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17.07.2025
18:59 Uhr

Fed-Revolution im Anmarsch: Trump-Administration plant radikale Neuausrichtung der Geldpolitik

Die Gerüchteküche in Washington brodelt heftig. Während sich die Finanzwelt noch über mögliche Personalrochaden bei der Federal Reserve den Kopf zerbricht, zeichnet sich bereits ein viel dramatischeres Szenario ab: Eine komplette Neuausrichtung der amerikanischen Geldpolitik, die das bisherige System auf den Kopf stellen könnte.

Warsh bringt brisante Idee ins Spiel

Kevin Warsh, ehemaliger Fed-Gouverneur und möglicher Kandidat für den Chefposten, ließ gestern eine Bombe platzen. Er forderte eine engere Abstimmung zwischen Federal Reserve und Finanzministerium – ein Konzept, das zuletzt 1951 praktiziert wurde. Damals herrschte in den USA die sogenannte "Yield Curve Control", also die direkte Kontrolle der Zinskurve durch die Notenbank. Ein Instrument, das in der modernen westlichen Welt als Tabu galt.

Die Botschaft ist unmissverständlich: Die Trump-Administration könnte bereit sein, die heilige Kuh der Fed-Unabhängigkeit zu schlachten. Und warum auch nicht? Wenn man schon radikal sein will, warum dann nur halbherzig?

Trumps Zinsfantasien werden Realität?

Der Präsident macht keinen Hehl daraus, dass er die Zinsen für zu hoch hält. Besonders die zehnjährigen Staatsanleihen sind ihm ein Dorn im Auge. Gemeinsam mit Finanzminister Bessent träumt er von deutlich niedrigeren Renditen. Und Trump wäre nicht Trump, wenn er nicht konkrete Zahlen diktieren würde – bei den Zöllen macht er es ja auch.

"Wenn man schon etwas Radikales tut, warum dann nicht gleich richtig?"

Diese Frage stellt sich Peter Tchir von Academy Securities zu Recht. Die bisherige Analyse der Finanzexperten krankt an ihrer Fantasielosigkeit. Sie gehen davon aus, dass Powell nicht gefeuert werden könne und selbst wenn, würde das FOMC-Komitee schon nichts Drastisches unternehmen. Doch was, wenn diese Annahmen falsch sind?

Das große Umkrempeln beginnt

Die Strategie könnte perfider nicht sein: Erst wird das Fed-Komitee mit willfährigen Mitgliedern besetzt. Dann werden die Zinsen gesenkt – nicht nur am kurzen Ende, sondern über die gesamte Zinskurve hinweg. Sollten die Langfristzinsen nicht wie gewünscht reagieren, greift Plan B: Yield Curve Control.

Die Fed hat bereits Erfahrung mit unkonventionellen Maßnahmen. Quantitative Lockerung? Check. Operation Twist? Check. Warum also nicht den nächsten Schritt gehen und die Zinsen direkt festlegen? In einer Welt, in der langfristige Zinsen wichtiger sind als kurzfristige, erscheint das fast logisch.

Der Dollar als Kollateralschaden

Die Konsequenzen wären dramatisch. Wenn die Anleihemärkte durch Yield Curve Control gezähmt werden, muss der Druck woanders hin. Der Dollar würde massiv unter Druck geraten. Doch auch das könnte Kalkül sein. Eine schwächere Währung bei gleichzeitig höheren Zöllen? Importe würden teurer, US-Exporte wettbewerbsfähiger. Für eine Administration, die Amerika wieder zur Produktionsnation machen will, wäre das kein Bug, sondern ein Feature.

Die Parallelen zum Plaza-Abkommen von 1985 drängen sich auf. Damals wurde der Dollar gezielt abgewertet, um die amerikanische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.

Billionen-Ersparnis als Lockmittel

Das verführerische Argument: Durch niedrigere Zinsen könnten "Billionen" an Zinskosten eingespart werden. Kein anderer Weg würde die prognostizierten Haushaltsdefizite schneller reduzieren. Ein Teufelskreis, der sich selbst verstärkt – niedrigere Defizite führen zu niedrigeren Renditen, was wiederum die Defizite senkt.

Spätestens im Mai nächsten Jahres dürfte sich zeigen, wohin die Reise geht. Die Weichen werden jetzt gestellt. Wer glaubt, es bliebe bei kosmetischen Änderungen, unterschätzt die Entschlossenheit dieser Administration. Wenn schon Revolution, dann richtig.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

In einem Umfeld, in dem die Grundfesten der Geldpolitik erschüttert werden und der Dollar unter Druck gerät, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – gerade wenn Papierwährungen und Staatsanleihen ihre Stabilität verlieren. Eine Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio erscheint in diesen turbulenten Zeiten mehr denn je als vernünftige Absicherungsstrategie.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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