen Illusion gewiegt, der Weltmarkt werde schon alles regeln. Nun zeigt Peking, wer wirklich die Fäden zieht.
Zeit für eine Kehrtwende
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland und Europa aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, braucht es eine knallharte Rohstoffstrategie. Die Erschließung eigener Vorkommen, der Aufbau von Recycling-Kapazitäten und vor allem: die Diversifizierung der Lieferketten.
Doch dafür bräuchte es politischen Mut und Weitsicht – Eigenschaften, die in der deutschen Politik schmerzlich vermisst werden. Während man hierzulande über Gendersternchen und Klimakleber diskutiert, schmiedet China Fakten, die unsere wirtschaftliche Zukunft bedrohen.
Die Lehre aus dieser Entwicklung sollte klar sein: Wer sich in existenziellen Fragen von autoritären Regimen abhängig macht, wird früher oder später die Rechnung präsentiert bekommen. Für kluge Anleger könnte dies ein weiterer Grund sein, über die Beimischung physischer Edelmetalle in ihr Portfolio nachzudenken. Gold und Silber mögen keine seltenen Erden ersetzen können, aber sie bieten etwas, was in unsicheren Zeiten unbezahlbar ist: Unabhängigkeit von politischen Launen und echte Wertbeständigkeit.
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