
Goldpreis-Explosion: Deutsche stürmen Sparkassen – Erbstücke landen im Schmelzofen
Der Goldpreis kennt derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Was vor zehn Jahren noch für schlappe 1.000 Euro über den Ladentisch ging, kostet heute das Dreifache. Ein Wahnsinn, der die Deutschen in Scharen zu ihren Sparkassen treibt – mit prall gefüllten Schmuckkästchen unterm Arm. Die Sparkasse Wittenberg mischt seit Februar kräftig im Goldgeschäft mit und erlebt einen regelrechten Ansturm verzweifelter Verkäufer.
Familienerbstücke für den Sommerurlaub
Im streng gesicherten Tresorraum der Sparkasse Wittenberg stapeln sich die versiegelten Tüten. Silke Jacobi, die das Goldgeschäft betreut, kann sich vor Kundschaft kaum retten. "Da kommen junge und ältere Menschen, Männer und Frauen, Vermögende und welche, die aufs Geld gucken müssen", berichtet sie. Was sie alle eint? Der Traum vom schnellen Geld.
Besonders die jüngere Generation zeigt keinerlei Skrupel, Omas Goldkette oder Opas Taschenuhr zu Geld zu machen. Ein schicker Urlaub, ein neues Auto oder der lang ersehnte Pool im Garten – die Wunschliste ist lang, das Gewissen kurz. Während die Älteren noch zögern und mit sich ringen, haben die Jungen längst verstanden: Sentimentalität bringt keine Rendite.
Der brutale Weg des Goldes
Was viele Verkäufer nicht wahrhaben wollen: Ihre geliebten Schmuckstücke erleben ein grausames Ende. Thomas Arndt, Vorstandschef der Sparkasse Wittenberg, beschreibt den Prozess mit erschreckender Nüchternheit. Das Gold wird gewogen, versiegelt und per Geldtransporter nach Nürnberg verfrachtet. Dort wartet der Schmelzofen.
"Schade ist es um Golduhren. Denn das meist teure Uhrwerk wird völlig zerstört. Das gilt auch für Broschen mit Edelsteinen", erklärt Arndt.
Die Sparkasse interessiert sich nicht für Kunsthandwerk oder historischen Wert. Es zählt einzig und allein das reine Gold. Alles andere – sei es ein filigranes Schweizer Uhrwerk oder ein kunstvoll gefasster Edelstein – wandert auf den Müll. Ein kultureller Kahlschlag, der sich rechnet.
Böse Überraschungen inklusive
Nicht selten erleben die Goldverkäufer ihr blaues Wunder. Der vermeintliche Goldschatz aus dem Türkei-Urlaub entpuppt sich als wertloser Plunder. "Ein Stempel 999 oder 875 muss nicht zwingend echt sein", warnt Arndt. Manchmal handle es sich nur um minderwertiges 333er Gold oder gar um komplette Fälschungen. Die Enttäuschung sitzt tief, wenn statt des erhofften Geldregen nur ein paar Euro übrigbleiben.
Der große Gold-Rausch und seine Profiteure
In nicht einmal einem halben Jahr hat die Sparkasse Wittenberg bereits einen sechsstelligen Betrag in Gold angekauft. Ein lukratives Geschäft, das nicht nur Banken und Sparkassen für sich entdeckt haben. Private Goldankäufer schalten aggressive Zeitungsanzeigen und versprechen Höchstpreise. Der Kampf um das Gold der Deutschen ist in vollem Gange.
Doch wohin führt dieser Wahnsinn? Börsenexperten halten sich bedeckt. Die einen prophezeien weitere Rekorde, die anderen warnen vor dem großen Crash. Was bleibt, ist die Gewissheit: Während die Bundesregierung mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik die Inflation weiter anheizt und die Bürger mit immer neuen Abgaben belastet, suchen die Menschen verzweifelt nach Auswegen.
Gold als letzter Rettungsanker
Die Kommentare unter dem ursprünglichen Bericht sprechen Bände. Ein Leser erinnert sich wehmütig an die 1990er Jahre, als er den Rat, Gold für Notzeiten zu kaufen, noch belächelte. "Heute nicht mehr", schreibt er nachdenklich. Eine andere Leserin bedauert, dass sie in den Neunzigern, als Goldringe für 39,90 DM zu haben waren, andere Prioritäten setzen musste.
Die Zeichen stehen auf Sturm. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen neue Milliardenschulden anhäuft und die Bürger mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen belastet, flüchten die Menschen in Sachwerte. Physisches Gold bleibt dabei die sicherste Anlage – vorausgesetzt, man verkauft es nicht vorschnell für kurzfristige Konsumwünsche.
Wer heute seine Goldbestände verschleudert, könnte dies bitter bereuen. Denn eines ist sicher: Die politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen werden nicht abnehmen. In Zeiten, in denen die Regierung die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert und damit Generationen in die Schuldenfalle treibt, ist Gold mehr als nur ein glänzendes Metall. Es ist der letzte Schutzwall gegen staatliche Willkür und wirtschaftlichen Niedergang.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Entscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Investments. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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