
EU-Zölle auf Elektroautos aus China: Handelskrieg mit Peking eskaliert
Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China stehen vor einer neuen Eskalationsstufe. Sollte bis zum 4. Juli kein neuer Vertrag mit Peking zustande kommen, plant die EU-Kommission, die Zölle auf Elektroautos aus China drastisch zu erhöhen. Diese Maßnahme könnte weitreichende Folgen für die europäische und insbesondere die deutsche Autoindustrie haben.
Hintergrund der Zollerhöhungen
Brüssel wirft der chinesischen Regierung vor, ihre Autobauer durch übermäßige Subventionen zu unterstützen und ihnen so einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Eine Untersuchung, eingeleitet von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im September, kam zu dem Schluss, dass China gegen die Regeln der Welthandelsorganisation verstoße. Die EU sieht sich daher gezwungen, mit Zollerhöhungen zu reagieren.
Geplante Zölle und ihre Auswirkungen
Sollte bis Donnerstag kein Kompromiss gefunden werden, könnte der bisherige Zollsatz von zehn Prozent auf Elektroautos deutlich steigen. Für den Hersteller BYD soll der Aufschlag laut Kommission 17,4 Prozent betragen, für Geely 20 Prozent und für SAIC sogar 38,1 Prozent. Auch Unternehmen wie BMW oder Tesla, die ihre Produktion nach China verlagert haben, wären betroffen. Sie müssten im gewichteten Durchschnitt mit einem Aufschlag von 21 Prozent rechnen, wenn sie aus China in die EU importieren.
Die Zollerhöhungen könnten in den kommenden Monaten allerdings individuell in Brüssel beantragt und möglicherweise angepasst werden.
Reaktionen und mögliche Folgen
Die deutschen Autobauer fürchten erhebliche negative Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell. Der Verband der Automobilindustrie warnt vor einer Eskalation des Handelskonflikts, die insbesondere deutsche Hersteller hart treffen würde. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer befürchtet schwere Folgen für deutsche Verbraucher und die Antriebswende, wenn Elektroautos noch teurer würden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich wiederholt gegen die Strafzölle positioniert und jüngst ein Kompromissangebot unterbreitet: Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Autoimporte auf beiden Seiten. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bemühte sich bei einer China-Reise Ende Juni um eine Entschärfung des Konflikts.
Chinas Reaktion und mögliche Gegenmaßnahmen
Die chinesische Handelskammer in Brüssel hat bereits gewarnt, dass China „gezwungen sein werde, eine Reihe von Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen“. Peking wirft der EU seinerseits vor, gegen die Regeln der Welthandelsorganisation zu verstoßen. Als mögliche Gegenmaßnahmen hat China unter anderem die Beschränkung von Schweinefleischimporten aus der EU sowie Strafzölle auf Milchprodukte angekündigt.
Fazit
Die geplanten Zollerhöhungen der EU auf Elektroautos aus China könnten weitreichende Folgen für die europäische und insbesondere die deutsche Autoindustrie haben. Während die EU-Kommission versucht, die eigene Autoindustrie vor der fernöstlichen Konkurrenz zu schützen, könnten die Zölle das Geschäftsmodell vieler Hersteller zunichte machen und die Preise für Elektroautos in Europa steigen lassen. Eine Eskalation des Handelskonflikts scheint unausweichlich, wenn nicht kurzfristig ein Kompromiss gefunden wird.
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