
Deutsche Exportwirtschaft im Abwärtsstrudel: Trumps Zollpolitik zeigt erste Wirkung
Die deutsche Exportindustrie steht vor düsteren Zeiten. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer nach Antworten auf die wirtschaftlichen Herausforderungen sucht, sprechen die aktuellen Zahlen des Ifo-Instituts eine deutliche Sprache: Die Exporterwartungen sind im August auf minus 3,6 Punkte abgerutscht – ein klares Warnsignal für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ernüchterung macht sich breit
Was sich hier abzeichnet, ist mehr als nur eine vorübergehende Delle. Die Stimmung in der Exportwirtschaft hat sich merklich eingetrübt, und das hat handfeste Gründe. Klaus Wohlrabe, der die Ifo-Umfragen leitet, bringt es auf den Punkt: In der deutschen Exportwirtschaft herrscht Ernüchterung. Die von Donald Trump verhängten Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe zeigen ihre verheerende Wirkung – auch wenn manche Wirtschaftsvertreter noch von "weniger als befürchtet" sprechen.
Besonders hart trifft es die Nahrungsmittelproduzenten, die einen regelrechten Dämpfer verkraften müssen. Aber auch die metallverarbeitende Industrie blickt pessimistisch in die Zukunft. Der einst so stolze deutsche Maschinenbau? Stagnation, wohin man schaut. Die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten? Ebenfalls im Stillstand gefangen.
Die Folgen jahrelanger Fehlpolitik
Was wir hier erleben, ist das Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die über Jahre hinweg die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands untergraben hat. Während die ehemalige Ampel-Koalition sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und grüne Träumereien über wirtschaftliche Realitäten stellte, haben andere Nationen ihre Hausaufgaben gemacht. Die neue Große Koalition unter Merz mag zwar Besserung versprechen, doch die strukturellen Probleme sitzen tief.
"Ein Zollsatz von 15 Prozent von den USA ist zwar weniger als befürchtet, wird aber dennoch die Exportdynamik abschwächen."
Diese Aussage offenbart die ganze Misere: Man ist schon dankbar für Zölle, die "nur" bei 15 Prozent liegen könnten – ein Armutszeugnis für eine Nation, die einst als Exportweltmeister galt. Tatsächlich liegen die Trump-Zölle aber bei satten 20 Prozent, was die Situation noch dramatischer macht.
Lichtblicke sind Mangelware
Zwar gibt es vereinzelt Branchen, die noch Hoffnung schöpfen – die chemische Industrie und die Möbelhersteller erwarten steigende Exporte. Doch diese wenigen Lichtblicke können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die deutsche Exportwirtschaft insgesamt in schwerem Fahrwasser segelt.
Die Ursachen liegen auf der Hand: Überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten durch eine verfehlte Energiewende, mangelnde Investitionen in Infrastruktur und Bildung. Hinzu kommt nun Trumps America-First-Politik, die deutsche Produkte auf dem wichtigen US-Markt massiv verteuert.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Deutschland jetzt braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur mögen gut gemeint sein, doch sie werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Statt immer neuer Ausgabenprogramme braucht es Entlastungen für Unternehmen, weniger Regulierung und eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz mag die grünen Gemüter beruhigen, für die Exportwirtschaft ist sie ein weiterer Klotz am Bein im internationalen Wettbewerb.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht allein auf die schwächelnde Exportwirtschaft setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor wirtschaftlichen Turbulenzen und gehören in jedes ausgewogene Anlageportfolio.

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