
Gesinnungsjustiz gegen Todenhöfer: Wenn Israelkritik zum Staatsverbrechen wird
Die Bundesrepublik zeigt ihr wahres Gesicht: Wer es wagt, die israelische Regierungspolitik zu kritisieren, wird mit der vollen Härte des Staatsapparats überzogen. Der 84-jährige Publizist Jürgen Todenhöfer steht im Fadenkreuz einer Justiz, die offenbar mehr an politischer Konformität als an Rechtsstaatlichkeit interessiert ist.
Das Damoklesschwert schwebt über der Meinungsfreiheit
Ein Durchsuchungsbeschluss, Leibesvisitation, Beschlagnahme aller elektronischen Geräte – was klingt wie aus einem Überwachungsstaat, ist bittere Realität im Deutschland des Jahres 2025. Der Vorwurf? Todenhöfer hatte es gewagt, Parallelen zwischen israelischen Militäraktionen und historischen Verbrechen zu ziehen. Ein Tabubruch in einem Land, das sich die bedingungslose Unterstützung Israels auf die Fahnen geschrieben hat.
Das bayerische Innenministerium verstrickt sich derweil in Widersprüche. Während Todenhöfer von massiven Grundrechtseingriffen berichtet, bestreitet die Behörde bereits durchgeführte Polizeimaßnahmen. Man wolle sich nicht zu "laufenden Ermittlungen" äußern – ein bequemer Weg, um unbequeme Fragen zu umgehen.
Die Unverletzlichkeit der Wohnung – ein Märchen aus vergangenen Zeiten
Besonders perfide: Der Beschluss hängt wie ein Damoklesschwert über Todenhöfers Kopf. Jeden Tag könnte die Polizei vor seiner Tür stehen. "Ich kann auf meinen Handys nichts Privates oder Vertrauliches mehr schreiben", klagt der 84-Jährige. Seine Wohnung sei "praktisch öffentlich" geworden. So sieht also die vielgepriesene Freiheit in der Bundesrepublik aus – ein Überwachungsstaat, der George Orwell vor Neid erblassen ließe.
"Man kann Israels Regierungspolitik kritisieren, ohne antisemitisch zu sein"
Diese simple Wahrheit scheint in Deutschland nicht mehr zu gelten. Wer die Politik Netanjahus hinterfragt, wird sofort in die antisemitische Ecke gestellt. Ein bewährtes Mittel, um jede Diskussion im Keim zu ersticken.
Die Internationale Presse schaut genau hin
Dass internationale Medien wie der Telegraph und der amerikanische Moderator Tucker Carlson über den Fall berichten, zeigt die Brisanz. Auch wenn Falschmeldungen über eine angebliche Verhaftung kursierten – die Tatsache, dass solche Berichte überhaupt für glaubwürdig gehalten werden, spricht Bände über den Zustand der deutschen Demokratie.
Charlotte Knobloch warf Todenhöfer bereits 2014 vor, er sei "der terroristischen Propaganda anheimgefallen". Ein schwerwiegender Vorwurf gegen einen Mann, der sich jahrzehntelang für Versöhnung eingesetzt und israelisch-palästinensische Dialogprojekte unterstützt hat. Doch in der aufgeheizten Atmosphäre zählen solche Nuancen nicht mehr.
Die Gerechtigkeitspartei schlägt Alarm
Todenhöfers Partei spricht Klartext: Hier werde ein "politisch motivierter Vorgang" inszeniert, eine "gezielte Einschüchterung eines Kritikers". Die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen gegen einen 84-jährigen Politiker sei offensichtlich. Wer das Leitprinzip "Nie wieder" ernst nehme, müsse es konsequent anwenden – auch auf die Politik der israelischen Regierung.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz schweigt derweil. Kein Wunder, hat sich die CDU/CSU-SPD-Regierung doch die bedingungslose Unterstützung Israels auf die Fahnen geschrieben. Kritische Stimmen passen nicht ins Konzept einer Politik, die sich mehr an internationalen Bündnissen als an den Interessen der eigenen Bürger orientiert.
Ein Präzedenzfall mit Signalwirkung
Der Fall Todenhöfer ist mehr als nur ein Einzelschicksal. Er zeigt, wohin die Reise geht: Wer vom vorgegebenen Meinungskorridor abweicht, muss mit staatlicher Repression rechnen. Die Meinungsfreiheit, einst Grundpfeiler unserer Demokratie, wird Stück für Stück demontiert.
Todenhöfer kündigte an, den Rechtsweg bis zum Bundesverfassungsgericht zu beschreiten. Man darf gespannt sein, ob Karlsruhe noch den Mut hat, der Politik Grenzen aufzuzeigen. Die Zeichen stehen schlecht in einem Land, das sich immer mehr von seinen freiheitlichen Wurzeln entfernt.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: In Deutschland des Jahres 2025 ist Meinungsfreiheit zur Farce verkommen. Wer die falschen Fragen stellt, wird zum Staatsfeind. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr Geist der Gesinnungsjustiz lebt fort – nun unter schwarz-roter Flagge.

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