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05.11.2025
07:04 Uhr

Chinas Spionage-Offensive: Kommerzielle Technologien im Fadenkreuz des Drachen

Die Verhaftung einer ehemaligen Beraterin zweier New Yorker Gouverneure wirft ein grelles Schlaglicht auf die wachsende Bedrohung durch chinesische Spionageaktivitäten in den Vereinigten Staaten. Linda Sun und ihr Ehemann Chris Hu stehen unter dem Verdacht, Dokumente gefälscht, vertrauliche Informationen weitergegeben und zwielichtige Geschäfte abgewickelt zu haben – alles im Austausch gegen Gefälligkeiten und Schmiergelder der chinesischen Regierung. Der Prozess, der in diesem Monat beginnen soll, offenbart die erschreckende Dreistigkeit, mit der Peking seine Tentakel in westliche Institutionen ausstreckt.

Die Unterwanderung läuft auf Hochtouren

Was den Fall Sun besonders brisant macht: Die Angeklagte ist eingebürgerte US-Bürgerin – ein eher untypisches Profil für chinesische Spionage. Laut einer umfassenden Studie des Center for Strategic and International Studies, die Spionagefälle zwischen 2000 und 2023 untersuchte, sind in 90 Prozent der Fälle chinesische Staatsbürger die Täter. Nur zehn Prozent der aufgedeckten Spionageaktivitäten gingen von nicht-chinesischen Akteuren aus.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 54 Prozent aller analysierten Fälle zielten auf militärische Einrichtungen und Technologien ab. Erst kürzlich wurden zwei in Oregon lebende chinesische Staatsbürger beschuldigt, die US-Marine ausspioniert zu haben. Weitere 29 Prozent der insgesamt 224 untersuchten Fälle betrafen kommerzielle Wirtschaftsspionage – ein Bereich, der für Chinas technologischen Aufstieg von zentraler Bedeutung ist.

Der digitale Drache schlägt zu

Besonders alarmierend: Fast die Hälfte aller Spionageaktivitäten – genau 46 Prozent – erfolgte über Cyber-Angriffe. China hat seine digitalen Kapazitäten massiv ausgebaut und nutzt sie gezielt, um an sensible Technologien zu gelangen. Die restlichen Fälle wurden durch klassische Agenten und angeworbene Informanten vor Ort durchgeführt.

„China hat seine Spionageaktivitäten seit dem Jahr 2000 dramatisch ausgeweitet", konstatiert Autor Nicholas Eftimiades in einer 2020 veröffentlichten Studie.

Die Akteure sind vielfältig: Private und staatliche Unternehmen, das chinesische Ministerium für Staatssicherheit, die Zentrale Militärkommission, andere Regierungsstellen und sogar Universitäten – sie alle sind in das weitverzweigte Spionagenetzwerk eingebunden. Ihr Fokus liegt dabei klar auf zukunftsweisenden Technologien: Saubere Energie, Biotechnologie, Luft- und Raumfahrt, Informationstechnologie und fortschrittliche Fertigungstechniken stehen ganz oben auf der Wunschliste Pekings.

Kalifornien im Visier der Spione

Geografisch konzentrieren sich die Spionageaktivitäten besonders stark auf Kalifornien – das Herz der amerikanischen Tech-Industrie. Hier, wo Innovation und Fortschritt zu Hause sind, versucht China systematisch, sich Zugang zu den neuesten Entwicklungen zu verschaffen. Es ist kein Zufall, dass der Golden State im Fokus steht: Silicon Valley beherbergt die wertvollsten Technologieunternehmen der Welt.

Die Dreistigkeit, mit der China vorgeht, sollte uns alle alarmieren. Während unsere Politiker in Berlin und Brüssel noch über Klimaneutralität und Gendersternchen debattieren, untergräbt Peking systematisch unsere technologische Überlegenheit. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Bedrohung ernst zu nehmen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Zeit für entschlossenes Handeln

Es reicht nicht aus, empört auf einzelne Spionagefälle zu reagieren. Wir brauchen eine umfassende Strategie zum Schutz unserer Technologien und Innovationen. Die Naivität, mit der westliche Unternehmen und Institutionen chinesischen Akteuren begegnen, muss ein Ende haben. Jeder Technologietransfer, jede Kooperation mit chinesischen Partnern sollte unter dem Gesichtspunkt der nationalen Sicherheit geprüft werden.

In einer Zeit, in der technologische Überlegenheit über wirtschaftliche und militärische Macht entscheidet, können wir es uns nicht leisten, tatenlos zuzusehen, wie unsere Innovationen gestohlen werden. Die Bundesregierung muss endlich aufwachen und erkennen, dass wir uns in einem technologischen Kalten Krieg befinden – einem Krieg, den wir nur gewinnen können, wenn wir unsere Stärken schützen und verteidigen.

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