
EU-Klimaziel 2040: Brüsseler Kuhhandel auf Kosten der Wirtschaft
Nach einer chaotischen Verhandlungsnacht in Brüssel haben sich die EU-Umweltminister auf ein neues Klimaziel geeinigt, das einmal mehr zeigt, wie realitätsfern die europäische Klimapolitik geworden ist. Die Treibhausgasemissionen sollen bis 2040 um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden – ein Ziel, das die ohnehin angeschlagene europäische Wirtschaft weiter unter Druck setzen dürfte.
Klimazertifikate als moderne Ablassbriefe
Besonders pikant ist die Hintertür, die sich die EU-Staaten offengehalten haben: Bis zu fünf Prozentpunkte der geforderten Emissionsreduktion könnten durch den Kauf von Klimazertifikaten aus dem Ausland "erkauft" werden. Diese modernen Ablassbriefe erlauben es Europa, seine Emissionen auf dem Papier zu senken, während die tatsächliche Produktion und damit verbundene Arbeitsplätze ins außereuropäische Ausland abwandern könnten.
Die Kritiker dieser Regelung warnen zu Recht vor einem perfiden System: Entwicklungsländer könnten ihre nationalen Klimaziele bewusst niedrig ansetzen, um sich die Differenz von den Europäern teuer bezahlen zu lassen. Ein lukratives Geschäftsmodell auf Kosten europäischer Steuerzahler und Unternehmen.
Deutsche Regierung im Klimawahn
Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) und seine Kollegen haben nach mehr als 20 Stunden Verhandlung diesem Kompromiss zugestimmt. Die schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint den klimapolitischen Kurs der gescheiterten Ampel-Koalition nahtlos fortzusetzen. Dabei hatte Merz im Wahlkampf noch versprochen, die Wirtschaft zu entlasten und keine neuen Schulden zu machen.
"Für 2030 und 2050 hat die EU bereits Klimaziele – das für 2040 steht noch aus."
Stattdessen plant die neue Bundesregierung ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit einer enormen Zinslast belasten.
Wirtschaft unter Druck
Die europäische Industrie ächzt bereits unter den bestehenden Klimaauflagen. Energieintensive Unternehmen wandern ab, Arbeitsplätze gehen verloren, und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber China und den USA schwindet zusehends. Die neuen Klimaziele dürften diesen Trend noch verstärken.
Immerhin zeigt sich in der Verschiebung des Emissionshandels für Brennstoffe von 2027 auf 2028 ein Funken Realitätssinn. Doch diese kosmetische Korrektur kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die EU-Klimapolitik fundamental in die falsche Richtung läuft.
Physische Edelmetalle als Krisenschutz
In Zeiten, in denen die Politik immer unberechenbarer wird und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch ideologiegetriebene Entscheidungen verschlechtert werden, gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Während die EU-Bürokraten in Brüssel neue Belastungen für Wirtschaft und Bürger beschließen, sollten vorausschauende Anleger über die Beimischung physischer Edelmetalle in ihr Portfolio nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt und bieten Schutz vor den Folgen einer verfehlten Politik.
Die Verhandlungen in Brüssel mögen beendet sein, doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Das EU-Parlament muss dem Kompromiss noch zustimmen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dort noch vernünftige Stimmen finden, die den wirtschaftlichen Selbstmord Europas im Namen des Klimaschutzes verhindern.

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