
Hochwasserschutz in Deutschland: Ein Armutszeugnis der Politik
Die jüngsten Forderungen des Allianz-Vorstands Klaus-Peter Röhler nach besserem Hochwasserschutz offenbaren einmal mehr das komplette Versagen der deutschen Politik. Während die Versicherungsbranche Alarm schlägt, verschläft die Bundesregierung seit über einem Jahrzehnt dringend notwendige Schutzmaßnahmen. Das Nationale Hochwasserschutzprogramm von 2013 dümpelt vor sich hin – ein Trauerspiel deutscher Bürokratie.
Zwölf Jahre Stillstand – Die bittere Bilanz
Röhlers vernichtende Kritik trifft ins Schwarze: Bei der aktuellen Umsetzungsgeschwindigkeit bräuchte Deutschland noch ein ganzes Jahrhundert, um die geplanten Maßnahmen zu realisieren. Diese schockierende Einschätzung wirft ein grelles Licht auf die Unfähigkeit unserer politischen Entscheidungsträger. Während Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert werden, bleibt der elementare Schutz der Bevölkerung auf der Strecke.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur versprochen haben, doch die Realität sieht anders aus. Statt konkreter Hochwasserschutzmaßnahmen erleben wir die übliche politische Augenwischerei. Das Geld versickert in der Bürokratie, während deutsche Bürger bei jedem Starkregen um ihr Hab und Gut bangen müssen.
Die Versicherungswirtschaft als Mahner
Besonders pikant: Ausgerechnet die oft gescholtene Versicherungsbranche muss die Politik zum Handeln auffordern. Die Allianz plant verstärkte Beratungsangebote und individuellere Risikomodelle – während die Regierung untätig bleibt. Röhlers Forderung nach wasserdichten Türen und Fenstern sowie der Abschaffung von Ölheizungen mag vernünftig klingen, doch sie offenbart auch die traurige Wahrheit: Der Staat hat versagt, nun sollen die Bürger die Zeche zahlen.
"Wenn das in der Geschwindigkeit weitergeht, sind wir in 100 Jahren noch nicht fertig."
Diese Worte des Allianz-Vorstands sollten jeden aufrechten Deutschen wachrütteln. Während andere Länder ihre Infrastruktur modernisieren und ihre Bürger schützen, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Bürokratie und Inkompetenz.
Die wahren Prioritäten der Politik
Es ist bezeichnend, dass die Bundesregierung lieber Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgibt, statt sich um den konkreten Schutz der Menschen zu kümmern. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 mag für grüne Ideologen ein Triumph sein, doch sie hilft keinem einzigen Hochwasseropfer. Diese Fehlallokation von Ressourcen ist symptomatisch für eine Politik, die ihre Prioritäten völlig falsch setzt.
Die zunehmenden Unwetterereignisse erfordern pragmatische Lösungen, keine ideologischen Luftschlösser. Doch statt Deiche zu bauen und Rückhaltebecken anzulegen, diskutiert man lieber über Gendersternchen und Lastenfahrräder. Diese Realitätsverweigerung kostet nicht nur Geld – sie gefährdet Menschenleben.
Ein Weckruf für Deutschland
Die Forderungen der Allianz sollten als Weckruf verstanden werden. Es reicht nicht, dass Versicherungen ihre Prämien anpassen und Beratungen anbieten. Deutschland braucht eine grundlegende Neuausrichtung seiner Prioritäten. Statt ideologischer Experimente benötigen wir handfeste Investitionen in den Hochwasserschutz.
Die Tatsache, dass Hauseigentümer nun selbst für wasserdichte Türen und Fenster sorgen müssen, zeigt das ganze Ausmaß des staatlichen Versagens. In einem funktionierenden Gemeinwesen wäre es Aufgabe der Politik, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Stattdessen werden die Bürger alleingelassen und müssen selbst für ihren Schutz sorgen.
Es ist höchste Zeit für einen Politikwechsel. Deutschland braucht Entscheidungsträger, die sich um die realen Probleme der Menschen kümmern, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Der Hochwasserschutz ist dabei nur die Spitze des Eisbergs eines viel größeren Problems: einer Politik, die den Bezug zur Realität verloren hat.
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