
Deutsche Russland-Politik: Zwischen ideologischer Verblendung und strategischer Realität
Die deutsche Debatte über den Ukraine-Krieg offenbart einmal mehr die tiefsitzenden Probleme der deutschen Außenpolitik. Statt nüchterner Analyse der Realitäten dominieren moralische Kategorien und ideologische Scheuklappen die Diskussion. Dabei zeigt sich ein besorgniserregendes Phänomen: Die sogenannte "Russophrenie" - die gleichzeitige Über- und Unterschätzung Russlands.
Pazifisten und Bellizisten - zwei Seiten derselben Medaille
Auf der einen Seite stehen die Pazifisten, die aus dem Ersten Weltkrieg die Lehre "Nie wieder Krieg" ziehen und für einen schnellen Verhandlungsfrieden plädieren. In ihrer Weltsicht ist Russland als Atommacht ohnehin unbesiegbar. Gleichzeitig argumentieren sie aber, dass ein Russland, das sich seit drei Jahren nicht gegen die kleine Ukraine durchsetzen kann, keine echte Bedrohung für Europa darstelle.
Auf der anderen Seite finden sich die sogenannten Moralbellizisten, für die "Nie wieder Holocaust" der moralische Kompass ist. Sie sehen in Putin einen neuen Hitler und fordern die bedingungslose Unterstützung der Ukraine bis zum Sieg. Auch sie leiden unter "Russophrenie": Einerseits sei Russland so schwach, dass es bei einer ukrainischen Niederlage zerfallen würde. Andererseits stelle es eine existenzielle Bedrohung für ganz Europa dar.
Die gefährliche Ignoranz der Realitäten
Beide Lager eint ihre Verwurzelung im deutschen Idealismus - der philosophischen Tradition, die moralische Prinzipien über die Analyse realer Machtverhältnisse stellt. Diese ideologische Verblendung führt zu gefährlichen Fehleinschätzungen der strategischen Realitäten.
Während die einen die aggressive Natur des Putin-Regimes verkennen, ignorieren die anderen die militärischen und politischen Realitäten. Die Wahrheit ist: Der Krieg in der Ukraine ist längst verloren - nicht nur militärisch, sondern vor allem politisch. Die USA unter Trump haben kein Interesse mehr an einer Konfrontation mit Russland. Damit haben sich die strategischen Rahmenbedingungen fundamental verändert.
Plädoyer für einen wertebasierten Realismus
Was Europa jetzt braucht, ist ein wertebasierter Realismus, der seine Handlungsmaximen aus der nüchternen Analyse der Kräfteverhältnisse ableitet. Das bedeutet: Die Ukraine weiter unterstützen, um sie als souveränen Staat zu erhalten. Gleichzeitig aber jeden direkten Konflikt mit der Atommacht Russland vermeiden - ein Krieg, den Europa ohne amerikanische Hilfe nicht gewinnen kann.
Mittelfristig muss Europa seine eigenen Verteidigungsfähigkeiten massiv ausbauen. Der Weg zu einer echten strategischen Autonomie wird 10-15 Jahre dauern - eine gefährliche Übergangsphase, in der Europa besonders verwundbar sein wird. Nur ein militärisch starkes Europa wird in der Lage sein, seine Interessen in einer multipolaren Weltordnung zu behaupten.
Fazit: Zeit für strategische Nüchternheit
Die Zeit der moralischen Überhöhung und ideologischen Scheuklappen muss vorbei sein. Europa braucht eine neue strategische Kultur, die Werte und Interessen intelligent verbindet. Nur so können wir verhindern, dass der Kontinent zum Spielball der Großmächte wird. Die Alternative wäre der Verlust unserer Souveränität und der Zerfall der europäischen Ordnung.
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