
Ganztagsausbau: Milliarden versickern im Bürokratie-Sumpf
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von "Verantwortung für Deutschland" spricht, offenbart sich beim Ganztagsausbau an Schulen das nächste Desaster deutscher Bildungspolitik. Von den großzügig bereitgestellten 2,75 Milliarden Euro Fördermitteln haben die Länder sage und schreibe nur gut ein Zehntel abgerufen – ein Armutszeugnis für die deutsche Verwaltung.
Bürokratie-Wahnsinn statt Bildungsoffensive
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Durchschnittlich 12 Prozent Abrufquote bei den Bundesländern, die überhaupt geantwortet haben. Man fragt sich unweigerlich: Was machen die Verantwortlichen eigentlich den ganzen Tag? Während Sachsen mit 45,7 Prozent und Baden-Württemberg mit 33,6 Prozent wenigstens ansatzweise ihre Hausaufgaben machen, versagen andere Länder komplett.
Berlin – die ewige Hauptstadt des Chaos – schafft es auf lächerliche 0,16 Prozent. Thüringen und Rheinland-Pfalz haben noch keinen einzigen Cent abgerufen. Das ist keine Verwaltung mehr, das ist organisierte Verantwortungslosigkeit auf Kosten unserer Kinder.
Ausreden statt Lösungen
Die Begründungen der Länder lesen sich wie ein Best-of deutscher Bürokratie-Satire. Rheinland-Pfalz beklagt "zeitaufwendige Koordination in den Kommunen". Berlin verweist auf eine erst Ende 2024 erfolgte Einigung über Förderrichtlinien. Man stelle sich vor: Drei Jahre nach Verabschiedung des Gesetzes einigt man sich endlich auf die Richtlinien! In der freien Wirtschaft wären solche Verantwortlichen längst gefeuert worden.
"Ein stärkerer Mittelabfluss wird daher im Jahr 2026 erwartet"
Diese Aussage einer Berliner Senatssprecherin ist der Gipfel der Dreistigkeit. Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz gilt ab Sommer 2026 für alle Erstklässler – genau dann also, wenn Berlin gerade mal anfangen will, ernsthaft Geld abzurufen.
Die wahren Leidtragenden: Deutschlands Familien
Während die Politik sich in endlosen Planungsvorläufen und Koordinationsrunden verliert, stehen berufstätige Eltern vor dem Nichts. Der versprochene Ganztagsausbau, der Familien entlasten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern sollte, entpuppt sich als Luftschloss.
Besonders pikant: Dieselben Politiker, die bei Gender-Projekten und Klimaschutz-Maßnahmen Milliarden mit vollen Händen ausgeben können, schaffen es nicht einmal, bereits bewilligte Gelder für die Bildung unserer Kinder abzurufen. Das zeigt einmal mehr, wo die wahren Prioritäten dieser Politik liegen – sicher nicht bei den traditionellen Familien und deren Bedürfnissen.
Ein Symptom des Staatsversagens
Der schleppende Ganztagsausbau ist nur ein weiteres Symptom des umfassenden Staatsversagens in Deutschland. Während man sich in Berlin mit 500 Milliarden Euro neuen Schulden für fragwürdige "Zukunftsprojekte" verschuldet, scheitert man an der simplen Aufgabe, vorhandene Mittel für konkrete Bildungsprojekte einzusetzen.
Die neue Große Koalition unter Merz hatte versprochen, es besser zu machen als die gescheiterte Ampel. Doch die ersten Monate zeigen: Der Bürokratie-Moloch Deutschland lässt sich offenbar auch mit neuen Gesichtern nicht reformieren. Statt "Verantwortung für Deutschland" erleben wir weiterhin verantwortungsloses Durchwursteln auf allen Ebenen.
Zeit für radikale Reformen
Was Deutschland braucht, sind keine neuen Schulden und keine weiteren Koordinationsrunden, sondern radikale Verwaltungsreformen. Die Tatsache, dass Bundesländer nicht einmal in der Lage sind, bereitgestellte Gelder abzurufen, während gleichzeitig der Bedarf offensichtlich ist, zeigt die Absurdität unseres föderalen Systems in seiner jetzigen Form.
Vielleicht sollten sich unsere Politiker weniger mit Klimaneutralität bis 2045 beschäftigen und stattdessen dafür sorgen, dass 2026 tatsächlich genügend Ganztagsplätze zur Verfügung stehen. Aber das würde ja bedeuten, sich um die echten Probleme der Menschen zu kümmern – und das scheint in der deutschen Politik zunehmend aus der Mode gekommen zu sein.
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