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02.08.2025
08:00 Uhr

Goldmarkt im Würgegriff: Alamos Gold schockt mit Kostenexplosion – Anleger flüchten in Panik

Die Quartalsberichtssaison entpuppt sich für Goldproduzenten als gnadenlose Bewährungsprobe. Während der Goldpreis bei 3.362 US-Dollar um seine Stabilität kämpft, trennt sich am Markt die Spreu vom Weizen. Die jüngsten Zahlen von Alamos Gold offenbaren dabei eine bittere Wahrheit: Selbst in Zeiten hoher Goldpreise können explodierende Kosten zum Verhängnis werden.

Goldpreis in kritischer Phase – droht der Absturz?

Der Goldpreis befindet sich seit Wochen in einer zähen Konsolidierungsphase. Die psychologisch wichtige Marke von 3.300 US-Dollar gerät zunehmend unter Druck. Besonders beunruhigend: Selbst die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank konnten keine positive Stimmung entfachen. Während Optimisten noch immer von einem Kursziel von 4.000 US-Dollar träumen, warnen kritische Beobachter vor einem möglichen Einbruch.

Sollte der Goldpreis die kritischen Unterstützungsmarken bei 3.150 US-Dollar und insbesondere bei 2.950 US-Dollar durchbrechen, könnte dies eine Lawine auslösen. Die aktuelle Konsolidierung mag für einige nur eine gesunde Verschnaufpause sein – doch die Nervosität unter den Anlegern wächst spürbar. In diesem angespannten Umfeld werden selbst kleinste Enttäuschungen bei Quartalszahlen mit brutalen Kursverlusten bestraft.

Alamos Gold: Wenn aus Gold Blei wird

Der kanadische Goldproduzent Alamos Gold lieferte ein Paradebeispiel dafür, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Auf den ersten Blick schienen die Zahlen durchaus respektabel: Der Umsatz kletterte von 332,6 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 438,2 Millionen US-Dollar. Der bereinigte Gewinn stieg sogar von 96,9 auf 144,1 Millionen US-Dollar.

Doch der Teufel steckte im Detail – und er trug den Namen "All-in sustaining costs" (AISC). Diese explodierten förmlich von 1.096 US-Dollar je verkaufter Unze Gold auf schwindelerregende 1.475 US-Dollar. Ein Kostenschock, der die Anleger wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf. Besonders bitter: Der wichtige Free Cash Flow schrumpfte von 107,4 auf magere 84,6 Millionen US-Dollar.

Die Prognose-Katastrophe

Als wäre dies nicht genug, musste Alamos Gold auch noch seine Jahresprognose kassieren. Statt der ursprünglich anvisierten AISC von 1.250 bis 1.300 US-Dollar rechnet das Management nun mit 1.400 bis 1.450 US-Dollar. Eine Hiobsbotschaft, die den ohnehin gebeutelten Aktienkurs vollends in die Knie zwang. Die Hoffnung auf Besserung in der zweiten Jahreshälfte wirkt angesichts der desaströsen AISC von 1.805 US-Dollar im ersten Quartal wie ein schwacher Trost.

Markt zeigt keine Gnade

Die Reaktion der Anleger fiel vernichtend aus. Die Alamos-Aktie stürzte ab und nähert sich gefährlich der kritischen Unterstützung bei 33 Kanadischen Dollar. Ein Durchbruch nach unten könnte weitere Verluste bis 29,50 CAD nach sich ziehen. Erst ein Ausbruch über 38 CAD würde wieder Hoffnung schöpfen lassen – doch davon ist die Aktie derzeit meilenweit entfernt.

Während Branchengrößen wie Agnico Eagle Mines und Kinross Gold mit soliden Zahlen glänzten, reiht sich Alamos Gold in die Riege der Enttäuschungen ein. Bereits New Gold hatte in den vergangenen Wochen erfahren müssen, wie gnadenlos der Markt auf verfehlte Erwartungen reagiert.

Gold bleibt der sichere Hafen

Die aktuellen Turbulenzen bei einzelnen Goldproduzenten sollten Anleger jedoch nicht vom wahren Wert des physischen Goldes ablenken. Während Aktien von Minenbetreibern den Launen des Marktes und operativen Risiken ausgesetzt sind, behält physisches Gold seinen inneren Wert. Gerade in Zeiten, in denen die Geldpolitik der Notenbanken weiterhin expansiv bleibt und die Verschuldung weltweit neue Rekorde erreicht, erweist sich Gold als unverzichtbarer Baustein eines ausgewogenen Portfolios.

Die Kostenexplosion bei Alamos Gold zeigt einmal mehr: Selbst bei hohen Goldpreisen ist der Erfolg von Minenbetreibern keineswegs garantiert. Steigende Energiekosten, Umweltauflagen und operative Herausforderungen können die Margen schnell auffressen. Physisches Gold hingegen kennt keine Produktionskosten, keine Managementfehler und keine enttäuschenden Quartalsberichte. Es bleibt, was es seit Jahrtausenden ist: der ultimative Wertspeicher in unsicheren Zeiten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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