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26.11.2025
18:12 Uhr

Finanzminister verspricht "erhebliche Steuerrückerstattungen" - Doch wer zahlt die Zeche?

Der neue US-Finanzminister Scott Bessent malt ein rosiges Bild der amerikanischen Wirtschaftszukunft. In einem Interview mit NBC's "Meet the Press" verkündete er vollmundig, dass amerikanische Familien im kommenden Jahr "erhebliche Rückerstattungen" erwarten könnten. Gleichzeitig sehe er keinerlei Rezessionsrisiko für die US-Wirtschaft. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das nun visionäre Wirtschaftspolitik oder bloß das übliche Wahlkampfgetöse in neuem Gewand?

Steuergeschenke auf Pump?

Bessent schwärmt von den Segnungen des republikanischen "One Big Beautiful Bill Act" - einem Namen, der schon für sich genommen nach Marketingabteilung und weniger nach seriöser Finanzpolitik klingt. Die versprochenen Wohltaten lesen sich wie ein Wunschzettel: Keine Steuern auf Trinkgelder, keine Steuern auf Überstunden, keine Steuern auf Sozialleistungen und steuerlich absetzbare Autokredite für amerikanische Fahrzeuge. Das klingt zunächst verlockend für den arbeitenden Amerikaner.

Doch während Bessent von "nicht-inflationärem Wachstum" träumt, drängt sich die Frage auf: Wer soll diese Steuerausfälle kompensieren? Die Geschichte lehrt uns, dass solche Versprechen meist auf dem Rücken künftiger Generationen finanziert werden. Erinnert das nicht fatal an die deutsche Schuldenpolitik, wo ebenfalls mit Sondervermögen und kreativer Buchführung die wahren Kosten verschleiert werden?

Optimismus trotz Widersprüchen

Besonders bemerkenswert ist Bessents Eingeständnis, dass Teile der US-Wirtschaft, insbesondere der Immobiliensektor, sich bereits in einer Rezession befänden. Dies führe er auf die erhöhten Zinssätze zurück. Gleichzeitig behauptet er jedoch, für die Gesamtwirtschaft bestehe kein Rezessionsrisiko. Diese Logik erscheint bestenfalls widersprüchlich.

"Ich bin sehr, sehr optimistisch für 2026. Wir haben den Tisch für eine sehr starke, nicht-inflationäre Wachstumswirtschaft gedeckt", so Bessent.

Solche Aussagen erinnern an die Beteuerungen deutscher Politiker vor der Finanzkrise 2008, als man ebenfalls bis zuletzt jegliche Gefahr leugnete. Die Realität holte damals bekanntlich alle Optimisten ein.

Die Zinsfrage bleibt umstritten

Während die Trump-Administration auf weitere Zinssenkungen drängt, zeigt sich die Federal Reserve zurückhaltend. Susan Collins, Präsidentin der Federal Reserve Bank of Boston, sprach sich gegen weitere Zinssenkungen aus und bezeichnete die aktuelle Geldpolitik als "angemessen restriktiv". Dieser Konflikt zwischen politischem Wunschdenken und geldpolitischer Realität könnte sich noch als Achillesferse der amerikanischen Wirtschaftspolitik erweisen.

Die Parallelen zur europäischen Situation sind unübersehbar: Auch hier versucht die Politik, mit billigem Geld und Schulden kurzfristige Erfolge zu erkaufen, während die langfristigen Folgen ausgeblendet werden. Die Inflation mag momentan gebändigt erscheinen, doch die massiven Staatsausgaben und Steuersenkungen bergen erhebliches Inflationspotenzial.

Was bedeutet das für Anleger?

In Zeiten solcher wirtschaftspolitischer Experimente gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Politiker Steuergeschenke versprechen und Notenbanken mit der Geldpolitik jonglieren, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den unvermeidlichen Verwerfungen. Sie sind immun gegen politische Versprechen und geldpolitische Experimente.

Die Geschichte zeigt: Wenn Regierungen beginnen, großzügige Steuerrückerstattungen zu versprechen und gleichzeitig jegliches Wirtschaftsrisiko zu leugnen, ist höchste Vorsicht geboten. Die Rechnung kommt immer - die Frage ist nur, wann und in welcher Form.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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