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11.09.2025
06:18 Uhr

Gold glänzt nahe Rekordhoch – während die Fed-Politik weiter Rätsel aufgibt

Der Goldpreis bewegt sich weiterhin in schwindelerregenden Höhen. Mit 3.633,97 US-Dollar pro Unze notierte das Edelmetall am Donnerstagmorgen nur knapp unter seinem jüngsten Rekordhoch von 3.673,95 US-Dollar. Während Anleger gespannt auf die neuesten US-Inflationsdaten warten, zeigt sich einmal mehr: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bleibt Gold der Fels in der Brandung.

Die Fed im Zugzwang – und Gold profitiert

Die Märkte fiebern den US-Verbraucherpreisdaten entgegen, die am Donnerstag veröffentlicht werden sollen. Nach den überraschend schwachen Erzeugerpreisen vom Vortag verdichten sich die Anzeichen, dass die Federal Reserve bei ihrer nächsten Sitzung die Zinsen senken könnte. Analysten erwarten einen Anstieg der Verbraucherpreise um 0,3 Prozent im Monatsvergleich – ein Wert, der die Notenbanker in Washington ins Schwitzen bringen dürfte.

Besonders brisant: Die jüngsten Arbeitsmarktdaten offenbarten eine erschreckende Fehleinschätzung. Sage und schreibe 911.000 Arbeitsplätze weniger als ursprünglich gemeldet wurden in den zwölf Monaten bis Ende März geschaffen. Ein statistischer Fehler dieser Größenordnung wirft kein gutes Licht auf die Datenlage, auf deren Basis die Fed ihre geldpolitischen Entscheidungen trifft.

Trump-Administration kämpft gegen Fed-Gouverneurin

Während die Märkte auf Zinssenkungen hoffen, tobt hinter den Kulissen ein politischer Machtkampf. Die Trump-Administration hat Berufung gegen ein Gerichtsurteil eingelegt, das die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook vorläufig blockierte. Ein Schachzug, der zeigt: Die Unabhängigkeit der Notenbank steht mehr denn je auf dem Prüfstand.

"Der Trend zeigt nach oben, aber ein heißer CPI-Bericht könnte den Dollar stärken und die Goldpreise kurzfristig belasten", warnt Ilya Spivak, Leiter der globalen Makrostrategie bei Tastylive.

Silber und Platin im Schatten des großen Bruders

Auch die anderen Edelmetalle zeigten sich am Donnerstag leicht schwächer. Silber notierte bei 41,10 US-Dollar pro Unze, Platin bei 1.383,50 US-Dollar. Palladium hielt sich stabil bei 1.173,45 US-Dollar. Doch die Aufmerksamkeit der Anleger gilt eindeutig dem Gold – aus gutem Grund.

Warum Gold jetzt erst recht glänzt

Die aktuelle Gemengelage könnte für Goldanleger kaum besser sein. Die Kombination aus schwächelndem Arbeitsmarkt, unklarer Inflationsentwicklung und politischen Turbulenzen schafft genau jenes Umfeld, in dem physisches Gold seine Stärken ausspielt. Während Papierwährungen durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken weiter entwertet werden, behält das gelbe Metall seinen inneren Wert.

Besonders pikant: Die Märkte preisen bereits eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung ein. Einige Optimisten spekulieren sogar auf eine Senkung um 50 Basispunkte. Niedrigere Zinsen bedeuten traditionell Rückenwind für Gold, da das unverzinsliche Edelmetall im Vergleich zu verzinslichen Anlagen attraktiver wird.

Die Lehren aus der Geschichte

Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt: Immer wenn Regierungen versuchten, ihre Probleme mit der Notenpresse zu lösen, war Gold der große Gewinner. Von der Weimarer Republik über die Stagflation der 1970er Jahre bis zur Finanzkrise 2008 – stets erwies sich physisches Gold als ultimativer Vermögensschutz.

Die aktuellen Entwicklungen erinnern fatal an diese historischen Präzedenzfälle. Eine Notenbank, die zwischen Inflationsbekämpfung und Konjunkturstützung laviert. Eine Regierung, die versucht, Einfluss auf die Geldpolitik zu nehmen. Und Märkte, die verzweifelt nach Orientierung suchen.

Fazit: Gold als Anker in stürmischen Zeiten

Während Aktien volatil bleiben und Anleihen unter steigenden Renditen leiden, bietet physisches Gold Stabilität und Sicherheit. Die jüngste Kursentwicklung nahe der Rekordhochs ist dabei kein Zufall, sondern Ausdruck eines tiefen Misstrauens gegenüber dem Papiergeldsystem.

Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, sollten daher über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber in Form von Münzen oder Barren bieten einen realen Gegenwert, der unabhängig von Notenbankentscheidungen und politischen Turbulenzen Bestand hat.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für sein Handeln. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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