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21.08.2025
18:08 Uhr

Chinesische Tech-Giganten trotzen Pekings Warnungen und setzen weiter auf Nvidia

Die Abhängigkeit der chinesischen Technologiebranche von amerikanischen Chips offenbart einmal mehr die Schwäche der kommunistischen Planwirtschaft. Trotz eindringlicher Warnungen der Pekinger Führung vor angeblichen "Sicherheitsrisiken" halten Alibaba, ByteDance, Tencent und Baidu unbeirrt an Nvidias H20-Chips fest. Ein Armutszeugnis für Chinas Ambitionen, technologisch autark zu werden.

Pekings Drohgebärden verpuffen wirkungslos

Die chinesische Regierung hatte die Tech-Riesen einbestellt und sie aufgefordert, verstärkt auf heimische Anbieter wie Huawei, Biren und Cambricon zu setzen. Staatliche Medien schürten Ängste vor angeblichen Hintertüren in den H20-Chips – Vorwürfe, die Nvidia entschieden zurückweist. Doch die Reaktion der Unternehmen? Ein müdes Achselzucken.

Führungskräfte der betroffenen Konzerne bezeichnen die Vorgaben lediglich als "Ratschläge", nicht als verbindliche Anweisungen. Ein Manager erklärte gegenüber Nikkei Asia unverblümt, dass ihre Projekte keine "kritische Infrastruktur" darstellten und man daher weiterhin auf Nvidia setzen werde. Diese Missachtung staatlicher Direktiven wäre in einer funktionierenden Marktwirtschaft normal – in Chinas autoritärem System ist sie bemerkenswert.

Chinesische Alternativen versagen auf ganzer Linie

Besonders peinlich für Peking: Die hochgelobten heimischen Alternativen können schlicht nicht mithalten. Huaweis Ascend-Chips, von der Propaganda als "überlegen" gepriesen, leiden unter gravierenden Effizienzproblemen, überdurchschnittlich hohen Ausfallraten und massiven Kapazitätsengpässen. Ein Pekinger Risikokapitalgeber brachte es auf den Punkt: "H20 ist tatsächlich günstiger in der Nutzung als einige chinesische Alternativen" – sowohl bei den Anschaffungskosten als auch beim Energieverbrauch.

"Für die chinesischen Cloud-Service-Provider hoffen sie immer noch, effizientere Chips zu nutzen... sie werden weiterhin Chips von Nvidia kaufen, aber auch ihre Nutzung heimischer Chips erhöhen."

Die CUDA-Falle schnappt zu

Nvidias wahre Stärke liegt nicht nur in der Hardware, sondern in der CUDA-Software-Plattform. Diese macht einen Wechsel selbst dann schwierig, wenn chinesische Konkurrenten hardwareseitig aufholen sollten. Ein klassischer Fall von technologischer Abhängigkeit, den Peking trotz aller Bemühungen nicht durchbrechen kann.

Trump-Administration als Hoffnungsträger?

Pikant ist, dass Nvidia bereit war, 15 Prozent seiner China-Umsätze an Washington abzuführen, um die Exportgenehmigung zu erhalten. Ein Deal, der zeigt, wie pragmatisch die Trump-Regierung agiert – im Gegensatz zur ideologisch verblendeten Politik der Vorgängerregierung.

Nvidia bereitet bereits eine abgespeckte Version seines Blackwell-Chips für China vor, die GDDR7-Speicher statt des fortschrittlicheren HBM nutzen wird. Ob erneut Umsatzbeteiligungen fällig werden, bleibt abzuwarten. Ein Pekinger Risikokapitalgeber hofft optimistisch: "Der H20 zeigt, dass mit der Trump-Administration immer Deals möglich sind."

Die Realität der technologischen Abhängigkeit

Bob O'Donnell von Technalysis Research bringt es auf den Punkt: "Jedes Unternehmen und jedes Land hat die Bedeutung eigener KI-Fähigkeiten erkannt... sie werden Nvidia-Chips kaufen, ob sie wollen oder nicht, weil es die einzige Option ist, die sie haben."

Diese Abhängigkeit ist das Resultat jahrzehntelanger Fehlentscheidungen. Während der Westen auf Innovation und freien Wettbewerb setzte, vertraute China auf Technologiediebstahl und staatliche Subventionen. Nun zeigt sich: Echte technologische Führerschaft lässt sich nicht kopieren oder erzwingen.

Dan Ives von Wedbush Securities zeigt sich zuversichtlich: "Es findet definitiv Politik statt, aber ich glaube nicht, dass es für Nvidia ein Problem sein wird, sich in China zu erholen." Nvidia selbst warnte, dass eine Blockade der H20-Verkäufe amerikanischen Interessen schaden würde – eine Einschätzung, die die pragmatische Trump-Administration vermutlich teilt.

Die Lehre aus dieser Episode? Technologische Souveränität lässt sich nicht per Dekret verordnen. Chinas Tech-Giganten wissen das – und handeln entsprechend. Für Anleger bedeutet dies: Die Dominanz amerikanischer Technologieunternehmen bleibt auf absehbare Zeit ungebrochen. In unsicheren Zeiten wie diesen sollten Investoren jedoch nicht vergessen, ihr Portfolio mit physischen Edelmetallen abzusichern – eine bewährte Strategie zur Vermögenssicherung in einem breit gestreuten Anlageportfolio.

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