
Giorgia Meloni: Wenn Rechts plötzlich nach Freiheit riecht
Es sagt viel über den Zustand unseres Literaturbetriebs aus, dass die Autobiografie der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erst jetzt, mit erheblicher Verspätung, einen deutschen Verlag gefunden hat. Während hierzulande jeder grüne Nachwuchspolitiker seine Ergüsse zwischen zwei Buchdeckel pressen darf, musste das Werk einer der erfolgreichsten europäischen Politikerinnen vier Jahre auf eine deutsche Übersetzung warten. Ein Schelm, wer dabei an ideologische Berührungsängste denkt.
Dabei ist Melonis Geschichte weitaus packender als die meisten politischen Selbstbeweihräucherungen, die unsere Buchhandlungen verstopfen. Die Italienerin, die mit gerade einmal 1,60 Meter Körpergröße heute Staatsmänner wie Emmanuel Macron in die Schranken weist, wuchs ohne Vater auf. Ihre Mutter hätte sie beinahe abgetrieben – eine Erfahrung, die ihre skeptische Haltung zur sogenannten "Freiheit" der Abtreibung prägte. Während die Mutter die Familie mit dem Verfassen von Liebesromanen über Wasser hielt, wurde die kleine Giorgia bei den Großeltern zum pummeligen Kind gemästet.
Der ungewöhnliche Weg einer Patriotin
Mit 15 Jahren trat Meloni der Jugendfront des Movimento Sociale Italiano bei – ein Schritt, der in Deutschland reflexartig Schnappatmung auslösen würde. Doch was sie dort fand, unterschied sich kaum von dem, was linke Spontis zur gleichen Zeit trieben: Man organisierte Stadtteilfeste, verkleidete sich beim Karneval als Tolkiens Hobbits und stritt endlos über die richtige politische Linie. Der entscheidende Unterschied? Diese jungen Italiener waren glühende Patrioten – ein Gefühl, das man deutschen Jugendlichen seit Jahrzehnten systematisch austreibt.
Melonis Aufstieg verlief rasant: Mit 29 wurde sie Vizepräsidentin der römischen Abgeordnetenkammer, mit 31 die jüngste Ministerin in der Geschichte Italiens. Heute führt sie eine der stabilsten Regierungen, die Italien je gesehen hat – ein Kunststück in einem Land, das für seine politischen Turbulenzen berüchtigt ist.
Die neue Stimme des konservativen Europas
Was Meloni so erfolgreich macht, ist ihre Fähigkeit, konservative Positionen mit einer Frische und Leidenschaft zu vertreten, die dem moralisierenden Tugendterror der Linken diametral entgegensteht. Ihr berühmter Ausruf "Ich bin Giorgia. Ich bin eine Frau. Ich bin eine Mutter. Ich bin Italienerin. Ich bin Christin. Und das werde ich mir nicht nehmen lassen!" wurde zum viralen Hit – ursprünglich als Spott gedacht, entwickelte er sich zum Disco-Beat, zu dem ganz Italien tanzte.
"Die Familie, die Nation und Europa gemeinsam bilden die tausendjährige Zivilisation, die den Westen geprägt hat."
Diese Worte Melonis würden in Deutschland vermutlich einen Verfassungsschutz-Eintrag nach sich ziehen. In Italien hingegen spricht sie damit Millionen aus der Seele. Ihre Vision eines "Europas der Vaterländer" steht im krassen Gegensatz zum bürokratischen Moloch in Brüssel, der sich anmaßt, über die Krümmung von Gurken und die Identität ganzer Völker zu bestimmen.
Ein Stachel im Fleisch der EU-Eliten
Besonders köstlich ist es zu beobachten, wie Meloni arrogante EU-Granden wie Macron vorführt. Als der französische Präsident Italien als "dégueulasse" (zum Kotzen) bezeichnete, konterte sie messerscharf: Statt Europa mit Afrikanern zu bevölkern, solle man doch lieber Afrika von bestimmten Europäern befreien – ein Seitenhieb auf Frankreichs neokoloniale Praktiken in Afrika, der saß.
Meloni interpretiert das Rechts-Sein als "einen Akt des Widerstands im Namen der Freiheit, des Vertrauens in die Menschen und der Eintracht unter den Völkern." Eine Definition, die so gar nicht in das Zerrbild passt, das unsere Mainstream-Medien von konservativen Politikern zeichnen. Während in Deutschland jeder, der nicht bei drei auf dem grünen Baum ist, als "Nazi" diffamiert wird, zeigt Meloni, dass konservative Politik durchaus modern, erfolgreich und – man höre und staune – sogar sympathisch sein kann.
Die deutsche Misere im Vergleich
Der Kontrast zu Deutschland könnte größer nicht sein. Während hierzulande Politiker ihre eigene Nation bestenfalls als historische Belastung betrachten und die Bürger mit ewiger Nazi-Schuld bei der Stange halten, schlägt die Italienerin vor, den 9. November zum europäischen Feiertag zu machen – nicht wegen der Reichspogromnacht, sondern wegen des Mauerfalls 1989, der die wahre Befreiung Europas markierte.
In Italien scheiterten kürzlich linke Referenden zur schnelleren Einbürgerung und Reform der Arbeitsgesetze kläglich. Die erforderliche Beteiligung wurde deutlich unterschritten – ein herber Schlag für Melonis Gegner. Das italienische Volk scheint zu verstehen, was deutschen Wählern langsam dämmert: Die Zeit des linken Tugendterrors neigt sich dem Ende zu.
Melonis Erfolg zeigt: Rechts, also nicht links, sieht neuerdings ziemlich gut aus. Ihre Politik orientiert sich an der Realität, nicht an irgendwelchen utopischen Endzielen. Sie vertritt Positionen, die Millionen Europäer teilen, sich aber nicht mehr auszusprechen trauen. Und sie beweist, dass man erfolgreich regieren kann, ohne sich dem Diktat Brüssels zu unterwerfen oder die eigene Identität auf dem Altar der politischen Korrektheit zu opfern.
Für junge Menschen auf der Suche nach Orientierung bietet Melonis Geschichte eine Alternative zum ewigen Schuldkult und der Selbstverleugnung, die in Deutschland als Staatsdoktrin gilt. Es ist höchste Zeit, dass auch hierzulande Politiker den Mut fassen, für ihr Land und ihre Bürger einzustehen – statt gegen sie zu regieren.
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