
Deutsche Automobilzulieferer-Krise: Kiekert-Pleite offenbart dramatisches Industriesterben
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen beispiellosen Niedergang, der sich besonders brutal in der Automobilzulieferer-Branche manifestiert. Mit der Insolvenz der traditionsreichen Kiekert AG verliert Deutschland nicht nur den Erfinder der Zentralverriegelung, sondern ein weiteres Stück seiner industriellen Seele. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als die systematische Demontage des Wirtschaftsstandorts Deutschland – und die Politik schaut tatenlos zu.
Ein Weltmarktführer geht unter
Das Amtsgericht Wuppertal musste wieder einmal eine bittere Wahrheit besiegeln: Die Kiekert AG, ein Unternehmen mit 21 Prozent Weltmarktanteil bei intelligenten Schließsystemen, ist zahlungsunfähig. 4.500 Arbeitsplätze weltweit stehen auf dem Spiel, davon 700 in Deutschland. Besonders perfide: Das Unternehmen verfügt über einen prall gefüllten Auftragsbestand von zehn Milliarden Euro – und muss dennoch die Segel streichen.
Die Ursache? Der chinesische Mutterkonzern North Lingyun Industrial, der Kiekert 2012 übernommen hatte, verweigerte trotz der glänzenden Auftragslage weitere Finanzmittel. Vorstandsvorsitzender Jérôme Debreu sprach von nicht erfüllten finanziellen Verpflichtungen im dreistelligen Millionenbereich. Ein Schelm, wer dabei an eine gezielte Strategie denkt.
Chinas perfider Plan geht auf
Was sich bei Kiekert abspielt, folgt einem mittlerweile bekannten Muster: Chinesische Investoren kaufen deutsche Technologieführer auf, saugen das Know-how ab und lassen die Unternehmen dann fallen wie heiße Kartoffeln. Die wertvollen Patente und das technische Wissen wandern nach Fernost, während in Deutschland die Lichter ausgehen. Es ist eine moderne Form der Industriespionage, die unter dem Deckmantel legitimer Geschäfte abläuft.
"Die Chinesen werden uns nie einholen", hieß es jahrelang in deutschen Wirtschaftskreisen. Diese Arroganz rächt sich nun bitter. China hat uns nicht nur eingeholt – es lässt uns im Staub zurück.
Rekordinsolvenzen als Symptom des Versagens
Die Kiekert-Pleite ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Laut Kreditversicherer Atradius erreichte die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2025 mit 207 Fällen ein historisches Rekordhoch – ein Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders dramatisch: 29 Automobilzulieferer mit einem Jahresumsatz von jeweils über zehn Millionen Euro mussten bereits Insolvenz anmelden. Insgesamt registrierte das Statistische Bundesamt 12.000 Firmeninsolvenzen von Januar bis Juni – zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Diese Zahlen sind nicht nur abstrakte Statistiken. Dahinter stehen zerstörte Existenzen, verlorenes Fachwissen und eine schleichende Deindustrialisierung, die unseren Wohlstand untergräbt. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz von einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur träumt und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, bricht die reale Wirtschaft zusammen.
Die wahren Schuldigen
Die Verantwortung für dieses Desaster liegt klar auf der Hand: Jahrelange Fehlentscheidungen in der Energie- und Wirtschaftspolitik haben Deutschland zu einem unattraktiven Standort gemacht. Höchste Energiepreise, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik treiben unsere Unternehmen in die Arme ausländischer Investoren – oder direkt in die Insolvenz.
Besonders bitter: Die neue Bundesregierung setzt die fatale Politik ihrer Vorgänger nahtlos fort. Statt die Rahmenbedingungen für die heimische Industrie zu verbessern, werden neue Schulden gemacht und die Unternehmen mit immer neuen Auflagen gegängelt. Das Versprechen von Friedrich Merz, keine neuen Schulden aufzunehmen, entpuppt sich bereits jetzt als Luftnummer.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Deutschland jetzt braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern eine radikale Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Die Energiewende muss auf den Prüfstand, die Bürokratie radikal abgebaut und der Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähig gemacht werden. Andernfalls werden wir erleben, wie ein Traditionsunternehmen nach dem anderen den Bach runtergeht – und mit ihnen unser Wohlstand.
Die Kiekert-Insolvenz sollte ein Weckruf sein. Doch wer in Berlin genau hinhört, vernimmt nur das übliche Schweigen. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen, verliert Deutschland seine industrielle Basis. Am Ende werden unsere Kinder tatsächlich als Billiglöhner für chinesische Konzerne arbeiten – wenn sie überhaupt noch Arbeit finden.
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