
Die CDU-Brandmauer bröckelt: Haseloffs verzweifelte Realitätsverweigerung
Wenn ein Ministerpräsident öffentlich beteuern muss, dass eine Partei "nicht regieren" werde, dann riecht das verdächtig nach Pfeifen im dunklen Wald. Sachsen-Anhalts CDU-Regierungschef Reiner Haseloff lieferte dem Nachrichtenportal T-Online ein Paradebeispiel politischer Realitätsverweigerung, als er kategorisch ausschloss, dass die AfD nach der Landtagswahl 2026 an die Macht kommen könnte.
Die Angst vor dem eigenen Versagen
"Die AfD wird hier nicht regieren", tönte Haseloff mit einer Selbstsicherheit, die eher nach Beschwörungsformel als nach politischer Analyse klingt. Seine Begründung? Die Mehrheit wolle keine "Experimente" mit der AfD. Ein interessanter Euphemismus für eine Partei, die in Umfragen bei rund 30 Prozent liegt und der CDU dicht auf den Fersen ist. Wenn das keine demokratische Legitimation darstellt, was dann?
Besonders pikant wird Haseloffs Argumentation, wenn er behauptet, niemand werde mit der AfD zusammenarbeiten. Diese sogenannte "Brandmauer" erinnert fatal an die Weimarer Republik, als etablierte Parteien glaubten, unliebsame politische Kräfte durch Ausgrenzung neutralisieren zu können. Die Geschichte lehrt uns, wie spektakulär solche Strategien scheitern können.
Der verzweifelte Griff nach Strohhalmen
Geradezu grotesk mutet Haseloffs Versuch an, die Umfragewerte der AfD anzuzweifeln. "Wo die AfD hier gerade steht, weiß kein Mensch", behauptet er allen Ernstes. Umfragen würden im Osten nur ein "sehr vages Bild" abgeben. Eine bemerkenswerte Aussage für einen Politiker, der sich sonst gerne auf ebendiese Umfragen beruft, wenn sie seiner Partei schmeicheln.
"Die AfD ist der Hauptgegner. Sie will die CDU zerstören."
Mit dieser martialischen Rhetorik offenbart Haseloff ungewollt die wahre Motivation hinter der Brandmauer-Politik: nackte Existenzangst. Es geht nicht um inhaltliche Differenzen oder demokratische Prinzipien, sondern schlicht um Machterhalt. Die CDU fürchtet um ihre Pfründe und versucht verzweifelt, den politischen Konkurrenten zu dämonisieren.
Die Kronprinzen-Farce
Besonders aufschlussreich ist Haseloffs Lobhudelei auf seinen designierten Nachfolger Sven Schulze. "Er ist Geist von meinem Geist", schwärmt der scheidende Ministerpräsident in einer Formulierung, die eher an monarchische Erbfolge als an demokratische Prozesse erinnert. Schulze stehe "klar in der Mitte" - was in der heutigen CDU offenbar bedeutet, sich dem linksgrünen Zeitgeist anzubiedern und konservative Positionen über Bord zu werfen.
Die Tatsache, dass Schulze weitgehend unbekannt ist, wischt Haseloff mit bemerkenswerter Arroganz beiseite. "Ich werde sagen: Das ist mein Mann", verkündet er selbstherrlich. Die Wähler sollen also nicht nach Kompetenz oder Programm entscheiden, sondern blind dem Urteil des scheidenden Landesfürsten vertrauen. So viel zur vielgepriesenen Bürgernähe der CDU.
Die verlorene Stimme der Vernunft
Haseloffs Behauptung, eine Stimme für die AfD sei eine "verlorene Stimme", entlarvt das fundamentale Demokratieverständnis der etablierten Parteien. Offenbar sind nur jene Stimmen wertvoll, die den Machterhalt des politischen Establishments sichern. Dass Millionen Bürger aus Überzeugung eine Alternative zum gescheiterten Kurs der Altparteien wählen, wird schlichtweg negiert.
Die Realität sieht anders aus: Die AfD artikuliert die Sorgen und Nöte vieler Menschen, die sich von der abgehobenen Politik in Berlin und den Landeshauptstädten nicht mehr vertreten fühlen. Themen wie unkontrollierte Migration, explodierende Kriminalität und der Verlust traditioneller Werte treiben die Menschen um - während die CDU lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität diskutiert.
Der Preis der Ausgrenzung
Die kategorische Weigerung, mit der AfD auch nur zu sprechen, geschweige denn zu koalieren, könnte sich als fataler Fehler erweisen. Wenn fast ein Drittel der Wähler ausgegrenzt wird, untergräbt das die Legitimität des gesamten politischen Systems. Die Brandmauer-Politik treibt die AfD-Wähler nur noch weiter in die Opposition und verhärtet die Fronten.
Statt inhaltliche Debatten zu führen und konservative Positionen zurückzugewinnen, verharrt die CDU in ihrer selbstgewählten Isolation. Sie hat vergessen, was es bedeutet, eine echte Volkspartei zu sein. Während Haseloff von der "Mitte" schwadroniert, hat seine Partei längst den Kontakt zur bürgerlichen Basis verloren.
Die Landtagswahl 2026 in Sachsen-Anhalt könnte zum Waterloo für die CDU werden. Haseloffs trotzige Durchhalteparolen erinnern fatal an die letzten Tage anderer politischer Systeme, die sich der Realität verweigerten. Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert und stattdessen ideologische Grabenkämpfe führt. Es ist höchste Zeit für einen echten Politikwechsel - mit oder ohne die Zustimmung der etablierten Parteien.

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