
Geothermie-Desaster: Deutschlands Energiewende scheitert an der Realität
Die hochgelobte Geothermie, einst als Heilsbringer der deutschen Energiewende gepriesen, entpuppt sich zunehmend als teures Luftschloss. Was die grünen Ideologen jahrelang als Lösung aller Energieprobleme verkauften, zerschellt nun reihenweise an der harten Realität. Kommune für Kommune stampft ihre ambitionierten Geothermie-Projekte ein – ein Armutszeugnis für die deutsche Energiepolitik.
Lilienthal macht den Anfang – und offenbart das ganze Dilemma
Ende August platzte in Lilienthal ein Vorzeigeprojekt, das exemplarisch für das Scheitern der deutschen Energiewende steht. Zwei Jahre lang prüfte das Unternehmen Sweon die Machbarkeit eines Geothermie-Kraftwerks. Die Vision klang verlockend: Haushalte und Betriebe sollten über ein weitreichendes Fernwärmenetz mit sauberer Energie versorgt werden. Doch die Realität holte die Träumer schnell ein.
Alte Bohrdaten aus den achtziger und nuller Jahren offenbarten, was Kritiker schon lange vermuteten: Das tiefe Gestein weist eine unzureichende Durchlässigkeit auf. Eine notwendige Probebohrung hätte Millionen verschlungen – ohne jede Garantie auf Erfolg. Das ernüchternde Fazit des Unternehmens spricht Bände: „In der Praxis spielt die Geothermie bei der Wärmeversorgung Lilienthals keine Rolle." Ein Satz, der wie ein Nachruf auf die grünen Energieträume klingt.
Bad Bevensen: Wenn eine Stimme über Millionen entscheidet
Noch dramatischer verlief das Scheitern in Bad Bevensen. Im Januar kippte der Stadtrat das ambitionierte Geothermie-Vorhaben – mit nur einer einzigen Stimme Mehrheit. Die Angst vor explodierenden Kosten und ausbleibenden Fördermitteln gab den Ausschlag. Selbst als sich später Investoren ins Gespräch brachten, blieb der Ratsbeschluss unumstößlich. Ein Paradebeispiel dafür, wie die Energiewende an der kommunalen Realität zerschellt.
Die Ironie dabei: Während die Bundesregierung weiterhin von der großen Transformation träumt und Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, müssen die Kommunen die Zeche zahlen. Sie stehen vor der Wahl zwischen finanzieller Vernunft und ideologischem Wunschdenken – und entscheiden sich zunehmend für ersteres.
Der Dominoeffekt am Ammersee
Am Ammersee kam es im Sommer zu einem regelrechten Dominoeffekt des Scheiterns. Erst stiegen Utting und Dießen aus dem interkommunalen Projekt aus, dann brach das gesamte Vorhaben wie ein Kartenhaus zusammen. Die Studien sprachen eine deutliche Sprache: Die Wärmegestehungskosten lagen jenseits jeder wirtschaftlichen Vernunft. Wieder einmal zeigte sich, dass grüne Träumereien an der ökonomischen Realität zerbrechen.
Die große Flucht in pragmatische Alternativen
Besonders aufschlussreich ist der Fall Gilching im Landkreis Starnberg. Die Kommune verabschiedete sich im Januar vom Gemeinschaftsprojekt mit Gauting und Weßling – und setzte stattdessen auf Großwärmepumpen und Hackschnitzelheizungen. Der entscheidende Vorteil: kalkulierbare Kosten und realistische Bauzeiten. Ein Triumph der Vernunft über die Ideologie.
Auch Mühldorf am Inn zog die Reißleine. Die Stadt stoppte den geplanten Bezug von Geothermie-Wärme aus dem nahen Polling. Die Preisvorstellungen waren schlichtweg untragbar – ein weiterer Beleg dafür, dass die vielgepriesene Energiewende vor allem eines ist: unbezahlbar.
Wolfratshausen und der Stillstand der Wärmewende
In Wolfratshausen platzte Anfang des Jahres die Planung für ein komplettes Fernwärmenetz. Der Stadtrat erkannte die unkalkulierbaren Risiken bei Kosten und Finanzierung – und zog die Notbremse. Ein mutiger Schritt, der zeigt, dass immer mehr Kommunalpolitiker den Mut haben, sich gegen den grünen Mainstream zu stellen.
Selbst in Waldsee in Rheinland-Pfalz scheiterte das Projekt bereits an der Grundvoraussetzung: Es fand sich kein ausreichend großes Areal. Ein Treppenwitz der Energiewende, der symbolisch für das ganze Dilemma steht.
Die bittere Wahrheit hinter dem Scheitern
Was bleibt, ist eine vernichtende Bilanz der deutschen Energiepolitik. Während die Ampel-Koalition zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, scheitert die Energiewende an der Basis.
Die Geothermie, einst als saubere und unerschöpfliche Energiequelle gepriesen, entpuppt sich als Kostenfalle. Hohe Investitionsrisiken, ungewisse Erfolgsaussichten und explodierende Preise schrecken selbst wohlwollende Kommunen ab. Die Energiekrise, verschärft durch die verfehlte Politik der letzten Jahre, tut ihr Übriges.
Stattdessen setzen immer mehr Gemeinden auf bewährte Technologien: Wärmepumpen, Biomasse oder Hybridlösungen. Pragmatismus statt Ideologie – ein Trend, der hoffentlich Schule macht. Denn während in Berlin weiter von der großen Transformation geträumt wird, müssen die Bürger vor Ort die Rechnung zahlen.
Ein Weckruf für Deutschland
Das massenhafte Scheitern der Geothermie-Projekte sollte ein Weckruf sein. Es zeigt, dass die deutsche Energiepolitik dringend einen Realitätscheck braucht. Statt Milliarden in unausgereifte Technologien zu pumpen und die Bürger mit immer neuen Abgaben zu belasten, braucht es eine vernünftige, bezahlbare Energiepolitik.
Die Inflation steigt, die Kriminalität erreicht Rekordniveau, und die Energiekosten explodieren – während die Politik weiter an grünen Luftschlössern baut. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder zu einer Politik zurückkehrt, die sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert, nicht an ideologischen Wunschträumen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik setzen, sondern auf bewährte Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen – im Gegensatz zu den ständig wechselnden Energiewendeplänen unserer Regierung.

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