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03.09.2025
07:47 Uhr

Epstein-Akten: Trump-Regierung unter massivem Druck - Republikaner veröffentlichen 33.000 Seiten Dokumente

Die Epstein-Affäre entwickelt sich zunehmend zum politischen Albtraum für Donald Trump. Der republikanisch geführte Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses sah sich nun gezwungen, über 33.000 Seiten an Ermittlungsakten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zu veröffentlichen. Diese Notmaßnahme offenbart die tiefe Zerrissenheit innerhalb der Republikaner und den wachsenden Druck auf eine Regierung, die ihre vollmundigen Wahlversprechen nicht einlösen kann.

Trumps gebrochenes Versprechen

Noch im Wahlkampf hatte Trump großspurig verkündet, er werde alle Epstein-Akten offenlegen. Die Realität sieht anders aus: Seine Justizministerin Pam Bondi behauptete zunächst, auf ihrem Schreibtisch liege eine Liste mit Epstein-Kunden. Später mussten das Justizministerium und FBI kleinlaut eingestehen, dass eine solche Liste gar nicht existiere. Trump selbst bezeichnete die ganze Affäre daraufhin als "großen Schwindel" - ein durchschaubares Ablenkungsmanöver, das selbst seine treuesten Anhänger nicht mehr überzeugt.

Die jetzt veröffentlichten Dokumente umfassen nicht nur jahrzehntealte Gerichtsunterlagen, sondern auch Videomaterial von Polizeieinsätzen und Vernehmungen mutmaßlicher Opfer aus den Jahren 2005 und 2006. Besonders brisant: Die Gesichter der Opfer sind in den Videos sichtbar - ein Umstand, der ernste Fragen zum Opferschutz aufwirft.

Republikaner in der Zwickmühle

Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, versuchte verzweifelt, die Initiative seiner eigenen Parteikollegen zu torpedieren. Der republikanische Abgeordnete Thomas Massie und sein demokratischer Kollege Ro Khanna fordern in einem parteiübergreifenden Gesetzentwurf die vollständige Freigabe aller nicht als geheim eingestuften Epstein-Unterlagen. Johnson bezeichnete diesen Vorstoß als "überflüssig" - eine fadenscheinige Begründung, die den wahren Grund verschleiert: Die Angst vor den möglichen Enthüllungen.

Massie lässt sich davon nicht beirren. Er kündigte an, heute gemeinsam mit Epstein-Opfern eine Pressekonferenz abzuhalten. Diese mutige Aktion zeigt, dass selbst innerhalb der republikanischen Partei der Widerstand gegen die Vertuschungspolitik der Trump-Regierung wächst.

Die unbequemen Verbindungen

Jeffrey Epstein, der 2019 unter mysteriösen Umständen in seiner Gefängniszelle starb - offiziell durch Suizid -, war bestens vernetzt in der amerikanischen High Society. Prominente, Politiker und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus. Auch Trump selbst verbrachte nachweislich Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos belegen. Diese Verbindungen werfen unbequeme Fragen auf, die die Trump-Regierung offensichtlich nicht beantworten möchte.

Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell wurde 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt. Sie hatte ihrem Partner systematisch minderjährige Mädchen zugeführt. Das Ausmaß des Missbrauchsrings mit Dutzenden von Opfern ist erschütternd - umso skandalöser ist es, dass die vollständige Aufklärung weiterhin blockiert wird.

Gerichte durchkreuzen Trumps Pläne

Besonders peinlich für die Trump-Regierung: Selbst ihre halbherzigen Versuche, einzelne Dokumente freizugeben, scheiterten vor Gericht. Richter in New York und Florida lehnten entsprechende Anträge ab. Der New Yorker Bezirksrichter Richard Berman wies darauf hin, dass die US-Regierung über 100.000 Seiten an Dokumenten zu dem Fall verfüge. Es sei naheliegender, diese zugänglich zu machen, als bei Gericht die Entsiegelung einzelner Zeugenaussagen zu beantragen - eine schallende Ohrfeige für die Regierung.

Die Demokraten im Ausschuss wiesen zudem darauf hin, dass die meisten der jetzt veröffentlichten Inhalte bereits öffentlich zugänglich seien. Die große Enthüllung, mit der sich die Republikaner aus der Affäre ziehen wollten, entpuppt sich als Rohrkrepierer.

Ein Skandal mit System

Die Epstein-Affäre ist mehr als nur ein Justizskandal - sie ist ein Spiegel der moralischen Verkommenheit einer Elite, die sich für unantastbar hält. Während Trump im Wahlkampf den starken Mann markierte, der mit dem Sumpf in Washington aufräumen würde, zeigt sich nun: Er ist selbst Teil dieses Sumpfes.

Die Wut an der republikanischen Basis wächst. Trumps Anhänger fühlen sich betrogen und fordern Aufklärung. Doch statt Transparenz gibt es nur weitere Ausflüchte und Schuldzuweisungen. Die Behauptung, die Demokraten seien für den "großen Schwindel" verantwortlich, ist so durchsichtig wie erbärmlich.

Die Epstein-Akten könnten noch zur Achillesferse der Trump-Regierung werden. Je länger die vollständige Aufklärung verzögert wird, desto größer wird der Verdacht, dass hier etwas Gewaltiges vertuscht werden soll. Die amerikanische Öffentlichkeit hat ein Recht auf die Wahrheit - und sie wird sich nicht mehr mit billigen Ausreden abspeisen lassen.

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