
Deutschlands Autoindustrie im freien Fall: Zulieferer flüchten scharenweise ins Ausland
Die deutsche Automobilindustrie erlebt einen beispiellosen Exodus. Was einst als schleichender Prozess begann, hat sich zu einer regelrechten Fluchtbewegung entwickelt. Traditionsunternehmen packen ihre Koffer, Arbeitsplätze verschwinden zu Tausenden, und die Politik schaut tatenlos zu. Der von Branchenexperte Thomas R. Köhler beschriebene Dominoeffekt entfaltet eine zerstörerische Kraft: Verschwindet ein Arbeitsplatz bei Mercedes, reißt er drei bis fünf weitere Stellen in der Zulieferkette mit sich.
Die große Flucht hat längst begonnen
Was sich derzeit in der deutschen Automobilzulieferindustrie abspielt, gleicht einem Flächenbrand. Jahrzehntelanger Kostendruck hat selbst Weltmarktführer wie Kiekert in die Knie gezwungen. Die einstige Speerspitze deutscher Ingenieurskunst bei Türschlössern kämpft wiederholt mit Insolvenzen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Die Elektromobilität, von grünen Ideologen als Heilsbringer gepriesen, erweist sich als Sargnagel für unzählige Betriebe. Neue Komponentenstrukturen machen bewährte Geschäftsmodelle über Nacht obsolet. Während die Politik von Klimaneutralität träumt, packen die Unternehmen ihre Maschinen ein und verschwinden gen Osten.
BMW macht es vor: Ungarn statt Deutschland
Der neue BMW iX3 rollt nicht mehr vom Band in Bayern, sondern in Ungarn. Und mit ihm zieht die gesamte Zulieferkette über die Grenze. Ein perfides Spiel: Die Konzerne holen zusätzlich immer mehr Fertigung zurück in eigene Werke. Traditionspartner wie Karmann, einst stolzer Partner von Volkswagen, existieren heute nur noch in den Geschichtsbüchern.
"Die Branche ist viel volatiler, als wir uns eingestehen wollen"
Diese Worte von Köhler treffen den Nagel auf den Kopf. Die Volatilität zeigt sich besonders brutal in den Beschäftigungszahlen. Ganze Regionen verlieren ihre industrielle Substanz, während Politiker in Berlin über Gendersternchen debattieren.
Bosch und Continental: Wenn selbst Giganten wanken
Selbst Branchenriesen wie Bosch planen, bis 2030 ein Drittel ihrer Stellen zu streichen. Nicht etwa, weil sie schwächeln, sondern weil asiatische Konkurrenz zu Dumpingpreisen liefert. "Ein Produkt muss nicht immer das beste sein, sondern nur gut genug", erklärt Köhler die neue Realität. Chinesische Anbieter haben diese Lektion verinnerlicht und produzieren solide Ware zu unschlagbaren Preisen.
Die Antwort der deutschen Konzerne? Flucht nach vorn – oder besser gesagt: nach Osten. Entwicklung und Fertigung wandern nach China, Polen oder Ungarn. Bosch mag global relevant bleiben, doch die neuen Arbeitsplätze entstehen überall, nur nicht in Deutschland.
Politisches Totalversagen auf ganzer Linie
Die deutsche Politik, allen voran die gescheiterte Ampel-Koalition, hat die Automobilindustrie systematisch an die Wand gefahren. Statt Innovation zu fördern, erstickte man die Branche in einem Wust aus Vorschriften und Bürokratie. Das starre Verbrenner-Verbot war ein Schuss ins eigene Knie – ein grober Fehler, wie Köhler richtig feststellt.
Die Abhängigkeit von Asien wächst ins Unermessliche. China kontrolliert nicht nur die Rohstoffe, sondern auch die Batteriefertigung. Europäische Versuche, eigene Zellproduktion aufzubauen, scheiterten kläglich – siehe Northvolt und Varta. Die teuerste Komponente im E-Auto bleibt fest in asiatischer Hand.
China zeigt, wie es geht
Während Europa sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, verfolgt China einen pragmatischen Kurs. Dort existiert kein dogmatisches Verbrenner-Verbot. Extended Range Electric Vehicles, E-Autos mit kleinem Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerer, beseitigen elegant die Reichweitenangst der Kunden.
Europa hingegen blockiert sich selbst mit immer neuen Subventionen und Vorschriften. Was die Industrie wirklich bräuchte, wären verlässliche Rahmenbedingungen und eine radikale Entbürokratisierung. Doch davon ist unter der neuen Großen Koalition wenig zu erwarten. Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch das 500-Milliarden-Sondervermögen spricht eine andere Sprache.
Der Exodus der Automobilzulieferer ist keine düstere Zukunftsvision mehr – er ist brutale Gegenwart. Während die Politik weiter von Klimaneutralität träumt, packen die letzten verbliebenen Unternehmen ihre Koffer. Der Dominoeffekt hat längst begonnen, und ein Ende ist nicht in Sicht. Deutschland verliert nicht nur Arbeitsplätze, sondern seine industrielle Seele.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Stabilität in einem zunehmend volatilen Wirtschaftsumfeld. Während Industriearbeitsplätze verschwinden und ganze Branchen kollabieren, bewahren Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und industriellen Umbrüchen.
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