
Huthis greifen erneut Israels Ben-Gurion-Flughafen an – und scheitern kläglich
Die jemenitischen Huthis zeigen sich unbeeindruckt von Israels militärischen Vergeltungsschlägen und setzen ihre Angriffe auf den jüdischen Staat fort. Am Donnerstag feuerten die vom Iran unterstützten Milizen erneut eine ballistische Rakete auf den internationalen Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv ab – Israels einziges großes internationales Drehkreuz. Der Angriff scheiterte jedoch wie so viele zuvor.
Hyperschallrakete verfehlt ihr Ziel
Laut dem Houthi-Militärsprecher Yahya Saree hätten die Milizen eine "Palästina 2 Hyperschall-Ballistikrakete" auf den Flughafen abgefeuert. Die israelische Luftwaffe konnte die aus dem Jemen abgefeuerte Rakete jedoch rechtzeitig abfangen, wie das israelische Militär auf Telegram mitteilte. Opfer gab es keine zu beklagen.
Die Huthis behaupten weiterhin, im Namen der Palästinenser zu handeln – eine Rechtfertigung, die sie bereits seit Monaten für ihre Angriffe auf Israel und israelische Schiffe im Roten Meer vorbringen. Nach einer zweimonatigen Waffenruhe in Gaza, die im März endete, nahmen die schiitischen Milizen ihre Aggressionen prompt wieder auf.
Drohnenangriffe auf mehrere israelische Städte
Der Raketenangriff war nur Teil einer größeren Offensive. Bereits am Dienstag prahlten die Huthis damit, sechs Drohnen auf "lebenswichtige Ziele" in Haifa, der Negev-Wüste, Eilat und Beerscheba abgefeuert zu haben. "Die Operationen haben ihre Ziele erfolgreich erreicht, dank Allah", verkündeten die Milizen vollmundig.
Die Realität sah freilich anders aus: Die israelische Armee schoss eine Drohne vor der Küste Eilats ab. Die anderen fünf Flugkörper erreichten vermutlich nicht einmal die israelischen Grenzen – ein Schicksal, das viele Houthi-Geschosse ereilt.
Israels Vergeltung zeigt wenig Wirkung
Trotz massiver israelischer Luftangriffe auf den jemenitischen Hafen Hodeidah vor einigen Wochen zeigen sich die Huthis unbeeindruckt. Die Vergeltungsschläge haben offenbar wenig bis nichts bewirkt, um die Entschlossenheit der Milizen zu brechen. Sie wollen Israel weiterhin für seine Militäroperationen in Gaza bestrafen, bei denen nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörden über 60.000 Palästinenser getötet wurden – wobei diese Zahlen nicht zwischen bewaffneten Kämpfern und Zivilisten unterscheiden.
Die ersten Raketen wurden kurz nach 4 Uhr morgens Ortszeit entdeckt und lösten in verschiedenen Teilen Israels Luftalarm aus. Einwohner Zentralisraels entdeckten später Fragmente eines Abfangflugkörpers auf oder in der Nähe von Bahngleisen zwischen Ganot und Hahagana, was zu einer vorübergehenden Sperrung der Bahnstrecke führte.
Ein Stellvertreterkrieg ohne Ende?
Die anhaltenden Angriffe der Huthis verdeutlichen einmal mehr die komplexe Gemengelage im Nahen Osten. Als verlängerter Arm des Iran agieren die jemenitischen Milizen in einem Stellvertreterkrieg, der die gesamte Region destabilisiert. Während Israel versucht, seine Sicherheit zu gewährleisten, nutzen die Huthis jeden Vorwand, um ihre Angriffe fortzusetzen.
Die internationale Gemeinschaft scheint machtlos zuzusehen, wie sich die Spirale der Gewalt weiterdreht. Solange der Iran seine Stellvertreter mit Waffen und Geld versorgt, werden die Huthis ihre aussichtslosen, aber dennoch gefährlichen Angriffe fortsetzen. Israel bleibt nichts anderes übrig, als seine Abwehrsysteme ständig in Bereitschaft zu halten und gelegentlich zurückzuschlagen – ein Teufelskreis, der kein Ende zu nehmen scheint.
Die Frage bleibt: Wie lange kann und will sich Israel diese ständigen Provokationen noch gefallen lassen? Und welche Rolle spielt die neue US-Administration unter Donald Trump in diesem gefährlichen Spiel? Die kommenden Monate werden zeigen, ob diplomatische Lösungen möglich sind oder ob die Region weiter in Richtung eines größeren Konflikts treibt.
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