
Energiekrise verschärft sich: Merz' Betteltour bei Trump offenbart deutsches Politikversagen
Die deutsche Energiepolitik gleicht mittlerweile einem Trauerspiel in mehreren Akten. Während US-Präsident Donald Trump mit harten Sanktionen gegen russische Ölkonzerne knallhart amerikanische Interessen durchsetzt, steht Bundeskanzler Friedrich Merz mit dem Hut in der Hand da und bettelt um Ausnahmen für deutsche Raffinerien. Ein Armutszeugnis für eine Nation, die einst als Wirtschaftsmacht galt.
Der hohe Preis der Abhängigkeit
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Deutsche Haushalte zahlen trotz leichter Entspannung am Großmarkt immer noch bis zu 74 Prozent mehr für Gas als vor dem Ukraine-Krieg. Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis liegt bei schwindelerregenden 39,69 Cent pro Kilowattstunde – ein Niveau, das Millionen Bürger an ihre finanziellen Grenzen bringt. Nach den jüngsten US-Sanktionen schossen die Ölpreise um weitere sechs Prozent in die Höhe.
Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die systematische Verarmung der deutschen Mittelschicht. Die Bundesnetzagentur meldete einen dramatischen Anstieg der Stromsperrungen um 20 Prozent auf 245.000 Fälle, bei Gas waren es 33.700 Fälle. Hinter diesen nüchternen Zahlen stehen Familien, die im Winter frieren müssen, weil sie ihre Energierechnungen nicht mehr bezahlen können.
Vom russischen Regen in die amerikanische Traufe
Die vermeintliche Befreiung von russischer Energieabhängigkeit entpuppt sich als Pyrrhussieg. Deutschland hat sich lediglich von einem Abhängigkeitsverhältnis ins nächste begeben – nur dass die Amerikaner deutlich teurer liefern. Im ersten Quartal 2025 stammten bereits 50,7 Prozent der EU-LNG-Importe aus den USA, 2024 waren es noch 45,3 Prozent. Diese Entwicklung zeigt: Wir haben unsere Energiesouveränität nicht zurückgewonnen, sondern lediglich den Herrn gewechselt.
"Das ist ernsthaftes Deutsch", kommentierte Trump trocken, als Merz ihm im Juni 2025 die Geburtsurkunde seines Großvaters als Gastgeschenk überreichte. Während sich unser Kanzler für seine Englischkenntnisse feiern ließ, zeigte Trump nun, wer in der Außenpolitik das Sagen hat.
Die PCK-Raffinerie als Faustpfand
Besonders brisant ist die Situation um die PCK-Raffinerie in Schwedt, an der Rosneft Deutschland beteiligt ist. Diese Anlage versorgt weite Teile Ostdeutschlands mit Treibstoff. Eine Blockade würde die Region ins wirtschaftliche Chaos stürzen. Merz' hastige Bitte um eine Ausnahmeregelung offenbart die ganze Hilflosigkeit deutscher Politik: Statt proaktiv europäische Alternativen zu entwickeln oder mit den USA auf Augenhöhe zu verhandeln, reagiert Berlin nur noch.
Die Treuhandlösung über die Bundesnetzagentur – ein juristischer Eiertanz, um eine Enteignung zu vermeiden – symbolisiert die deutsche Unfähigkeit, entschlossen zu handeln. Während andere Nationen ihre Interessen knallhart durchsetzen, verstrickt sich Deutschland in bürokratischen Winkelzügen.
Ein Kanzler der Eliten
Friedrich Merz, mit einem geschätzten Vermögen von zwölf Millionen Euro einer der wohlhabendsten Politiker Deutschlands, spürt die Folgen seiner Politik kaum am eigenen Leib. Für ihn mögen steigende Energiepreise ein abstraktes Problem sein, für Millionen Deutsche sind sie existenzbedrohend.
Die deutsche und europäische Energieversorgung wird von allen Seiten in die Zange genommen: Trump sanktioniert russische Öllieferungen, die Ukraine greift – unterstützt von Polen – die Druschba-Pipeline an. Und was macht unser Kanzler? Er schweigt. Dabei wäre es sein verfassungsmäßiger Auftrag, das deutsche Volk zu schützen. Doch diesem Auftrag wird er nicht gerecht – war er es jemals?
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht dringend eine Energiepolitik, die nicht nur reagiert, sondern agiert. Eine Politik, die deutsche Interessen in den Mittelpunkt stellt, statt sich wahlweise vor Moskau oder Washington zu verbeugen. Die aktuelle Situation zeigt überdeutlich: Wer seine Energieversorgung nicht selbst in der Hand hat, ist erpressbar.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Politiker versagen und Währungen unter Druck geraten, behalten physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihren Wert. Sie sind unabhängig von geopolitischen Spielchen und bieten Schutz vor den Folgen verfehlter Politik. Eine Beimischung von Edelmetallen gehört heute mehr denn je in jedes ausgewogene Anlageportfolio – als Versicherung gegen politisches Versagen und wirtschaftliche Turbulenzen.

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