
Deutschlands Deindustrialisierung: Der geplante Ausverkauf unserer Wirtschaft
Was sich derzeit in Deutschland abspielt, gleicht einem wirtschaftlichen Selbstmord auf Raten. Die systematische Zerstörung unserer industriellen Basis sei kein Zufall, sondern ein bewusst orchestriertes Projekt - so zumindest die brisante These einer aktuellen Analyse. Während die Maschinenbau-Aufträge im September regelrecht eingebrochen seien und eine Trendwende in weiter Ferne liege, mehren sich die Anzeichen, dass hinter dem industriellen Niedergang mehr stecke als bloße politische Inkompetenz.
Die wahren Strippenzieher hinter dem Niedergang
Die gängigen Erklärungsmuster für Deutschlands wirtschaftlichen Abstieg greifen zu kurz. Es handle sich weder um einen bedauerlichen Unfall noch um die unvermeidliche Folge geopolitischer Verwerfungen. Vielmehr deute alles auf einen gezielten Umbau der deutschen Wirtschaft hin - weg von der produktiven Industrie, hin zu einer von Finanzinteressen dominierten Struktur.
Der Grundstein für diese Transformation sei bereits mit der dogmatischen Abschaltung der Kernkraftwerke gelegt worden. Diese Entscheidung habe Deutschland bewusst verwundbar gemacht und die Industrie an die Launen volatiler Energiemärkte gekettet. Die anschließende Sabotage der Nord Stream-Pipelines habe diese selbstverschuldete Krise nur noch zementiert. Besonders aufschlussreich: Die geradezu gelassene politische Reaktion auf diesen Anschlag auf unsere Energieversorgung.
Der Aufstieg der Finanzaristokratie
Mit Friedrich Merz als Bundeskanzler, einem ehemaligen BlackRock-Manager, sitze nun das personifizierte Symbol dieser neuen Ordnung im Kanzleramt. Der traditionelle "rheinische Kapitalismus" mit seinen langfristigen Investitionen in Produktion und Maschinenbau werde systematisch demontiert. An seine Stelle trete ein Modell, das kurzfristige Renditen über nachhaltige Wertschöpfung stelle.
"Für diese neue Finanzelite ist ein energieintensiver Produktionsbetrieb im Ruhrgebiet keine Quelle nationaler Stärke mehr, sondern lediglich ein unterdurchschnittlich rentables Investment."
Die grüne Agenda als Trojanisches Pferd
Die als moralische Verpflichtung verkaufte Klimapolitik erweise sich bei genauerer Betrachtung als mächtiges Instrument zur Beschleunigung dieses Wandels. Indem wichtige Industrieanlagen als "fossil" gebrandmarkt würden, schaffe man die perfekte Rechtfertigung für deren Stilllegung oder Verlagerung. Die künstlich herbeigeführte Energiekrise verstärke den Druck auf die Aktionärsrenditen und liefere den willkommenen Vorwand für Produktionsverlagerungen ins Ausland.
Das Ergebnis sei eine perfide Zangenbewegung: Politische Entscheidungen schaffen bewusst nicht wettbewerbsfähige Bedingungen, während die Finanzmärkte gleichzeitig das geduldige Kapital abziehen, das die Industrie für ihre Anpassung benötigen würde. Die sozialen Kosten - der Verlust qualifizierter Arbeitsplätze, die Erosion regionalen Wohlstands, die Aushöhlung des Mittelstands - würden als Kollateralschäden billigend in Kauf genommen.
Der Dominoeffekt für ganz Europa
Die Folgen dieser Politik beschränken sich keineswegs auf Deutschland. Als zentraler Knotenpunkt im europäischen Produktionsnetzwerk werde die deutsche Deindustrialisierung einen katastrophalen Dominoeffekt auslösen. Komplexe Lieferketten würden zerreißen, Fabriken von Polen bis Portugal unrentabel werden. Eine kontinentweite Deindustrialisierungsspirale drohe.
Diese Entwicklung decke sich bezeichnenderweise mit den Empfehlungen des jüngsten Draghi-Berichts zur EU-Wettbewerbsfähigkeit, der eine "Auslese weniger produktiver Kapazitäten" fordere - ein Euphemismus für die brutale Zerschlagung gewachsener Industriestrukturen. Mit Ursula von der Leyen an der Spitze der EU-Kommission werde diese deutsche Vision nun zum de facto EU-weiten Projekt.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Zeichen sind überdeutlich: Der Abbau der Energiesicherheit, das Fehlen einer entschlossenen politischen Verteidigung der Industrie und die Machtübernahme durch die Finanzaristokratie fügen sich zu einem erschreckenden Gesamtbild. Die Deindustrialisierung Deutschlands ist kein Betriebsunfall, sondern ein bewusstes Projekt - eine feindliche Übernahme durch das internationale Finanzkapital.
Während unsere Regierung von einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" faselt und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, werden die produktiven Grundlagen unseres Wohlstands systematisch zerstört. Die Inflation wird weiter steigen, kommende Generationen werden die Zeche zahlen müssen - und das alles, obwohl Kanzler Merz einst versprach, keine neuen Schulden zu machen.
Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, diese Entwicklung als unvermeidliches Schicksal hinzunehmen. Deutschland braucht eine Politik, die wieder für die Interessen seiner Bürger und seiner produktiven Wirtschaft eintritt - nicht für die Renditeerwartungen internationaler Finanzkonzerne. Nur so können wir den drohenden Abstieg in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit noch abwenden.
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