
Grüne Kriegslogik: Windräder als Wunderwaffe gegen iranische Bedrohung?
Während die Welt gebannt auf die Eskalation im Nahen Osten blickt und sich fragt, wie weit der Konflikt zwischen Israel und dem Iran noch eskalieren könnte, hat die Süddeutsche Zeitung ihre ganz eigene Interpretation der Ereignisse gefunden. In einem bemerkenswerten Gedankensprung erklärt SZ-Autor Michael Bauchmüller, die wichtigste Lehre aus dem Iran-Krieg sei der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien. Man könnte meinen, es handle sich um Satire – doch der Autor meint es offenbar ernst.
Realitätsferne Energiewende-Romantik
Die Argumentation des SZ-Autors liest sich wie ein Paradebeispiel grüner Wunschträumerei: Wer eine Wärmepumpe habe, müsse sich keine Sorgen um Heizöl- oder Gaspreise machen. Wer ein Elektroauto fahre, den kümmerten die Spritpreise nicht mehr. Diese naive Sichtweise ignoriert vollständig, dass Wärmepumpen mit Strom betrieben werden – und dieser in Deutschland nach wie vor zu erheblichen Teilen aus fossilen Energieträgern stammt. Die drohende Netzüberlastung durch die volatile Einspeisung erneuerbarer Energien? Kein Wort davon.
Besonders pikant: Während deutsche Unternehmen reihenweise ins Ausland abwandern oder Stellen abbauen, weil die Energiepreise hierzulande nicht mehr wettbewerbsfähig sind, fantasiert die SZ davon, wie Deutschland der Welt zeigen könne, wie ein Industrieland "erfolgreich und klimafreundlich zugleich funktioniert". Die Realität sieht anders aus: Die deutsche Industrie kämpft ums Überleben, während ideologisch verblendete Journalisten von einer grünen Utopie träumen.
Die absurde Militärlogik der Energiewende
Den Höhepunkt der Absurdität erreicht der Beitrag mit seiner militärischen Argumentation: Windräder seien im Kriegsfall schwerer zu treffen als große Kraftwerke. Diese groteske Logik offenbart, wie verzweifelt mittlerweile nach Argumenten für die gescheiterte Energiewende gesucht wird. Sollen wir unsere Energieversorgung tatsächlich danach ausrichten, was im Kriegsfall schwerer zu bombardieren ist? Nach dieser Logik müssten wir auch unsere Städte in Einzelhäuser auflösen und unsere Industrie in Kleinstbetriebe zerschlagen.
Die wahren Kosten der grünen Träumerei
Immerhin gibt Bauchmüller zu, dass die Umstellung "einen Haufen Geld" koste – eine bemerkenswerte Untertreibung angesichts der Billionen, die bereits in die Energiewende geflossen sind, ohne dass Deutschland seinen CO2-Ausstoß signifikant reduziert hätte. Die Zeche zahlen die Bürger mit den höchsten Strompreisen Europas und eine Industrie, die zunehmend die Flucht ergreift.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die Energiewende, die uns unabhängig machen sollte, hat Deutschland in neue Abhängigkeiten geführt. Statt russischem Gas sind wir nun auf chinesische Solarpanels und Seltene Erden für Windräder angewiesen. Die Versorgungssicherheit, einst Markenzeichen des deutschen Energiesystems, wird auf dem Altar der Ideologie geopfert.
Ein Blick auf die Realität
Während die SZ von einer klimafreundlichen Industrienation träumt, zeigt die Realität ein anderes Bild: 60 Prozent der gesamten Energieversorgung von Industrie, Verkehr und Wärme laufen in Deutschland über Öl und Gas. Diese Abhängigkeit lässt sich nicht einfach wegwünschen oder durch ein paar zusätzliche Windräder ersetzen. Die physikalischen Gesetze gelten auch für grüne Ideologen – auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen.
Die wahre Lehre aus dem Iran-Konflikt sollte eine andere sein: Deutschland braucht eine verlässliche, bezahlbare und sichere Energieversorgung. Dazu gehört eine ideologiefreie Betrachtung aller Energieträger – einschließlich der Kernenergie, die unsere Nachbarn erfolgreich nutzen, während wir uns in grünen Fantasien verlieren. Statt Windräder als Wunderwaffe gegen geopolitische Krisen zu preisen, sollten wir endlich zur Vernunft zurückkehren und eine Energiepolitik betreiben, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig ist.
Die Umstellung auf erneuerbare Energien sei "kein Hexenwerk", meint der SZ-Autor. In der Tat – es ist schlimmer: Es ist eine Illusion, die uns teuer zu stehen kommt.
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