
Ford zieht sich weiter aus Deutschland zurück
Der Rückzug des US-Autokonzerns Ford aus Europa schreitet voran. In Deutschland wird das Unternehmen künftig nur noch von zwei Geschäftsführern geleitet, ein Vorsitzender, also ein neuer Deutschlandchef, ist nicht mehr vorgesehen. Diese Entscheidung markiert einen weiteren Schritt in der schleichenden Abkehr Fords vom deutschen Markt.
Umstrukturierungen in der Führungsriege
Zum 1. November hat Ford seine Geschäftsführung in Köln von vier auf zwei Manager reduziert. Christian Weingärtner, der langjährige Verkaufs- und Marketingvorstand für Deutschland, Österreich und die Schweiz, sowie Produktionsvorstand Rene Wolf mussten ihre Ämter als Geschäftsführer abgeben. Ihre operativen Aufgaben dürfen sie jedoch weiterhin ausführen. Die verbleibenden Geschäftsführer sind Dave Johnston, Vizepräsident für Transformation und Partnerschaften, und Arbeitsdirektor Marcus Wassenberg, die beide erst im Juli in ihre Positionen berufen wurden.
Strategische Entscheidungen aus den USA
Bereits Ende Juni hatte Ford-Konzernchef Jim Farley die europäische und deutsche Geschäftsführung drastisch verkleinert. Die Zahl der Geschäftsführer wurde von neun auf vier reduziert. Diese Maßnahmen verdeutlichen die strategische Neuausrichtung des Unternehmens, das sich zunehmend aus dem europäischen Markt zurückzieht. Die Entscheidungen werden in Dearborn, USA, getroffen und spiegeln die Prioritäten des Mutterkonzerns wider.
Chronik eines schleichenden Rückzugs
Der Rückzug von Ford aus Deutschland ist kein neues Phänomen. Bereits Anfang Juni verließ der damalige Deutschlandchef Martin Sander überraschend das Unternehmen und wechselte zu Volkswagen. Diese Personalentscheidungen sind Teil einer bitteren Logik: Wenn die Produktion in Deutschland keine große Rolle mehr spielt, wird auch der Vertrieb zur Nebensache. Die verbleibenden Geschäftsführer sollen lediglich die Abwicklung der Gesellschaft überwachen.
Die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft
Die schleichende Abkehr von Ford aus Deutschland ist ein weiteres Zeichen für die Deindustrialisierung, die das Land erfasst hat. Hohe Lohnkosten und eine zunehmende Bürokratie machen Deutschland für internationale Konzerne zunehmend unattraktiv. Die Abwanderung von Unternehmen wie Ford könnte weitreichende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere für die Automobilindustrie, die traditionell ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft darstellt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie steht auf dem Spiel. Während Ford seine Aktivitäten in Deutschland zurückfährt, bleibt abzuwarten, wie andere Hersteller reagieren werden. Die hohen Produktionskosten und die strengen Umweltauflagen könnten weitere Unternehmen dazu veranlassen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Dies würde nicht nur Arbeitsplätze kosten, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands gefährden.
Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Politik die Zeichen der Zeit erkennt und Maßnahmen ergreift, um die Attraktivität des Standorts Deutschland zu erhöhen. Andernfalls könnte der Rückzug von Ford nur der Anfang einer größeren Abwanderungswelle sein.
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