
Deutsche Bahn versinkt im Chaos: Pünktlichkeit erreicht historischen Tiefstand
Die Deutsche Bahn hat es wieder einmal geschafft, ihre eigenen Negativrekorde zu brechen. Mit einer Pünktlichkeitsquote von gerade einmal 55,3 Prozent bei ICE- und IC-Zügen im September 2025 offenbart der Staatskonzern das komplette Versagen jahrzehntelanger Fehlpolitik. Während unsere europäischen Nachbarn wie Österreich oder die Niederlande ihre Bahnsysteme auf Vordermann gebracht haben, versinkt das deutsche Schienennetz im Chaos.
Wenn Inkompetenz System hat
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur noch 61,9 Prozent der Fernzüge kamen im September mit weniger als sechs Minuten Verspätung ans Ziel. Das bedeutet im Klartext: Fast jeder zweite Fernzug ist unpünktlich. Bei den prestigeträchtigen ICE- und IC-Verbindungen sieht es noch düsterer aus – hier schaffte es nicht einmal jeder zweite Zug, halbwegs pünktlich zu sein. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologie- und Industriestandort präsentiert.
Besonders bitter: Die sogenannte Reisendenpünktlichkeit, die misst, wie viele Fahrgäste mit maximal 15 Minuten Verspätung ankommen, liegt ebenfalls bei katastrophalen 61,9 Prozent. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Der Abwärtstrend beschleunigt sich also noch.
Ausreden statt Lösungen
Wie üblich schiebt die Bahn die Verantwortung von sich. Bauarbeiten, Vandalismus und angebliche Sabotageakte müssten als Begründung herhalten. Doch diese Ausflüchte können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier systematisches Versagen vorliegt. Während man in anderen Ländern trotz Baustellen und gelegentlicher Störungen funktionierende Bahnsysteme betreibt, scheint in Deutschland jede kleine Störung das gesamte System lahmzulegen.
Die neue Vorstandschefin Evelyn Palla soll nun den "kriselnden Staatskonzern fit für die Zukunft machen". Man darf gespannt sein, ob sie mehr Erfolg haben wird als ihre Vorgänger, die allesamt an der Mammutaufgabe gescheitert sind.
Bescheidene Ziele für eine bescheidene Leistung
Die Zielsetzungen für die Zukunft lesen sich wie eine Kapitulationserklärung. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) spricht von "realistischen" 70 Prozent Pünktlichkeit bis 2029 im Fernverkehr. Mittelfristig sollen es dann 80 Prozent werden, langfristig vielleicht einmal 90 Prozent. Er räumt selbst ein: "Das ist ein ganz, ganz weiter Weg." In der Tat – während andere Länder diese Werte längst erreicht haben, träumt man in Deutschland davon wie von einer fernen Utopie.
Die wahren Ursachen des Desasters
Das Bahndebakel ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Jahrzehntelange Unterfinanzierung, ideologiegetriebene Verkehrspolitik und mangelnder politischer Wille haben aus der einst stolzen Deutschen Bahn einen Sanierungsfall gemacht. Statt in die Infrastruktur zu investieren, verpulverte man Milliarden für fragwürdige Prestigeprojekte und internationale Abenteuer.
Die zunehmenden Sabotageakte und Vandalismusfälle sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Sie zeigen, wie verwundbar unsere kritische Infrastruktur geworden ist – ein Sicherheitsrisiko, das die Politik sträflich vernachlässigt hat. Wenn schon kleinere Störungen das System zum Erliegen bringen können, wie soll dann erst eine ernsthafte Krise bewältigt werden?
Ein Blick in die Zukunft
Die Aussichten sind düster. Bis 2029 soll die Pünktlichkeit im Fernverkehr bei mindestens 70 Prozent liegen – ein Ziel, das angesichts der aktuellen Entwicklung wie blanker Hohn wirkt. Im Nahverkehr peilt man dauerhaft 90 Prozent an, liegt aber aktuell bei 87,2 Prozent. Selbst diese bescheidenen Ziele erscheinen angesichts der Realität wie Wunschdenken.
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern ein radikaler Kurswechsel. Die Bahn muss von Grund auf saniert, die Infrastruktur massiv ausgebaut und die Sicherheit der Anlagen gewährleistet werden. Doch dafür bräuchte es politischen Mut und die Bereitschaft, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Beides ist in der aktuellen politischen Landschaft Mangelware.
Fazit: Die Deutsche Bahn ist zum Sinnbild des Niedergangs geworden. Während andere Länder zeigen, wie moderner Schienenverkehr funktioniert, verwaltet man hierzulande nur noch den Mangel. Für die Bürger bedeutet das: Wer pünktlich ankommen will, sollte besser das Auto nehmen – oder gleich in Gold investieren. Das ist zuverlässiger als die Deutsche Bahn und behält wenigstens seinen Wert.
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