
Fed-Chef Powell unter Beschuss: Trumps Finanzminister fordert radikale Zinswende
Die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank steht vor einem dramatischen Kurswechsel. Scott Bessent, der neue US-Finanzminister unter Donald Trump, attackiert die Federal Reserve mit ungewöhnlich scharfen Worten. Seine Forderung: Die Zinsen müssten sofort und drastisch gesenkt werden – um mindestens 150 bis 175 Basispunkte. Ein solcher Schritt würde die gesamte Finanzarchitektur der USA erschüttern und könnte weitreichende Folgen für Sparer und Anleger weltweit haben.
Frontalangriff auf die Notenbank-Führung
In einem aufsehenerregenden Interview mit Bloomberg Television ließ Bessent kein gutes Haar an der aktuellen Fed-Politik. Die Geldpolitik sei viel zu restriktiv, die Zinsen lägen auf einem gefährlich hohen Niveau. Der Minister forderte einen sofortigen Kurswechsel: Bereits im September solle die Fed mit einer massiven Zinssenkung von 50 Basispunkten beginnen. Die Märkte haben bereits reagiert – sie preisen eine September-Senkung mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9 Prozent ein.
Besonders brisant: Bessent kritisierte Fed-Chef Jerome Powell direkt für dessen zögerliche Haltung. Im Gegensatz zu früheren Notenbankchefs wie Alan Greenspan fehle Powell der Mut, proaktiv zu handeln. Stattdessen klammere sich die Fed an veraltete Daten und ignoriere die sich verschlechternde Wirtschaftslage. Ein vernichtender Vorwurf, der die Unabhängigkeit der Notenbank fundamental in Frage stellt.
Politischer Druck erreicht neue Dimension
Was hier geschieht, ist mehr als nur eine wirtschaftspolitische Debatte. Es ist ein Machtkampf zwischen der Trump-Administration und der vermeintlich unabhängigen Notenbank. Bessent deutete sogar politische Einflussnahme innerhalb des geldpolitischen Ausschusses an und verwies auf den verdächtigen Rücktritt einer Gouverneurin während Kamala Harris' Kandidatur. Die Botschaft ist klar: Die neue Regierung will die Kontrolle über die Geldpolitik zurückgewinnen.
Dabei argumentiert Bessent durchaus geschickt. Er verweist auf die 1990er Jahre, als niedrige Zinsen einen beispiellosen Wirtschaftsboom ermöglichten. Die aktuelle Hochzinspolitik würge dagegen Wachstum ab und schade der amerikanischen Wirtschaft. Angesichts der massiven Zollerhöhungen Trumps – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – sei eine lockere Geldpolitik umso wichtiger, um die Wirtschaft zu stützen.
Gefährliches Spiel mit dem Feuer
Doch was bedeutet diese Entwicklung für Anleger? Eine drastische Zinssenkung würde die Finanzmärkte auf den Kopf stellen. Anleiherenditen würden abstürzen, der Dollar könnte massiv unter Druck geraten. Gleichzeitig dürften Sachwerte wie Gold und Silber erheblich profitieren. Schon jetzt zeigt sich: In Zeiten politischer Einflussnahme auf Notenbanken und drohender Währungsturbulenzen erweisen sich physische Edelmetalle als unverzichtbarer Stabilitätsanker im Portfolio.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Politiker beginnen, Notenbankern die Marschrichtung vorzugeben, ist Vorsicht geboten. Die Versuchung, wirtschaftliche Probleme mit der Notenpresse zu lösen, war schon immer groß. Doch die Rechnung zahlen am Ende die Sparer und all jene, die ihr Vermögen in Papierwerten angelegt haben. Wer sein Vermögen schützen will, sollte jetzt handeln und einen Teil seines Portfolios in krisenfeste Sachwerte umschichten.
"Die Chancen für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte stehen sehr gut. Wir könnten hier eine Reihe von Zinssenkungen vornehmen", so Bessent wörtlich. Eine Drohung, die man ernst nehmen sollte.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fed dem politischen Druck nachgibt oder ihre Unabhängigkeit verteidigt. Für Anleger gilt: Die Zeiten werden unruhiger. Eine breite Streuung des Vermögens und die Beimischung von physischen Edelmetallen als Versicherung gegen Währungsturbulenzen erscheinen wichtiger denn je. Denn eines ist sicher: Die Ära des billigen Geldes könnte schneller zurückkehren, als viele denken – mit all ihren inflationären Konsequenzen.

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